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Generation 68 und Sex mit Kindern: Wer nicht promisk war, galt als Pfeife

Junge Männer fühlen sich unterdrückt, weil sie dem maskulinen Rollenbild nicht entsprechen wollen. Und sie sind frustriert, weil Frauen sich mehr auf feministische Gruppen als auf das andere Geschlecht konzentrieren. Damit ist für "typische" 68er Radikale zwangsläufig eine Selbstbefreiung angesagt: Sex unter Männern zum Beispiel oder Intimität mit Kindern. Von allfälliger Befreiung aller ist im 68er Kontext die Rede - und sie wird repressiv exekutiert, bis in die Intimsphäre hinein. Professor Dr. Christoph Klotter, Psychologe und post-68er, analysiert ebenso scharfsinnig wie polemisch "Folgen der 68er Revolte" in seiner kürzlich publizierten Monografie "Männergruppen, Politsex, Entgrenzung".

Klotter nutzt als Hauptquelle die veröffentlichten Informationen betroffener Radikaler. Aus der "Berliner Schwulenzeitung" zitiert er: "150 bis 200 Pädofile im Berliner Knast ... viele davon wegen angenommener Wiederholungsgefahr zur Sicherheitsverwahrung von zehn Jahren verurteilt." Da weitere Prozesse anstanden, appellierte der linke Schwulenzeitungs-Autor an seine Leser: "Ich rufe auf zur Solidarität mit den pädofilen Menschen durch die schwulen. Kommt in den Gerichtssaal und ermutigt durch Eure Gegenwart."
 
Bei 68er Radikalen macht, so Klotter, "die Logik der potenziell revolutionären sexuellen Befreiung nicht vor den Kindern halt. Auch sie müssen aus den repressiven Gesetzen herausgelöst werden, die ihre mündige sexuelle Aktivität infrage stellt. Kinder sind genauso mündig wie Erwachsene" - und wünschen Sex mit Erwachsenen.
 
Klotter identifiziert dazu als wesentliche 68er "Legitimationslinien":

  • Wir wollen dem Kind helfen
  • Damit aus dem Kind etwas wird, ist eine gewisse Härte unabdingbar; mit Sex wird diese Härte wortwörtlich demonstriert; sie ist Teil eines erzieherischen Prozesses
  • Nur das Kind, das Sex hat, wird später ein Rebell
  • Erwachsene, die viel für das Kind tun, dürfen Gegenleistungen erwarten - z.B. Sex
  • Kinder sollen nicht nur für uns da sein, sie sollen uns erlösen; das Kind ist der Glücks- und Zukunftsbringer.

"Die 68er Feministin muss am besten lesbisch sein oder lesbisch werden. Der von ihr verlassene Mann geht ins Umerziehungslager und wird schwul. Das Gestalten des Privaten wird zum Kriterium der Glaubwürdigkeit der politischen Gesinnung. Dieses Modell knüpft an die Inquisition an, dem akribischen Durchleuchten des privaten Lebens - mit den entsprechenden Konsequenzen  der Ex- oder Inklusion in die linke Gruppe. Im Fall der linksradikalen Inquisition muss nicht nur ein bürgerliches Leben, sondern auch der nicht vollzogene Tabubruch sanktioniert werden. Wer nicht promisk wird, ist eine Pfeife; wer sich nicht zum bewaffneten Kampf entschließt, ist ein Versager ..."
 

Männergruppen – Politsex – Entgrenzung. Zu den Folgen der 68er Revolte
Klotter, Christoph




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