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Eltern gefährden regelmäßig Kinderrechte bei der digitalen Mediennutzung

Die Nutzung digitaler Medien in Familien führt oftmals zu einer gravierenden Gefährdung der Persönlichkeitsrechte von Kindern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, deren Resultate in Berlin vorgestellt worden sind.

Harm Reduction – die Erfolge niedrigschwelliger Drogenarbeit

Lange Zeit bestand die Drogenhilfe bzw. -behandlung ausschließlich aus abstinenzorientierten Konzepten. Heute sind Strategien der sogenannten „Schadensminderung“ sogar zentrale Elemente übergeordneter Public-Health-Vorgehensweisen. Unter anderen empfehlen die WHO sowie United Nations Office on Drug and Crimes (UNODC) Interventionen aus dem Bereich „Harm Reduction“. Welche Ergebnisse diese Vorgehensweise ertragen, berichtet Dr. Heino Stöver (Frankfurt University of Applied Sciences) in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift rausch (4/18_1/19).

Jeder fünfte Suchtkranke abstinent durch Selbsthilfegruppe: Statistik 2017 der fünf Sucht-Selbsthilfe- und Abstinenzverbände erschienen

Neu erschienen ist eine Statistik der fünf Sucht-Selbsthilfe- und Abstinenzverbände (Blaues Kreuz in Deutschland e.V., Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche - Bundesverband e.V., Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe - Bundesverband e.V., Guttempler in Deutschland e.V. und Kreuzbund e.V.) für das Jahr 2017. Die Erhebung enthält wichtige Angaben zur Arbeit in den Sucht-Selbsthilfegruppen, deren Leistungen, zu Entwicklungen und neuen Tendenzen. Finanziell gefördert wurde die Erhebung von der Techniker Krankenkasse.

Durchbruch bei der Entwicklung der „Xenotransplantation“

Xeno

Einem internationalen Team um Forscher des LMU-Klinikums in München ist es erstmals gelungen, genetisch veränderte Schweineherzen lebenserhaltend langfristig in Paviane zu verpflanzen. Das Pavianherz wurde mithin durch ein Schweineorgan ersetzt.

Prostatakrebs: neues Computermodell erlaubt Prognose des Krankheitsverlaufs

Wie wird eine gesunde Zelle zu einem Tumor? Um diese Frage zu beantworten, hat ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin zusammen mit internationalen Arbeitsgruppen fast 300 Prostatatumoren untersucht. Die Ergebnisse beschreiben, wie sich die Erbinformation einer Prostatazelle auf dem Weg zur Entartung verändert. Mithilfe eines neu entwickelten Computermodells lässt sich nun berechnen, wie die Krankheit voraussichtlich verlaufen wird. Das soll maßgeschneiderte Therapien ermöglichen. Veröffentlicht wurde die Studie jetzt in der Fachzeitschrift Cancer Cell*.

Kranke High-Performer: wie Psychotherapie kontinuierlich scheitert

Wenn Achim sich unter freiem Himmel befindet, kann ihn die Empfindung überkommen, als würde er nach oben gerissen - von einem magischen Sog des Horizonts. Achim ist in wechselnder psychotherapeutischer Behandlung und arbeitet seit einem halben Jahrzehnt erfolglos an seiner Dissertation. Prof. Dr. Dr. Andreas Hillert, Psychotherapeut und Psychiater, berichtet detailliert über Achim und vier weitere "High-Performer", denen die überforderte Psyche den geplanten Karriereweg versperrt. Die authentischen Berichte allesamt erfolgloser bis desaströser Behandlungsverläufe stellen kritische Fragen an das Selbstverständnis der psychotherapeutischen Professionen.

Wilhelm Wundt: gerühmt, bewundert - und neu erklärt

Wilhelm Wundt (1832-1920) wird als Gründer der wissenschaftlichen - v.a. experimentellen - Psychologie reichlich gerühmt. Als Neurophysiologe, Psychologe und Philosoph "hat er einen theoretischen Horizont geschaffen wie kaum ein späterer Psychologe." Die Rezeption leidet jedoch meist unter Verengungen und Missverständnissen. Jochen Fahrenberg reagiert darauf mit seiner neuen Monografie, die nicht nur einen Überblick über das Gesamtwerk freigibt, sondern auch ungenutzte Anregungspotentiale für die aktuelle Wissenschaft erkennen lässt

Progredienzangst: die Angst vor der Rückkehr einer Krebserkrankung

Wer einmal in seinem Leben an Krebs erkrankt ist, muss mit der Befürchtung leben, die Erkrankung könnte wieder auftreten. Diese sogenannte Progredienzangst tritt bei den meisten ehemaligen Krebspatienten auf – bei manchen allerdings nimmt sie derart große Ausmaße an, dass eine psychotherapeutische Behandlung der Angst notwendig wird. PD Dr. Andreas Dinkel (Klinikum rechts der Isar, TU München) fasst zusammen, welche Therapieansätze in diesem Falle anzeigt sein können (nachzulesen in der aktuellen Ausgabe 2/18 der Zeitschrift Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin).

Drogenkonsum bei Jugendlichen: deutlicher weniger Zigaretten und Alkohol

Tabak und Alkohol, Cannabis, Ecstasy und Speed – die Liste der legalen und illegalen Drogen, mit denen Jugendliche und junge Erwachsene in Kontakt kommen, ließe sich noch lange weiterführen. Beliebte Fernsehserien wie „Breaking Bad“ oder „Weeds“ lassen den Eindruck eines allgegenwärtigen Drogenkonsums zu, oft wird befürchtet, dass sie einen negativen Einfluss auf Heranwachsende haben. Die Statistik zum Drogenkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener, die Bernd Werse in der aktuellen Ausgabe von „rausch – Wiener Zeitschrift für Suchttherapie“ vorstellt, zeichnet ein anderes Bild: Der Konsum vieler Suchtmittel ist (in Deutschland) teilweise deutlich zurückgegangen

Kultursensible Psychotherapie: Psychoedukative Gruppen für traumatisierte Flüchtlinge sind erfolgversprechend

Psychoedukative Gruppen sind ein wichtiger Bestandteil einer Psychotherapie oder sozialpädagogischen Arbeit mit traumatisierten Menschen. Hier kommen Menschen zusammen, die einen vergleichbaren Hintergrund, vielleicht sogar Ähnliches erlebt haben. Der Austausch und die Erklärungen zum Krankheitsbild und zur Behandlung erleichtern den Betroffenen den Umgang mit ihren Problemen und können signifikante Schritte zur Verbesserung ihres Zustands sein, ist sich Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan (Hochschule Villingen-Schwenningen) sicher. Sein Manual „Psychoedukation bei Traumastörungen“ erleichtert Behandlern die Vorbereitung und Durchführung von psychoedukativen Gruppen und gibt wichtige Hinweise auf vor allem kulturspezifische Besonderheiten.




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