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Wirtschaftspsychologie: Polarität zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden nutzen

"Forschungsmethoden in der Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie richten sich am positivistisch-experimentellen Paradigma aus. Damit werden sie dem dynamischen Wandel der Bedingungen in Arbeit und Wirtschaft nicht ausreichend gerecht. Durch ihren stärkeren Feldbezug und andere Merkmale bieten qualitative Methoden eine sinnvolle Erweiterung des methodischen Spektrums", postulieren Michael Dick, Christa Riesen, Hartmut Schulze und Theo Wehner in der aktuellen Ausgabe von "Wirtschaftspsychologie".

Kinder fühlen sich ohne Internet traurig und einsam

Angeblich sind nicht nur die Jugendlichen, sondern auch schon die Kinder abhängig vom permanenten Zugang zum Informationsstrom. Nach einer Umfrage des britischen Verbraucherforschungsinstituts Intersperience meint die Hälfte der Kinder unter 12 Jahren, sie würden ohne Internet traurig sein, zudem machen die Kinder mehr online als die Erwachsenen. Und schon Säuglinge sind mit Touchscreen-Geräten wie dem iPAD vertraut und sollen Familien deren Hauptbenutzer sein.

Wirtschaftspsychologie: Selbständige sind mit ihrer Arbeit zufriedener als Angestellte

Im Durchschnitt arbeiten Selbständige mehr und verdienen weniger als vergleichbare Angestellte. Dennoch sind Selbständige mit ihrer Arbeit meist deutlich zufriedener, stellten Dr. Katrin Cholotta und Prof. Dr. Sonja Drobnic (Universität Hamburg) fest. Die Psychologinnen veröffentlichten ihre Studie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie".

Wirtschaftspsychologie: Stress und Misserfolge der Gruppenarbeit sind fast immer vermeidbar

Gruppenarbeit kann grundlegende Bedürfnisse nach sozialem Kontakt, nach Gemeinschaft und Solidarität befriedigen. Gelungene Teamarbeit kann auch die Produktivität fördern. Doch die Realität sieht häufig anders aus. Streit und Stress im Team steigern oft die Gesundheitsrisiken und senken die Produktivität. Vorgesetzte unterschätzen meist ihre Möglichkeiten, zur Problemlösung beizutragen. Dr. Stefan Leidig und Kollegen geben dazu wertvolle Hinweise mit ihrem Aufsatzband "Stress im Erwerbsleben - Perspektiven eines integrativen Gesundheitsmanagements".

Bewerbungsgespräche: häufig Suggestionen, Verzerrungen, Verwechslungen

Personaler führen ihre Bewerbergespräche häufig mangelhaft, kritisiert Professor Dr. Karl Westhoff (Technische Universität Dresden). Beispiel: Viele Interviewer wollen ihre Gesprächspartner schnell auf den Punkt kommen lassen und stellen daher Suggestivfragen. Dieses Risiko "wird vielfach unterschätzt, da die Suggestion so subtil sein kann, dass der Fragende sie nicht bemerkt, der Interviewte aber sehr wohl darauf reagiert. Wird gar eine Reihe von Suggestivfragen verwendet, so kann dies das ganze Gespräch verzerren." In seinem Handbuch "Das Entscheidungsorientierte Gespräch" beschreibt der Diagnostik-Spezialist konkret und en detail die optimale Führung eines professionellen Eignungsinterviews.

Neue Verdachtsmomente gegen Karl-Heinz Kurras und Kollegen: Der "Mythos" Benno Ohnesorg wird aktualisiert

Neue Erkenntnisse legen nahe: Die tödlichen Schüsse auf den Studenten Benno Ohnesorg wurden gezielt abgefeuert. Und die Berliner Polizei versuchte, die Spuren zu verwischen. Damit verschärft sich der Initiationsmythos der 68er Generation.

Sucht: Angehörige Suchtkranker werden oft co-abhängig und verstärken die Krankheit

Angehörige von Suchtkranken rotieren häufig in einem Dilemma: Sie versuchen, den Kranken zu schützen, und verstärken damit ungewollt dessen Suchtverhalten. Angehörige können co-abhängig werden, auch ohne zur Substanz zu greifen. Dr. Reinhold Aßfalg, erfahrener Therapeut, analysiert den Teufelskreis und nennt die Auswege. Sein Handbuch zum Thema ist kurz gefasst und allgemeinverständlich, vermeidet jedoch jede Vereinfachung.

Drogen werden häufig ohne Abhängigkeit genossen - und ohne Therapie wieder abgesetzt

"Im Buch 'Pleasure, pain and profit: European perspectives on drugs' werden die Themen Genuss, Leid und Profit des Drogenkonsums in der Europäischen Gesellschaft aufgegriffen. In neun kurzweiligen Essays und Berichten bekommt man einen Einblick in Aspekte der Drogenforschung, die selten thematisiert werden. Nicht nur auf die dunklen Seiten des Drogenmilieus wird Bezug genommen, sondern auch darauf, dass Konsumenten nicht zwangsläufig unaufgeklärte Individuen sind, die den Substanzkonsum als Copingstrategie verwenden. Vielmehr wird darauf eingegangen, dass Drogenkonsum verschiedensten Motivationen unterliegt, darunter auch dem Genuss", berichtet Tessa-Virginia Hannemann in ihrer Rezension, veröffentlicht in "Sucht" 6/2011.

TU Berlin: Cyber-Mobbing und die "gaffende" Menge

Herabsetzende Kommentare auf Facebook, entwürdigende Videos auf YouTube, nächtlicher Terror übers Handy - Jugendliche wissen, dass Aggression im Medienzeitalter anders aussieht als noch vor wenigen Jahren. Häufig wird über die Täter von Cyber-Mobbing gesprochen, doch wird dabei eines übersehen: Viele Attacken im Internet sind erst dann richtig verletzend, wenn es dafür ein Publikum gibt. Aber wie verhalten sich die zunächst unbeteiligten Zuschauer, die sogenannten "Bystander", die miterleben, dass eine andere Person gedemütigt, beleidigt oder verunglimpft wird? Stellen sie sich auf die Seite der Täter oder versuchen sie das Opfer zu verteidigen? Oder kümmern sie sich gar nicht darum und surfen einfach weiter?

Hypnose deutlich wirksamer als Entspannungsverfahren

Entspannungsverfahren können Schmerzen lindern. Der stärkste Effekt tritt allerdings bei Hypnose ein: In Trance erlebt die/der Hypnotisierte diese als eine Art eigentliche Wirklichkeit - und transferiert sie später in die Alltagsrealität. Auf diesem Weg lassen sich nachhaltige therapeutische Wirkungen erzielen, berichten Björn Riegel und Kollegen in "Entspannungsverfahren", Jahrbuch 2011.

Zwangsbehandlungen - Bundesverfassungsgericht zwingt Ärzte zu unterlassener Hilfeleistung

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) warnt vor den Konsequenzen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.2011 zur Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug. Die Rigorosität des Gesetzes zwingt Ärzte zu unterlassener Hilfeleistung und verhindert unterstützende Hilfsangebote für Menschen mit Eigen- oder Fremdgefährdung.

New Study for Internet Addiction Disorder

When one typically thinks of addictions, Internet Addiction Disorder may not be the first addiction that comes to mind. Internet Addiction Disorder or IAD, is characterized by an individual’s inability to control his/her Internet usage. Previous studies of IAD have heavily relied on psychological questionnaires to understand the disorder, but Hao Lei of the Chinese Academy of Sciences in Wuhan and his team, have found that IAD may be attributed to an abnormal white matter structure typically found in the brain.




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