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Experimentelle Psychologie: Leistungsschwäche motiviert zur Teambildung

In den meisten psychologischen Instituten wird mit beachtlicher Kreativität und methodischer Sorgfalt experimentiert. Mehr als 500 - meist jüngere - WissenschaftlerInnen stellten ihre Ergebnisse während der 53. Tagung experimentell arbeitender Psychologen in Halle vor. Katrin Bittrich, Sven Blankenberger und Josef Lukas veröffentlichten die Abstracts.

Die Textsammlung beginnt bereits mit einem spannenden Thema: Bekanntlich fördert der Schlaf die Konsolidierung von Gedächtnis - sowohl für Inhalte des deklarativen als auch des prozeduralen Gedächtnissystems. Magdalena Abel und Heinz T. Bäuml (Regensburg) stellten demgegenüber die Frage: Wird auch willentliches Vergessen durch den Schlaf konsolidiert? Der experimentelle Befund überraschte: Auch wenn wir eine Erinnerung zu vergessen versuchen, prägt sie sich im Schlaf fest ein.

Johannes Hitzler, Michael Diehl und Rene Ziegler (Tübingen) fragten: Wer präferiert Arbeiten im Team gegenüber eigenständigem Vorgehen? Das Studienergebnis ist plausibel und nicht ganz ohne Peinlichkeit: Wer an seiner Leistungsfähigkeit - berechtigt oder nicht - zweifelt, wünscht sich am ehsten Gruppenarbeit.

Wie unplausibel sich Menschen verhalten, verdeutlichen Nicolas Koranyi und Klaus Rothermund (Jena) im Kontext der "Partnerschaftsinitiierung": Bekanntlich initiiert die Attraktivität einer Person beim anderen Geschlecht Aufmerksamkeit und Begehrlichkeit. Zeigt die attraktive Person allerdings symmetrische Appetenz, kann das primäre Begehren auf der anderen Seite deutlich nachlassen ...

Da hilft kein noch so rationales Experimentieren: Der Mensch bleibt erstaunlich ...




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