Wilbert belegt in vier Experimenten ein Modell, in dem die Bewusstwerdung des Fehlers in einem zweistufigen Prozess verläuft: Zunächst wird das Verhalten hinsichtlich unerwarteter Verhaltenseffekte überwacht. Treten diese auf, werden weiterführende Attributionsprozesse initiiert. Diese Attribution schafft wieder ein kohärentes mentales Modell der aktuellen Situation. Gelingt eine Integration des unerwarteten Verhaltenseffekts unter der Annahme, dass ein Fehler begangen wurde, wird das zugrundeliegende Verhalten als fehlerhaft begriffen.
Die Etikettierung eines Verhaltens als fehlerhaft
Wilbert, J.