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Leadership in der Wissenschaft - Gutes Führen zahlt sich aus

Was brauchen Führungskräfte an Hochschulen? Vor allem eine wertschätzende Haltung gegenüber ihren Mitarbeitern, meint Sozialpsychologe Dieter Frey. Das sei die Voraussetzung für eine hohe Qualität wissenschaftlicher Leistungen.

"Gut führen lohnt sich. Das lässt sich empirisch nachweisen": Hohe Qualität in der Forschung und gelungene Führung bedingen einander, meint Dieter Frey. Entscheidend für wissenschaftliche Exzellenz sei eine Kultur, die von Wertschätzung getragen ist. Der Sozialpsychologe verantwortet das Center for Leadership and People Management an der LMU. Seit nunmehr zehn Jahren schult sein Team die Kompetenzen akademischer Führungskräfte und forscht über die Themen Personalentwicklung und Mitarbeiterführung. Flache Hierarchien und Vertrauen sind demnach entscheidend, damit Mitarbeiter kreativ und motiviert arbeiten.

Die Anforderungen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seien in den vergangenen Jahren gestiegen, neben der Forschung werde auch eine gute Lehre immer wichtiger, meint Dieter Frey rückblickend. Aber auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Führung sei stärker geworden. Bereits heute spiele das Thema bei der Personalauswahl an Hochschulen eine wachsende Rolle. In Zukunft werden interkulturelle Fragen mit der zunehmenden Internationalisierung der Hochschulen noch wichtiger. Auch auf den Wertewandel, den jüngere Mitarbeiter der Generationen Y und Z in der Arbeitswelt anstoßen, müssen Führungskräfte reagieren. So wird unter anderem das Thema der Worklife-Balance relevant bleiben.

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