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"Rausch" ohne Ende: Relaunch mit Glücksspielsucht

Als der Neuland-Verlag aufgelöst wurde, drohte der Exitus seiner zwei Jahre jungen Zeitschrift "Rausch". Inzwischen erscheint sie relauncht und fusioniert mit der traditionsreichen "Wiener Zeitschrift für Suchttherapie" (Pabst Science Publishers). "Die Paarung - so inkompatibel sie auf den ersten Blick erscheinen mag - ist schlüssig: Beide Journale sind einem biopsychosozialen Fokus verpflichtet - und unabhängig," kommentiert Verleger Wolfgang Pabst.

Die herausgeberische Verantwortung hat ein interdisziplinäres Team des Anton Proksch Instituts Wien übernommen: der Psychiater Prof. Dr. Michael Musalek, der Philosoph und Psychotherapeut Dr. Martin Poltrum, der Diplompsychologe und Psychotherapeut Dr. Oliver Scheibenbogen, die Sozialwissenschaftlerin Irene Schmutterer. Die Zielgruppen sind ähnlich interdisziplinär: Professionelle und ehrenamtliche Fachkräfte der Suchttherapie.

Sein bisheriges Boulevard-Layout hat Rausch abgelegt; und die alte, bieder-einfarbige Gestaltung aus Wien verschwand. Die neue Zeitschrift präsentiert sich mit einem zweifarbigen, dezent-edlen Gesicht - und wird künftig vierfarbig mit Kunst bereichert. Die Editores sehen Ästhetik als ein - meist unterbewertetes - Therapeutikum der Medizin. Die Zeitschrift erscheint viermal jährlich im DinA4-Format.

Die erste Ausgabe des neuen Rausch fokussiert kritisch das Thema Glücksspiel: Insider legen offen, mit welchen Tricks Casinos und Automatenbetreiber ihre Spieler zur "Customer Loyality" - in Klarsprache: zum Suchtverhalten - verleiten. Ökonomen zeigen, dass das Glücksspiel dem Fiskus einen ständig wachsenden Geldfluss beschert. Eine Therapeutin berichtet über Fehler in der Spieler-Therapie. Neben diversen Einzelthemen weist Rausch auf das Engagement der spendenfreudigen Glücksspiel-Industrie in Gesetzgebungsverfahren hin ...




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