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Wissen erfolgreich weitergeben: Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen

In kleinen und mittleren Unternehmen schlummert ein Schatz an Erfahrungen zum arbeitsplatznahen Lernen. Dieses Kapital bleibt häufig ungenutzt - zu Ungunsten des Mittelstands und seiner Beschäftigten. Wie kann Praxiswissen - in einem Gleichgewicht zwischen Gebenden und Nehmenden - weitergereicht werden? Eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität Dresden präsentiert mit ihrer "Wissenstagung" am 25./26. Oktober Lösungen und Best-Practice-Beispiele. Eingeladen sind Verantwortliche aus Unternehmen und relevanten Forschungseinrichtungen ( www.wissenstagung.de ).

Chronobiologie: Der "Morgenmensch" ist meist gewissenhafter, zufriedener und erfolgreicher als der "Abendmensch"

Menschen, die am liebsten morgens früh aufstehen und abends zeitig zu Bett gehen, sind meist weniger kreativ, jedoch gewissenhaft, ordentlich, zielstrebig, zuverlässig und zufrieden, berichten Elisabeth Hahn, Franzis Preckel und Frank Spinath in Report Psychologie. "Abendtypen hingegen neigen zu mehr Schlaf- und Stimmungsproblemen. Gleichzeitig sind sie tendenziell innovativer und unkonventioneller, aber sie konsumieren auch mehr Alkohol und Zigaretten.

Kein Täter werden - Präventionsprojekt Dunkelfeld startet in Leipzig

Ab 19. Oktober 2011 bietet die Leipziger Ambulanz des erfolgreichen Forschungs- und Präventionsprojekts "Kein Täter werden" Männern mit pädophiler Neigung therapeutische Hilfe unter Schweigepflicht. Die Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel und Sachsens Sozialministerin Christine Clauß unterstützen das Projekt.

Psychological Test and Assessment Modeling: A new instrument for assessing the quality of mother-child interactions

"Despite abundant evidence for the influence of primary caregivers’ interaction with young children on their further development, there is a lack of standardized and published inventories for assessing the quality of such interactions. INTAKT, a newly developed instrument, which helps to rate maternal sensitivity, maternal feedback, and maternal interaction in joint attention episodes, is designed to close this gap," Nicole Hirschmann and colleagues (Vienna) report (Psychol Test Assess Modeling). "Two studies examined the psychometric properties of INTAKT, applying it to different kinds of mother-child dyads. Inter-rater reliabilities, as well as validation data using internal and external criteria, showed that the INTAKT scales allowed for an objective, reliable, and valid assessment of interaction quality between mothers and their children. Thus, the inventory is suitable as a diagnostic instrument for assessing the quality of mother-child interactions.

Schulverweigerung: richtig verstehen und erfolgreich behandeln

Etwa drei Prozent der schulpflichtigen Kinder "schwänzen" den Unterricht. Verschiedenste Motive und Gründe mögen dazu führen - und werden meist weder von Lehrern, noch von Mitschülern erkannt. Daraufhin entsteht sozialer Druck aus der Schule - und verschärft das Problem, berichtet Dr. Pia Anna Weber (Universität Duisburg-Essen) in ihrer Studie "Das Große NEIN zur Schule: Trennungsangst und Schulphobie."

Massenvergewaltigungen und Rassismus im Kinderheim

Eine irdische Dependance der Hölle: In einem Wiener Kinderheim soll es in den Siebzigerjahren zu Gewaltexzessen und systematischem Kindesmissbrauch gekommen sein. Angesichts des Ausmaßes der Gewalt diskutiert die Politik nun, ob solche Delikte überhaupt noch verjähren sollen.

Ecstasy suppresses the genital sexual response in the male

"Reports reveal that sexual encounters do not essentially belong to the pleasures offered by ecstasy. These reports from the dancing scene are interesting in terms of some of the distinctive features of the sensuality of ecstasy attributed to it within the framework of early rave," Dr. Alfred Springer (Vienna) notes.

Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher in ideologischer Sozialisation: geformt, indoktriniert, kollektiviert

Mit psychologisch-wissenschaftlichem Engagement beschreibt und analysiert Andreas Ploeger (Aachen) detailliert die Lebensbedingungen von Jugendlichen im totalitären NS-Regime: die systematische Indoktrination als Vorbereitung auf den Weg zum "Kanonenfutter". Das zeithistorische und psychoanalytische Buch ist stärker autobiographisch geprägt als zunächst erkennbar, urteilt Gerd Rudolf (Heidelberg) (in: Deutsches Ärzteblatt PP 10/2011).

Neuordnung der Sicherungsverwahrung in einem gestuften Konzept von Behandlung und Resozialisierung

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie undNervenheilkunde (DGPPN) hatte die jüngste Entscheidung desBundesverfassungsgerichts im Mai dieses Jahres zum Umgang mithochgefährlichen Straftätern grundsätzlich begrüßt, aber vom GesetzgeberPräzisierungen gefordert. Die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaftgibt nun Empfehlungen für die Neuregelung der Sicherungsverwahrung.

Gewaltspiele stumpfen die Emotionen ab

Nach Gewaltexzessen stehen Ballerspiele regelmäßig in der Kritik. In Norwegen verschwanden nach den Attentaten einige der "Ego-Shooter-Video-Spiele" sogar vorübergehend aus dem Handel. Führt ausgiebiger Kampf auf dem Flachbildschirm auch im realen Leben zu aggressivem Verhalten? Wissenschaftler der Universität Bonn haben bei intensiven Nutzern im Unterschied zu Nichtspielern abweichende Gehirnaktivitätsmuster festgestellt. Die Ergebnisse der Studie erschienen nun im Fachjournal "Biological Psychology".

Psychologen leisten Beihilfe zur neuen Lust am Strafen

"Fachleute, die sich mit Straffälligen befassen, beobachten seit einigen Jahren eine ´neue Lust am Strafen´. Die öffentliche bzw. veröffentlichte Zustimmung zu immer schärferen Bestrafungen - besonders gegenüber Gewalt- und Sexualstraftätern" hält Michael Stiels-Glenn für eine problematische Entwicklung.

Verhaltenstherapie bei muslimischen Migranten: Die Solidarität der Familie kann die Krankheit verstärken

Im muslimischen Krankheitsverständnis spielen insbesondere drei Krankheitsdeutungen eine besondere Rolle: das Leiden als Prüfung Gottes, als Sündenvergebung und als Vorhersehung. Diese Einschätzung kann im Kontext einer Psychotherapie zu einer relativ passiven Haltung führen. Eigene Aktivitäten, wie z.B. Expositionstraining bei einer Angststörung, Hausaufgaben, Bewegungssport, erscheinen daher vielen muslimischen Patienten als fremd, berichtet Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan. In "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation" bietet er einen Einblick in die Verhaltenstherapie muslimischer Migranten.




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