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Lernen aus Lastern: die sieben Ursünden des Managements

Papst Gregor I definierte bereits vor 1600 Jahren einen Lasterkatalog, den Unternehmensberater Dr. Georg Kraus (Bruchsal) heute als die "sieben Ursünden des Managments" versteht. In der Zeitschrift Manager-Seminare zählt er sie auf. "Fälschlicherweise werden diese Sünden oft als Todsünden bezeichnet. Tatsächlich aber sind es sieben schlechte Charaktereigenschaften bzw. sieben Laster. Diese verleiten dazu, echte Sünden zu Begehen."

Sozialpsychologie: Machtkämpfe verhindern Spitzenleistungen und Innovationen

Vor allem bei Innovationen in der Wissenschaft oder Wirtschaft entsteht explosives Konfliktpotential. Bemühen sich die Beteiligten um Verständigung und Kooperation, sind für beide Seiten die Gewinnchancen am höchsten, Wissenszuwachs und Projektfortschritt entwickeln sich optimal -eine günstige Voraussetzung für Spitzenleistungen. Zu diesem Ergebnis kommen Studien des Wirtschaftspsychologen Prof. Dr. Wolfgang Scholl (Berlin).

Kliniken behandeln immer mehr psychisch Kranke: Depressions-Therapie häufig mit magerem Erfolg

Immer mehr Menschen kommen wegen psychischer Störungen ins Krankenhaus. Laut dem aktuellen Barmer GEK Report Krankenhaus 2011 hat ihre Zahl in den letzten zwanzig Jahren um 129 Prozent zugenommen. Waren 1990 noch rund 3,7 von tausend Versicherten betroffen, so wurden 2010 bereits 8,5 gezählt. Noch schneller stieg die Zahl der Patienten, die speziell wegen Depressionen und anderer affektiver Störungen im Krankenhaus behandelt wurden. Hier beträgt das Plus seit dem Jahr 2000 rund 117 Prozent.

Yoga - successful in the treatment of drug addiction

"Yoga might be helpful in the treatment of drug addiction. Drugs - their primary effects may be sedative, stimulating, or dissociative - all can produce some kind of euphoria, which might have a quality similar to that of altered states of consciousness arrived at through Yoga techniques," Professor Dr. Peter Sedlmeier reports.

Werbepsychologie: Anzeigentexte immer kürzer und bedeutungsstärker

Die Entwicklung der Werbung hat sich von schwarz-weißen Buchstaben entfernt. Dennoch - mit dem quantitativen Rückgang der Sprache in der bildorientierten Werbung nimmt die Bedeutung des Wortes nicht ab, sondern zu. Professor Dr. Jochen Raecke (Tübingen) analysiert in einer Studie die überraschende Feststellung.

Leistungs- und Gesundheitsmanagement: Der Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit wird zunehmend problematisch

Das Verhältnis von Arbeit und Leben stellt sich für viele Beschäftigte als problematisch dar - nicht nur, wie oft unterstellt wird, für erwerbstätige Mütter. Die Arbeit frisst oft so viel Zeit und Nerven, dass für das Privatleben nicht mehr genug übrig bleibt. In den Betrieben ist inzwischen angekommen, dass so etwas auch auf die Arbeit selbst zurückschlägt: Nicht nur die Beschäftigten "haben ein Problem", auch die Unternehmen. Um Abhilfe zu schaffen, muss der Zusammenhang von Work-Life Balance und betrieblicher Leistungspolitik thematisiert werden. Dies sind erste Ergebnisse einer Trendanalyse des Forschungsprojekts "Lanceo - balanceorientierte Leistungspolitik".

Mentoring: Der Junior, der Senior und die Firma profitieren

Mentoring ist eine der ältesten Formen sozialen Lernens und besticht in vielen Einsatzbereichen durch Effizienz und Personalisierung. Ein systematischer, breit angelegter Einsatz in der Personalentwicklung bietet sich daher an. Dennoch setzen bislang die wenigsten Unternehmen Mentoring ein.

SOEP-Studie: Risikofreudige Menschen sind zufriedener

Männer wagen mehr als Frauen. Große Menschen sind risikofreudiger als kleine. Wer Eltern mit Abitur hat, geht eher Risiken ein als andere. Und: Wer mehr wagt, ist in seinem Leben zufriedener. Das sind die zentralen Ergebnisse einer kürzlich im "Journal of the European Economic Association" veröffentlichten Studie über den Umgang mit Risiken. Für ihre Untersuchung hatten die Wissenschaftler Daten der Langzeiterhebung "Sozio-oekonomisches Panel" (SOEP) ausgewertet.

William Stern on the "psychical time of presence": A cognitive model of time perception and autonoetic consciousness

The new Supplement to "Journal für Philosophie und Psychiatrie", written by David Romand (Paris), "aims to revisit the theory of the psychical time of presence (psychische Präsenzzeit), a model of time perception and autonoetic consciousness proposed by the German psychologist William Stern (1871-1938) in the late 19th century, from the historical point of view as well as in the context of current cognitive neurosciences. Stern's central argument is that the moment during which we are effectively aware of our own cognitive activity has some duration and is mediated by a temporally-extended mental phenomenon, by which we apprehend the flow of the representational contents in consciousness.

Suchtkranke forensische Patienten: Therapieerfolge oft besser als die Prognosen

Die Chancen sind bescheiden - und die Ergebnisse vergleichsweise beachtlich: Eine Studie von Bernd Dimmek und Kollegen (Dortmund) belegt, dass sich die Mehrheit der Suchtkranken aus einer forensischen Klinik nach der Entlassung straffrei bewährt. Allerdings erweisen sich die Prognosen häufig als falsch. Dr. Gernot Hahn kommentiert die Studie: "Sie ist eine hervorragende Quelle für Behandlungsteams, die sich mit der eigenen therapeutischen Haltung kritisch auseinandersetzen wollen."

Borderline-Persönlichkeitsstörung: Patienten klagen häufig und tendieren zum Vermeidungsverhalten

Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung aktivieren in Konfliktsituationen überhäufig vermeidende Bewältigungsstrategien. Dies stellt einen möglichen Ansatzpunkt für therapeutische Interventionen dar, berichten Dres. Julia Lück, Christiane Scheller (Universität Lübeck) und Kollegen in Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin 2/2011.

Primaten-Studie: Wer führen will, muss leiden

An der Spitze einer sozialen Hierarchie zu stehen ist aufreibender als bisher angenommen. Das zumindest legt eine Studie an wilden männlichen Pavianen nahe, welche US-Forscher jetzt im Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichten. Gemessen an den gesammelten Daten ist es die größte Studie, die bisher je an Primaten durchgeführt wurde: Sowohl in ihrer Dauer als auch in der Anzahl beobachteter Tiere übertrifft sie laut Autoren alle bisherigen Erhebungen um das Fünf- bis Zehnfache.




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