Im höheren Lebensalter erhalten individuelle Faktoren eine größere Bedeutung - vor allem körperliche Erkrankungen und Leistungseinschränkungen, die sich speziell auf fluide Denkfähigkeiten auswirken. Sprachliche Denkfähigkeiten, die stark mit der formalen Bildung korrespondieren, können dagegen ungetrübt bis ins hohe Alter erhalten bleiben."
Die Komplexität der Fragestellung erhöht sich noch dadurch, dass Intelligenz kein klar definiertes, eindeutiges Phänomen ist, sondern ein Konstrukt, kompiliert u.a. aus verbaler, numerischer, analytischer, praktischer, sozialer Intelligenz, uneinheitlich definiert - nach Maßstäben europäischer Wissenschaftler.
Die Leugnung von Unterschieden zwischen Ethnien zählt zu den schmerzlichen Reflexen gegen folgenschwere Rassenideologien vergangener Jahrhunderte - und dokumentiert, dass die moralischen Schulden auch auf den heutigen Generationen lasten. Die nach wie vor aktuelle Ausbeutung ehemaliger Kolonialländer durch die USA und Europa aktualisiert die Schuldgefühle kontinuierlich.
Allergisch werden Wissenschaftler sofort diffamiert, wenn sie sogenannte "Rassenunterschiede" untersuchen. Professor Dr. J. Philippe Rushton (University of Western Ontario/Canada) musste sich öffentlich als Rassist schmähen lassen, als er umfangreiche Vergleichsdaten zu Amerikanern unterschiedlicher ethnischer Herkunft vorlegte:
Personen mit asiatischen Vorfahren zeigten optimale Werte bei Intelligenz, sozialer Stabilität und gesundheitlicher Verfassung. Die ungünstigsten Werte in allen Bereichen zeigten Amerikaner afrikanischer Herkunft. Im Mittelfeld bewegten sich Weiße. In der Folgezeit sind die Daten mehrfach detailliert repliziert - und niemals widerlegt worden.
Die Interpretationen lassen ungezählte Kontroversen zu, die nur selten von wissenschaftlichem Interesse getriggert werden.