Gewinner des Jahres 2016
Den höchsten Involvement-Zuwachs verzeichnet in diesem Jahr die Marke Land Rover, die sich dadurch gegenüber dem Vorjahr um einen Platz verbessern konnte und nun den vierten Rang belegt. "Ansprechendes Design und gute Markenführung sind hier erfolgreich", erläutert Hossiep. "Einen beachtlichen Sprung nach vorn hat auch die Marke Alfa Romeo gemacht", stellt er fest. "Sie hat sich um sieben Plätze verbessert und es damit bis in die Top 10 geschafft." Auch Mazda konnte neun Plätze dazugewinnen und liegt jetzt im hinteren Mittelfeld auf Platz 20.
Verlierer des Jahres 2016
Den höchsten Involvement-Verlust verzeichnet wie schon im Vorjahr die Marke Porsche. "Hier schlagen die großen Neuzulassungszahlen - also die zunehmende Popularisierung der Marke - zu Buche", begründet das Rüdiger Hossiep. Zwar konnte sie den siebten Platz halten, der Vorsprung zum achtplatzierten VW fällt nun aber nur noch hauchdünn aus. Hohe Involvement-Verluste musste auch die Marke Dacia hinnehmen, welche dadurch um neun Plätze abgestürzt ist und jetzt auf dem 31. Rang liegt. Deutlich verloren hat auch die japanische Premiummarke Lexus, die im Ranking um sechs Plätze auf Platz 19 gerutscht ist.
Wie die Bewertung funktioniert
Als Berechnungsgrundlage ziehen die Forscher die Anzahl der Forenbeiträge bei "Motor-Talk.de" heran, dem größten deutschsprachigen Automobilforum. Für jede Automarke setzten sie die Anzahl der Forenbeiträge mit der jeweiligen Anzahl der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge in Relation - also den Fahrzeugbestand. "Wir gehen grundlegend davon aus, dass die emotionale Bindung eines Autofahrers an sein Fahrzeug desto höher ist, je mehr er darüber spricht", erklärt Rüdiger Hossiep.
Um die Ergebnisse nicht zu verzerren, werden im Involvement-Index nur die Marken aufgeführt, die in Deutschland häufig zugelassen sind. 36 Marken sind im Ranking vertreten.