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Wie das Gehirn Neues lernt. Forschungsverbund unter Regensburger Leitung präsentiert Ergebnisse

Das Gehirn ist eines der wichtigsten Organe in unserem Körper. Im Gehirn laufen alle relevanten Informationen der Sinnesorgane zusammen und werden verarbeitet. Allerdings sind die komplexen Prozesse der Informationsverarbeitung und -speicherung bei weitem noch nicht in allen Details bekannt. Insbesondere die Frage, wie das Gehirn mit neuen Informationen umgeht und auf diese Weise "lernt", beschäftigt die Forschung seit mehreren Jahren. Ein internationaler Forschungsverbund unter Leitung von Prof. Dr. Mark Greenlee vom Institut für Psychologie der Universität Regensburg ging in diesem Zusammenhang der Frage nach, wie das Gehirn neues Wissen erwirbt. Der Verbund wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt. Die Ergebnisse des Projekts "Hirnplastizität und perzeptuelles Lernen” wurden nun Anfang Juni 2011 während eines Workshops in Regensburg vorgestellt.

Gender Analysis of Guilt in Couples: Men's infidelity is often tolerated and even admired

Socialization can be a factor in gender differences in guilt. Women and men have been socialized differently with respect to appropriate behavior and responsibility to others. For example, females are expected to, and do perform a majority of care taking tasks, Prof. Dr. Rita D'Amico (Padova/Italy) notes. She examined in her empirical study guilt in heterosexual couples: What are the gender differences?

Jörg Kachelmann: Absprachen mit dem Strafrichter - eine "rechtsstaatliche Katastrophe"

Jörg Kachelmann übt eine Justiz-Kritik, die weit über seinen eigenen Fall hinausgeht: Häufige Absprachen zwischen dem Strafrichter, dem Staatsanwalt und dem Verteidiger benachteiligen die Angeklagten massiv und dienen der Arbeitserleichterung für beteiligte Juristen. Professor Dr. Bernd Schünemann, Strafrechtler an der Universität München, sieht in den Absprachen gleichfalls einen Teil einer "rechtsstaatlichen Katastrophe".

Wirtschaftsethische Richtlinien in Unternehmen: effiziente Demontage von Moral

Nice to have: Wirtschaftsethische Richtlinien, in Unternehmen inzwischen modern, dienen dem Image, dem Marketing wie dem Unternehmenswert. Der moralische Schmuck kann allerdings verblassen, wenn er das Primat der Profitabilität zu überstrahlen droht. "Wird ethisches Verhalten in Unternehmen propagiert, gleichzeitig aber durch die faktische Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen chronisch unterlaufen, fördert das in erster Linie eine Schwächung der Werte." Zu diesem Schluss kommt die Psychologin Stephanie Thiel (Universität Konstanz) in einer Studie.

Wirtschaftspsychologie: Gruppenarbeit ist nur bei Rollendifferenzierung in einem entstörten Kraftfeld kreativ

Kreativität sind in Wirtschaft und Wissenschaft entscheidende Motoren. Brainstorming galt zunächst als probate Methode zur Generierung von Innovation, erwies sich jedoch bald als Flop. Die Professoren Peter V. Zysno und Ari Bosse (RWTH Aachen) entwickelten demgegenüber ein detailliertes Konzept, das eine hohe Kreativität von Gruppenarbeit ermöglicht: Entscheidend ist v.a. eine klare und ausgewogene Rollendifferenzierung der Einzelnen, die mit der selbstwahrgenommenen Rollenkompetenz übereinstimmt.

Sparsame Empörung bei Korruption

"Das Bild von der guten, weit überwiegend normtreuen Gesellschaft ist inzwischen eigentümlich unglaubhaft geworden. Kein Wunder, wenn immer öfter großformatige Korruptionsfälle über Wochen zum normalen Bestand der Berichterstattung geworden sind und Medien anfangen, das, was früher als Bestechung, Untreue und Wirtschaftskriminalität gebrandmarkt wurde, als System von Sachzwängen darzustellen", diagnostiziert Dr. Elmar Koenen in seinem Beitrag zu dem neuen Sachbuch "Korruption".

