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Die Schattenseiten der Leistungsgesellschaft

Höher, schneller, weiter – in der heutigen Gesellschaft wird suggeriert, dass man nur mit kontinuierlicher Optimierung der Persönlichkeit und der persönlichen Umstände den „Anschluss behalten“ kann. Diesen Drang der sogenannten „High-Performer“, jederzeit und überall perfekt erscheinen zu müssen, nimmt Prof. Dr. Andreas Hillert (Prien am Chiemsee) unter die Lupe. Sein Buch „High-Performer in der Abseitsfalle“ zeigt nicht nur die gesellschaftlichen Auswirkungen, sondern beschreibt vor allem die Opfer dieser „modernen“ Denkweise: Sie sind in nicht unerheblicher Zahl in psychotherapeutischen Einrichtungen zu finden – und auch Therapeuten können hier durchaus an ihre Grenzen stoßen.

Konflikte forensischer Gutachter und eine Blödheit des Gesetzes

Forensik: Die Forschung hat während der letzten Jahre in der aktuarischen Prognosemethodik Fortschritte erzielt und ermöglicht damit qualifiziertere psychiatrische/psychologische Gutachten. Ulrich Kobbe und Kollegen stellen in ihrem neuen transdisziplinären Praxismanual "Forensische Prognosen" die aktuellen Standards, Leitfäden und Instrumente ausführlich vor.

Musiktherapie bei therapieresistenten depressiven und bipolaren Störungen erfolgreich

Die Wirkung von Musik auf melancholische oder aufgeregte Gemütszustände ist nahezu jedem aus persönlicher Erfahrung bekannt. Dennoch existieren keinerlei Untersuchungen, die den Einfluss von Musiktherapie auf therapieresistente uni- bzw. bipolare Depressionen tatsächlich bestätigen. Laurie D’Abbadie de Nodrest (Universität Toulouse) und Kollegen haben erstmals die Zusammenhänge untersucht und sind auf erstaunlich positive Ergebnisse gestoßen (veröffentlicht im Sammelband „Das Eigene und das Fremde“, herausgegeben von Daniel Sollberger, Erik Boehlke und Ulrich Kobbé).

Wie Spiritualität die Ressourcen der Psychotherapie verstärkt - mit oder ohne Religion

Der psychiatrisch-psychologische Mainstream zeigte traditionell kaum Interesse an Spiritualität. Doch inzwischen finden spirituelle Themen, Praktiken und Methoden immer häufiger Eingang in die psychotherapeutische Praxis. Die heilsamen Wirkungen von Spiritualität werden in wissenschaftlichen Studien immer deutlicher. Der neue Reader "Spiritualität in Psychiatrie und Psychotherapie" bietet einen aktuellen Überblick. Die Psychiater Georg Juckel und Knut Hoffmann (LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum) haben das Buch gemeinsam mit dem Psychologen Harald Walach (Universität Witten-Herdecke) herausgegeben.

 

 

Nierentransplantation: Risiken der lebenden Organspender häufig unterschätzt

Der Bundesgerichtshof verhandelt eine Klage eines Organspenders gegen das Transplantationszentrum Essen: Seit er 2010 eine Niere an seine kranke Frau abgegeben hat, fühlt er sich erschöpft, krank und nur eingeschränkt arbeitsfähig. Der Vorwurf steht im Raum: Die zuständigen Ärzte haben ihn nicht über dieses Risiko aufgeklärt. Es wird häufig unterschätzt und verschwiegen. Nach einer aktuellen Studie folgt einer Nierenentnahme das chronische Erschöpfungssyndrom (Fatigue) regelmäßig.

Autogenes Training Oberstufe: Unbekanntes auf die Bewusstseinsebene stellen

Wer im Autogenen Training geübt ist und Entspannung findet, hat die beste Chance, in einer höheren Stufe Innenschau, Selbsterfahrung, Selbstfindung anzustreben. "Der Weg in diese Oberstufe ist offener, suchend, weniger festgelegt. Die Mittel sind zulassende Innenschau und sanfte Versenkung," formuliert Helmut Brenner in seinem Lehrbuch "Autogenes Training Oberstufe/Autogene Meditation".

Grundprinzipen des Denkens: Wie wir unsere Gedanken navigieren

Grundprizipien des Denkens

Sie ist eine der fundamentalsten Fragen überhaupt: Wie funktioniert das menschliche Denken? Bisher gibt es darauf keine schlüssige Antwort. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und des Kavli-Instituts für Systemische Neurowissenschaften in Trondheim, Norwegen, darunter auch Nobelpreisträger Edvard I. Moser, haben nun die bislang vorhandenen Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammengesetzt und schlagen einen neuen Ansatz vor: Unser Denken funktioniert über das Navigationssystem unseres Gehirns.

Wann dürfen Menschen vor sich selbst geschützt werden?

Der Deutsche Ethikrat hat am heutigen Donnerstag in Berlin seine Stellungnahme „Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung“ veröffentlicht.

Versetzt der Glaube wirklich Berge? Der Einfluss von Religiosität auf die psychische Gesundheit

Kann der Glaube einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit ausüben? Gibt es bestimmte Störungen, z.B. Depressionen oder Abhängigkeiten, deren Therapieerfolg maßgeblich vom Ausüben spiritueller Praktiken oder dem Glauben selbst beeinflusst werden kann? Robert Mestel und Madlen Baier haben in ihrer Studie diese Zusammenhänge auf den Prüfstand gestellt – nachzulesen im Buch „Spiritualität in Psychiatrie und Psychotherapie“ (hrsg. von G. Juckel, K. Hoffmann und H. Walach).

Bessere Versorgung und Integration von Migranten durch kultursensible Behandlung

Psychotherapeuten und Sozialarbeiter arbeiten immer häufiger mit Menschen aus anderen Kulturen – Tendenz weiter steigend. Damit eine konstruktive Zusammenarbeit gelingen kann, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Jan Ilhan Kizilhan und Semra Durmus nehmen die Soziale Arbeit im transkulturellen Kontext in den Blick - nachzulesen in „Psychische Störungen. Lehrbuch für die Soziale Arbeit“, hrsg. von Jan Ilhan Kizilhan.




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