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Das Geheimnis der Motivation

Die Bamberger Psychologin Sarah Becker befasst sich in einer aktuellen Studie mit der Fragestellung, inwieweit sich bei Jugendlichen die Art der Motivation nach dem Übergang in die Sekundarstufe II - also in die gymnasiale Oberstufe - oder in das duale Ausbildungssystem verändert. "In der Forschung geht man davon aus, dass es zwei grundlegende Arten der Lernmotivation gibt", erzählt sie. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am von Prof. Dr. Cordula Artelt geleiteten Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung an der Universität Bamberg erklärt: "Es gibt Menschen, die aus lernzielorientierten Motiven lernen. Das heißt, sie lernen, weil sie Interesse am Thema haben und sich weiterbilden möchten. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die lernen, um zu zeigen, dass sie etwas können. Die Perspektive nach außen ist bei der Leistungsorientierung das Entscheidende."

Vorsicht, ansteckend! Schlechte Stimmung im Service

Schlechte Laune ist ansteckend. Das lässt sich nicht nur in Alltagssituationen - ob im Büro, im Straßenverkehr oder im Sandkasten auf dem Spielplatz - immer wieder beobachten. Wie Wirtschaftswissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena zeigen, ist die "Ansteckungsgefahr" im Dienstleistungssektor besonders kritisch. Und das in mehrfacher Hinsicht. "Klar ist, niemand wird sich von einem miesepetrigen Serviceangestellten gerne bedienen lassen", sagt Prof. Dr. Gianfranco Walsh von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Umgekehrt gilt auch, dass unfreundliche Kunden die Zufriedenheit von Dienstleistungsanbietern mit ihrer Arbeit deutlich senken und nicht selten zu gesundheitlichen Problemen, bis hin zum Burn-out, beitragen."

Ursache für Zwangsstörungen entdeckt

Wenn ein molekularer Signalweg in der Gehirnregion Amygdala zu stark aktiviert ist, kann das zu Zwangsstörungen führen. Diesen Zusammenhang hat ein Würzburger Forschungsteam aufgedeckt.

Psychische Folgen der Adipositaschirurgie: Nicht für jeden eignet sich der Eingriff

Operative Eingriffe zur Reduktion des Körpergewichts werden in den letzten Jahren immer häufiger durchgeführt. Während die meisten Menschen von einer solchen Operation sowohl körperlich als auch psychisch profitieren, konnten Mediziner bei einem Teil der Patienten negative Auswirkungen beobachten: Mehrere Studien deuten darauf hin, dass nach adipositaschirurgischen Eingriffen die Rate an Selbstmorden und selbstschädigendem Verhalten zunimmt. Vor allem Menschen, die im Vorfeld schon psychische Beschwerden hatten, tragen ein erhöhtes Risiko. Bei bestimmten psychischen Störungen sollte der Eingriff deshalb erst nach erfolgreicher Behandlung durchgeführt werden, etwa bei einer Bulimie, einer akuten Suchterkrankung, einer Borderline-Störung oder einer Schizophrenie. Experten plädieren auch für eine psychosoziale Nachsorge zur Verbesserung der Lebensqualität Betroffener. Die psychischen Folgen adipositaschirurgischer Maßnahmen sind Thema der Pressekonferenz im Rahmen des Deutschen Kongresses für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Berlin....

Aktuelle Erkenntnisse zu psychosomatischer Gesundheit und Krankheit: Deutscher Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2017 in Berlin

Von den neuesten Standards bei der Behandlung von Depressionen, Zwangs- und Essstörungen bis hin zu aktuellen Erkenntnissen zum wechselseitigen Einfluss von psychischem Stress und körperlichen Erkrankungen: Rund 1200 Ärzte und Wissenschaftler aus den Fachgebieten Psychosomatik und ärztliche Psychotherapie kommen Ende März in Berlin zusammen, um sich auf dem Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie fortzubilden und über neue Erkenntnisse in ihrem Fach zu diskutieren. Der Kongress findet vom 22. bis 24. März 2017 im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin statt. Öffentlich zugänglich ist die Kongresseröffnung, bei der unter anderem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe spricht. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, den 22. März 2017 zu besuchen.

Wirtschaftspsychologie: Mit ADHS zum Unternehmenserfolg

Wirtschaftspsychologie: Die Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) fördern wichtige unternehmerische Eigenschaften. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Teams von Ökonomen. Unternehmerinnen und Unternehmer mit ADHS zeichnen sich demnach durch die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, Leidenschaft und Beharrlichkeit aus. Ihre intuitiven Entscheidungen in unsicheren Situationen sind für die Forscher ein Grund, bisherige Modelle der Wirtschaftswissenschaft infrage zu stellen.

Risikoentscheidungen: Alter schützt vor Kühnheit nicht

Entgegen des gängigen Vorurteils zeigt eine Studie, dass ältere Menschen risikobereitere Entscheidungen treffen als jüngere. Dabei kommt ihnen zugute, dass positive Emotionen bei ihnen stärker ausgeprägt sind; dies lässt sie Risiken optimistischer bewerten. Außerdem empfinden ältere Erwachsene die Möglichkeit von Verlusten nicht so negativ wie junge. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, die in der Fachzeitschrift Psychological Science erschienen ist.

Wirtschaftspsychologie: Frauen im Job - Psychologe untersucht Vorurteile

Wirtschaftspsychologie: Frauen fahren schlechter Auto als Männer. Sie zeigen weniger Führungsstärke, und Schwangere sind am Arbeitsplatz weniger leistungsfähig als ihre Kollegen: Dies alles sind negative Vorurteile, für die es keinerlei Beweise gibt. Dennoch begegnen sie uns tagtäglich und sie können uns - oft unbewusst - stark beeinflussen. Prof. Dr. Hannes Zacher, Arbeitspsychologe der Universität Leipzig, erforscht dieses Phänomen, das auch im Zeitalter der Gleichberechtigung von Mann und Frau noch vielerorts auftaucht - vor allem im Job. Zum bevorstehenden Internationalen Frauentag am 8. März stellt er einige seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dieser Thematik vor.

Wirtschaftspsychologie: Warum Frauen als Mitarbeiter und Männer als Führungskräfte bevorzugt werden

Wirtschaftspsychologie: Warum arbeiten weniger Frauen als Männer in Leitungspositionen? Dr. Stephan Braun und Kollegen (Universität Frankfurt M.) machen in erster Linie traditionelle, beharrliche Schemata in den Köpfen von Männern und Frauen verantwortlich: "Die Rolle einer Führungsperson ist stark mit der männlichen Geschlechtsrolle assoziiert, da beide mit agentischen Attributen (z.B. unabhängig, aggressiv, dominant) assoziiert werden. Think manager, think male.

Politische Psychologie: Geringe Parteidifferenzen senken die Wahlbeteiligung

Politische Psychologie: Die Bildungsexpansion und kognitive Mobilisierung schaffen gute Voraussetzungen für ein politisches Interesse. Dennoch ist die Wahlbeteiligung beunruhigend zurückgegangen. Severin Bathelt und Evelyn Bytzek (Universität Koblenz-Landau) identifizieren in einer empirischen Studie einen Hauptgrund: Die führenden Parteien werden einander immer ähnlicher. "Die sind doch eh alle gleich", zitieren die Wissenschaftler "Volkes Stimme" in ihrem Beitrag in der Fachzeitschrift "Politische Psychologie".




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