Das Spektrum der Komorbiditäten ist breit: zusätzliche Phobien, affektive Störungen, Depression, Suchtabhängigkeit, Schlaflosigkeit. Heidenreich und Kollegen stellen in ihrem Beitrag die diagnostischen Instrumente vor.
Frauen sind von Sozialer Phobie wesentlich häufiger betroffen als Männer. Der Beginn der Erkrankung liegt in drei Vierteln der Fälle vor dem 16. Lebensjahr. Bei fehlender Behandlung ist der Verlauf chronisch mit ungünstiger Tendenz. Kognitive Therapieen im Einzelsetting können jedoch die optimalen, langfristig haltbaren Ergebnisse erzielen. Die Autoren berichten über einen 28jährigen Phobiker, der seine Beziehungswünsche zu einer Frau noch nie hatte realisieren können. Erst nach 25 Therapiestunden gelang es ihm ...