Wenn es mehr als der "Baby Blues" ist: Tagesklinik hilft jungen Müttern

Für Mütter, bei denen sich nach der Geburt ihres Kindes psychische Probleme bemerkbar machen, hat die Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden eine Tagesklinik eingerichtet. In einem sechswöchigen Therapieprogramm werden die Frauen gemeinsam mit ihren Babys betreut. Ziel der Einrichtung ist es, die Patientinnen beim Aufbau einer tragfähigen Beziehung zu ihren Kindern zu unterstützen und die mit ihrer neuen Mutterrolle verbundenen psychischen Belastungen aufzuarbeiten.

Tolerant oder streng? - Psychologische Gründe für kulturelle Unterschiede zwischen Gesellschaften

Warum scheren sich in dem einen Land die wenigsten Menschen um die Straßenverkehrsordnung, während in einem anderen diese größtenteils befolgt wird? Oder warum kann man in Europa problemlos in der Öffentlichkeit Kaugummi kauen oder sich küssen, während das in Singapur oder Japan streng reglementiert ist beziehungsweise sich nicht ziemt? Ein internationales Forscherteam hat in einer 33 Länder umfassenden Studie die Gründe dafür untersucht, warum manche Gesellschaften mehr und andere weniger tolerant sind gegenüber Verhalten, das von der Norm abweicht. Die Ergebnisse sind jetzt in dem amerikanischen Wissenschaftsmagazin "Science" www.sciencemag.org veröffentlicht worden.

Deutsche Volkswirtschaft verliert mit 225 Mrd. Euro jährlich rund ein Zehntel des BIP durch kranke Arbeitnehmer

Betriebliche Gesundheitsvorsorge schafft strategische Wettbewerbsvorteile und kann massiv die Kosten senken, die Unternehmen und Volkswirtschaft jedes Jahr durch kranke Arbeitnehmer entstehen. Dieses ergibt die neue Studie "Vorteil Vorsorge - Die Rolle der betrieblichen Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland", durchgeführt von der internationalen Strategieberatung Booz & Company für die Felix Burda Stiftung.

"Grundbotschaften" können Menschen in das Burnout treiben

Eltern geben ihrem Kind oft Anweisungen, die es verinnerlicht - und lebenslang befolgt. Ein derartiger "Antreiber bestimmt oft unbewusst das gesamte Denken, Fühlen und Verhalten dieser Person - und ganz allgemein seine Art, Lebensaufgaben zu lösen. Wenn Menschen unter Stress kommen oder ihr Selbstbewusstsein geschwächt wird, geben sie sich selbst unbewusst diese Anweisungen", beschreiben die Psychologen Uli Helm und Adelheid Kühn ein häufiges Phänomen.

Psychologie des totalen Krieges: Dominanz des Machterlebens im Mittelpunkt

150 Kindersoldaten gerieten in die unsichtbare Falle amerikanischer Panzer bei Dortmund. Fast alle Jungen wurden niedergeschossen. Andreas Plöger überlebte das Horrorszenario am Ende des zweiten Weltkriegs. "Ich entdeckte in meiner Jacke am rechten und am linken Ärmel je ein Loch. Offenbar waren Kugeln zwischen meiner Rückenhaut und der Kleidung hindurchgejagt", erinnert er sich in seinem neu erschienenen Buch "Kanonenfutter - Die Verführung der Hitler-Jugend in den Tod." Der emeritierte Ordinarius für Psychiatrie hat die Ereignisse reflektiert und damit eine "Psychologie des Totalen Krieges" entworfen.

Hypnosis: Successful Treatment of Psychoneuroimmunological Conditions

Present findings confirm that stress can lead to a breakdown in immune responses. Psychological therapies, including hypnosis, have resulted in increases in immune function. There is a bi-directional communication between the immune system and the central nervous system, each providing important regulatory control over the other, Prof. Dr. Diana Elton (University of Melbourne) reports.




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