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OLDER AND SOMETIMES WISER: NEW IMAGING RESEARCH SHOWS STRENGTHS AND WEAKNESSES OF THE AGING BRAIN

New human research released today shows the benefits and challenges for the aging brain. The studies probe common characteristics of normal aging — including memory loss, reduced sleep quality, and decision-making problems — and suggest the benefits of exercise, hormone treatment, and social interaction. The findings were presented at Neuroscience 2011, the annual meeting of the Society for Neuroscience and the world’s largest source of emerging news about brain science and health.

Suchtprävention mit Drogen-Toleranz: Soziologin fordert von der Pädagogik Erziehung zur Drogenmündigkeit

Drogen, teilweise verboten und immer riskant, verlieren ihre Attraktivität nicht. Eine grundsätzliche Vermeidung sei daher kaum anzustreben, sondern eine verantwortungsbewusste Toleranz. Daher ist "es nicht nur notwendig, über drogen- und sozialpolitische Veränderungen nachzudenken. Vielmehr muss auch auf Ansätze und Methoden der Pädagogik zurückgegriffen werden, um bewusst und planmäßig die Entwicklung von Drogenmündigkeit voranzutreiben," fordert Professorin Dr. Gundula Barsch (Hochschule Merseburg) in ihrem aktuellen "Lehrbuch Suchtprävention".

Brain Painting: Gemälde aus Gedankenkraft

Am Computer Bilder malen, nur mit der eigenen Vorstellungskraft: Gehirn-Computer-Schnittstellen machen es möglich. Ein Team aus der Würzburger Uni-Psychologie hat die Technik des Brain Painting mitentwickelt - und ist 2012 auch bei der weltweit ersten Brain-Painting-Ausstellung in Rostock dabei.

Pilotprojekt Internettherapie für ehemalige Krebspatienten des Kindes- und Jugendalters gestartet

Die akute Krebserkrankung mag schon Jahre zurückliegen - doch häufig reichen ihre Spuren bis in die Gegenwart. Mal sind es Schlaf- oder Konzentrationsstörungen, mal unfreiwilliges Wiedererinnern oder gezieltes Vermeiden von Situationen, die an die frühere Belastung erinnern, wie z.B. ein Krankenhausbesuch: Ehemalige Patienten kämpfen oft Jahre später noch mit den psychischen Belastungen der Krebserkrankung. "Solche Verhaltensweisen können Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung sein, denn eine Krebsdiagnose ist immer ein erschütterndes, als existentielle Bedrohung erlebtes Lebensereignis", sagt Prof. Lutz Goldbeck von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm. "Dies gilt besonders für junge Menschen."

UDE: Gemeinsam weiterkommen mit KANU

Mama morgens aus dem Bett holen, für Papa telefonieren, die Wohnung aufräumen: Kinder müssen oft sehr früh erwachsen werden, wenn eins oder beide Elternteile psychisch krank sind. Aber wo bleibt da die Kindheit? Das Hilfsprojekt "Kanu - Gemeinsam weiterkommen" der Universität Duisburg-Essen (UDE) setzt genau da an und bekommt deshalb am 10. November den mit 10.000 Euro dotierten Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 64 Institutionen mit 76 Projekten beworben.

Greece: Citizens View Corruption as a Normal Way of Getting Things Done

"There are a number of ambivalences characterising perceptions of corruption in Greece", PD Dr. Giannakopoulos (University Konstanz/Germany) reports. He found in his EU-research-project "Crime and Culture": "There are strong beliefs about corruption being highly widespread and diffused in the social fabric, because:

Verhaltensgestörte Kinder: mit Heldenfiguren eigene positive Kräfte erleben

Wenn verhaltensgestörte Kinder auf ihre eigene - vielleicht nur vermeintliche - Schwäche starren, können sie in eine "Problemtrance" abgleiten, in Ängste, Misserfolgserwartungen, aggressive Verhaltensweisen. "Hier ist es wichtig, als Gegenpol eine wirkungsvolle, kompetenzfördernde Lösungstrance aufzubauen." Gerade bei Kindern können kreative und spieltherapeutische Prozesse die eigenen Ressourcen bewusst machen und verstärken. Michael Hepp, Heilpädagoge in Würzburg, lässt daher verhaltensgestörte Kinder individuelle Heldenfiguren bauen und mit Ressourcen ausstatten: ein oft heilsamer Prozess.

Psychologische Studie belegt:
Schulen verstärken die soziale Ungleichheit

Die Kluft zwischen der schulischen und der familialen Sozialisation bleibt vor allem bei den Kindern und Jugendlichen groß, die aus bildungsfernen Schichten stammen: Die Schule orientiert sich v.a. an der Buchkultur, die Familie an audiovisuellen Medien. Prof. Dr. Rudolf Kammerl (Universität Hamburg) sieht in dieser Spaltung eine große Gefahr für die Entwicklung der Schüler und eine Verstärkung sozialer Ungleichheit.

Studie: Frauen bevorzugen Teamarbeit

Im Job setzen Frauen häufiger auf Kooperation, während Männer bevorzugt als "Einzelkämpfer" ihr Geld verdienen. Das bestätigt jetzt ein Verhaltensexperiment, dessen Ergebnisse das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat. Demnach entscheiden sich Männer oft nur dann freiwillig für Teamarbeit, wenn sie daraus einen konkreten materiellen Vorteil erzielen können.

Double Standard Concerning Sexual Fidelity:
Women Receiving More Disapproval for Sexual Infidelity Than Man

Professor Dr. Rita D'Amico (Florence/Italy) examined in an empirical study guilt in heterosexual couples. The results obtained for romantic infidelity are emblematic. More than one third of females indicated strong guilt even when they wished to betray their partner. In contrast, two thirds of men claimed that desiring an extramarital sexual relationship was not negative.

"Burnout" ist ein Modewort, führt häufig in die Irre und wird regelmäßig mit Depression verwechselt

Über zahlreiche Titelstories, Leitartikel, Buchpublikationen und Fernsehsendungen hat sich der Begriff Burnout zu einem der Modeworte des Jahres emporgeschwungen. Selbsternannte "Burnout-Kliniken" springen auf den Zug auf und hoffen auf eine Klientel von Managern mit Privatversicherung. Unternehmen führen betriebsinterne gesundheitsfördernde Maßnahmen zur Stressreduktion ein, um dem "Burnout" und auch damit verbundenen Produktivitätsverlusten vorzubeugen. Auch wenn zu begrüßen ist, dass hierdurch die große Bedeutung psychischer Erkrankungen deutlicher und die diesbezügliche Sensibilität erhöht wird, so wird der inflationäre Gebrauch des schwammigen Begriffs Burnout von vielen Betroffenen und Experten aus mehreren Gründen als verwirrungstiftend, irreführend und längerfristig stigmaverstärkend eingeschätzt:

Forensische Psychiatrie und Psychotherapie:
einen kohärenten Lebensweg erkennbar machen

Forensisch-psychiatrische Patienten leiden in aller Regel unter gebrochenen Biographien und schweren psychischen Verletzungen - als Opfer und Täter. Wann überwinden sie am ehsten diese Belastung? "Wahrscheinlich dann, wenn ihnen eine subjektive Neubewertung von biographischer, delikthistorischer und Zukunftsperspektive so gelingt, dass ein kohärenter Lebensweg erkennbar wird," schreibt Dr. Herbert Steinböck in "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".




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