Hörmann wendet sich gegen Tendenzen, die musiktherapeutische Ausbildung aus den Universitäten auszugliedern und in privatwirtschaftlich geführte Institutionen und Verbände zu verlagern, die den Studenten ein kostspieliges Zweitstudium auferlegen, dessen Sinn meist zweifelhaft ist:
"Solange aber in Musiktherapiestudiengängen die Musik in Form des Singens, Musizierens, Tanzens und ihre Wissenschaftsgebiete Musikgeschichte, -psychologie und -soziologie u. a. so gut wie nicht vorkommen und durch ein weitgehend konzeptionsloses Improvisieren auf Geräuschinstrumenten und angehängten theorieschwülstigen Assoziationen ersetzt werden, bleibt die Musiktherapie weit hinter der Musikpädagogik zurück."