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Pierre Janet, Vordenker der Verhaltenstherapie: holistische, dynamische und genetische Psychologie

Die Verhaltenstherapie ist im Gegensatz zur Psychoanalyse ein relativ junges Verfahren. Dennoch kann sie sich auf einen Vordenker beziehen, der vor mehr als 100 Jahren Konzepte entwickelt hat, die bis heute relevant sind: Pierre Janet (1859-1947) liefert als Mitbegründer der wissenschaftlichen Psychologie auch heute aktuelle Einblicke und Anregungen. Inzwischen sind vier Bände in der Reihe "Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie" erschienen.

Forensische Psychotherapie: Mutter-Baby-Therapiegruppe in Haft

Forensische Psychotherapie: Wenn Straftäterinnen in Haft Mutter werden, kann ihre Resozialisierung gewinnen. Doch möglicherweise können auch psychosoziale Komplikationen zunehmen. Pamela Windham Stewart hat Mutter-Baby-Therapiegruppen im Gefängnis aufgebaut und berichtet über ihre Erfahrungen in der aktuellen Ausgabe von "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

"Hirndaten müssen geschützt werden, bevor es zu spät ist"

Schon bald könnte die Gehirnaktivität ähnlich einfach erfasst werden wie bislang Handydaten und Bewegungsprofile. Enorme Fortschritte im Bereich Künstlicher Intelligenz machen das möglich, auch aufgrund millionenschwerer Investitionen weltweit. Doch bislang sind diese hochsensiblen Daten im nicht-medizinischen Umfeld viel zu wenig geschützt. Zu diesem Schluss kommen Neurowissenschaftler, Mediziner und Ethiker unter Beteiligung des Universitätsklinikums Freiburg im Fachmagazin Nature. "Daten der Hirnaktivität sind unsere persönlichsten Daten überhaupt. Wir brauchen dringend eine gesellschaftliche Debatte, wie Hirndaten genutzt werden dürfen, bevor die Konzerne Fakten schaffen", sagt Dr. Philipp Kellmeyer, Wissenschaftler an der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg und einziger europäischer Ko-Autor des Artikels, der am 11. November 2017 erschienen ist.

Sucht: die besten Wege der Selbstbefreiung

Sucht: Selbstheilung ist eine Herausforderung, gelingt jedoch häufig. Professor Dr. Harald Klingemann (Bern) hat die Möglichkeiten empirisch untersucht und schildert sie in seinem aktuellen Taschenbuch "Sucht - Selbstheilung ist möglich". Professionelle Therapie kann dazu beitragen, ist meist jedoch nicht notwendig.

Entscheidungen wider besseres Wissen

Kurzfristige Belohnungs- und Bestrafungserlebnisse verzerren unser Urteilsvermögen und halten uns davon ab, die besten Lösungen für langfristige Entscheidungen zu finden. So ist die Entscheidung, langfristig abzunehmen zunächst mit zeitnaher Anstrengung verbunden, die Entscheidung, Fastfood zu essen, unmittelbar zwar belohnend, langfristig aber negativ.

Wirtschaftspsychologie: Werden Managerinnen und Manager überflüssig?

Wirtschaftspsychologie: Brauchen Unternehmen in Zukunft noch Managerinnen und Manager? Nach Ansicht von Prof. Dr. Jürgen Weibler (FernUniversität in Hagen) verdrängen Wissen und Können tendenziell formale Macht. Anweisungen "von oben" bekommen durch selbstbewusste Entscheidungen "von unten" Konkurrenz. Dabei spielt unter anderem die Digitalisierung eine zentrale Rolle bei den Auswirkungen auf Führung, Personalmanagement und Unternehmensorganisation. Heutige Hierarchien stehen einer gleichzeitig selbstverantwortlichen wie kooperativen Arbeitsweise entgegen, die für immer schnellere dezentrale Entscheidungen unabdingbar wird. Die zentrale Frage ist: Sind die deutschen Unternehmen gut vorbereitet?

Voll im Prüfungsstress

In Klausurphasen fühlen sich viele Betroffene besonders gestresst. Dass Stress unser Immunsystem beeinflussen kann, ist bekannt. Psychologen und Immunologen des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung haben nun analysiert, wie sich Prüfungsstress auf unser Abwehrsystem auswirkt. Dabei haben die Forschenden auch untersucht, ob Persönlichkeitseigenschaften die Immunantwort auf Stress beeinflussen. Die Studie ist jetzt im Open-Access-Journal PLOS ONE veröffentlicht worden.

Kluge Köpfe haben die besser vernetzten Gehirne

Bisher wurden verschiedene Ausprägungen von Intelligenz vor allem mit Unterschieden in einzelnen Hirnregionen erklärt. Sind die Gehirne von intelligenteren Personen jedoch auch anders verschaltet als die Gehirne von weniger intelligenten Personen? Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Goethe-Universität bestätigt diese Vermutung. Bestimmte Gehirnregionen sind bei intelligenteren Personen stärker, andere Regionen hingegen schwächer in den Informationsfluss zwischen und innerhalb von Gehirnmodulen eingebunden.

Familienmedizin: Wie Chancen der Prävention genutzt werden können

Die Sterblichkeit von Kindern und Müttern ist während der vergangenen Jahrzehnte dramatisch zurückgegangen. Anderseits hat die Familienmedizin neue Herausforderungen und Aufgaben - in erster Linie in der Prävention somatischer und psychischer Störungen. Dr. Jürgen Collatz und Kollegen bieten in ihrem Handbuch "Familienmedizin in Deutschland" einen Überblick und plädieren "für eine inhaltlich orientierte Gesundheitsreform".

Neuromarketing: Warum Uhren in der Werbung immer auf 10 nach 10 Uhr stehen

Britta Lützenkirchen, Absolventin der SRH Fernhochschule - The Mobile University, erforscht die unbewusste Wahrnehmung von Gesichtern in Produkten und Werbung. Ihre Publikation, unterstützt von der Mobile University, wurde nun in der international renommierten Fachzeitschrift für Psychologie "Frontiers of Psychology" veröffentlicht.




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