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Heigl-Preis für Psychotherapieforschung

Für eine Patientenbefragung zum Stand der ambulanten Psychotherapie in Deutschland hat eine Arbeitsgruppe um den Leipziger Prof. Elmar Brähler, Leiter der Universitätsabteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, den mit 10.000 Euro dotierten Heigl-Preis 2012 erhalten.

Die Leipziger Forschergruppe, bestehend aus Prof. Cornelia Albani (Chefärztin am SINOVA Kliniken-Verbund des Zentrums für Psychiatrie Südwürttemberg und gleichzeitig Gast-Professorin für Psychosomatik und Medizinische Psychologie in Leipzig), Prof. Michael Geyer, Dr. Gerd Blaser und Gabriele Schmutzer, erhielt den Preis für das Projekt "Ambulante Psychotherapie in Deutschland aus Sicht der PatientInnen". Darin beleuchteten sie sowohl die Versorgungssituation als auch die Wirksamkeit der Therapieform. Die Untersuchung machte deutlich, dass die Zugangswege zur ambulanten Psychotherapie durch enge Kooperation zwischen allen Behandlern zu verbessern sind.

Seelischen Beschwerden müssten aus der Tabuzone heraus, dabei spiele eine positive Arzt-Patient-Beziehung für eine frühzeitige Indikation eine wichtige Rolle. Haben Patienten einmal den Weg in die ambulante Fachpsychotherapie gefunden, schließe sich in der Regel ein positiver Verlauf an.

Das Stiftungskuratorium habe sich in diesem Jahr bewusst für ein Projekt aus dem Bereich der Versorgungsforschung entschieden, weil diese in Deutschland lange Zeit ein Randdasein führen musste mit nur geringen Aussichten auf Drittmittelförderung, hieß es in der Laudatio. Der Preis wird jährlich in Erinnerung an das Ehepaar Annelise und Franz Heigl von der Heigl-Stiftung unter dem Dach der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e. V. verliehen.

Gegenstand sind empirische oder konzeptuelle Arbeiten aus dem Bereich der Psychotherapieforschung.




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