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Psychologen wünschen mehr Praxisbezug und frühere Spezialisierung im Studium

Rückblickend beurteilen Psychologinnen und Psychologen in der Berufspraxis ihre Studienbedingungen überwiegend positiv; der Mittelwert entsprechend Schulnoten beträgt 2,56. Lediglich einen stärkeren Praxisbezug und eine frühzeitigere Spezialisierung hätten sich viele im Studium gewünscht. Diese Ergebnisse einer online-Studie berichten Prof. Dr. Uwe Peter Kanning und Kollegen in der aktuellen Ausgabe von Report Psychologie.

Generell wünschen die fast 500 UmfrageteilnehmerInnen mehr Vorträge von Praktikern für Studierende, mehr Übungen, Projektseminare, Praktika und Exkursionen. "Auf die Frage nach Kompetenzen, die im Studium verstärkt vermittelt werden sollten, werden neben praktischen auch persönliche und kommunikative Kompetenzen genannt."

Kanning und Kollegen empfehlen: "Im Sinne einer zunehmenden Spezialisierung sollte man für Studierende, die eine klinische Praxislaufbahn einschlagen möchten, den Anteil der Fächer Diagnostik, Entwicklungspsychologie, Biologische Psychologie sowie insbesondere Klinische Psychologie erhöhen.

Bei zukünftigen Arbeits- und Organisationspsychologen wäre hingegen an eine Stärkung der Fächer Evaluation, Diagnostik, Methodenlehre sowie Arbeits- und Organisationspsychologie zu denken." Da Arbeits- und Organisationspsychologen im späteren Beruf besonders stark von der Methodenlehre profitieren, ist ihre Zufriedenheit mit dem meist methodenlastigen Studium überdurchschnittlich hoch.




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