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Wirtschaftspsychologie: Veränderungen werden meist von Randgruppen angestoßen

Innovationen gehen in Organisationen meist von Randgruppen aus. Denn in den Randbereichen existiert mehr Freiheit, mehr Nähe zu Außenstehenden und ein höherer Druck. Dr. Christian Gärtner und Kollegen (Augsburg) empfehlen, das Gleichgewicht zwischen den Randbereichen und den eher konservativen Kernstrukturen auszutarieren.

  • Freiheit:
    "Das Zentrum ist stark damit beschäftigt, Kontrolle und Steuerung auszuüben und zu erhalten. Dadurch verbleiben weniger Kapazitäten, um selbst Innovationen zu entwickeln. Im Zentrum bleibt durch ein straff getaktetes Tagesgeschäft, die Routine und ein enges Zeitkorsett zu wenig Spielraum." Den peripheren Bereichen bleibt demgegenüber wesentlich mehr Beweglichkeit und Freiheit - vergleichbar den Beschäftigten in mittelständischen oder kleinen Unternehmen.
  • Nähe zu Außenstehenden:
    Die peripheren Organisationsbereiche stehen häufiger in Kontakt mit einer "Außenwelt", die zu innovativen Ideen motivieren kann.
  • Druck:
    "Da die Randständigkeit von Personen oder Organisationen meist auch weniger Macht impliziert, besteht die Notwendigkeit, die eigene Existenz durch Innovativität abzusichern. Der Vorteil gegenüber dem mächtigen und zugleich trägen, mit sich selbst beschäftigten Zentrum besteht darin, dass durch Flexibilität, Schnelligkeit und Kreativität gute Ideen eher entstehen (müssen)..."



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