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Ehrenamtliche Arbeit: Handlungsautonomie, persönliche Weiterentwicklung, Anerkennung

Ehrenamtliche, also frei-gemeinnützige Tätigkeit ist meist sinnvoll. Der Sinn kann für Betroffene äußerst unterschiedlich, u.U. sogar gegensätzlich sein. Dr. Gina Mösken hat in einer qualitativen Interview-Studie die Sinnstrukturen untersucht und sechs "Typen" gefunden.

 

 


"Alle Sinnstrukturen können als selbstbezogen eingeschätzt werden. Während das Engagementfeld und auch die Zielgruppe des Engagements kaum Einfluss auf die Motivation nehmen, sind Selbstbestimmung und Handlungsautonomie immer wichtig. Ein Rahmen durch eine Organisation oder Institution kann unterstützend oder auch hemmend wirken, entscheidend ist ein allgemeiner Handlungs- und Bezugsrahmen. Das kann ein organisationaler, aber auch ein individuell abgesteckter Rahmen sein - wie etwa eine eigene Projektidee. Ebenso unabdingbar ist das persönliche Entwicklungspotential innerhalb der frei-gemeinnützigen Tätigkeit. In allen Interviews wird persönliche Entwicklung als positives Kriterium benannt. Ein ebenso wichtiges Merkmal der Sinnstrukturen ist der Wunsch nach Anerkennung oder Erfolg."

 

Unter Umständen kann die frei-gemeinnützige Arbeit dazu dienen, defizitäre Sinnstrukturen im Beruf auszugleichen - unter anderen Umständen kann sie auch dem beruflichen Fortkommen dienen.

 





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