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Zwangsstörungen: Neue Therapieverfahren mit guten Aussichten

Die kognitive Verhaltenstherapie mit Exposition und Reaktionsmanagement ist das wirksamste Verfahren zur Behandlung von Verhaltensstörungen. Das Verfahren wird allerdings häufig inkonsequent angewandt und damit weniger wirksam. Allerdings akzeptiert nicht jeder Klient auf ein leitliniengerechtes Vorgehen. Über ergänzende bzw. alternative therapeutische Konzepte berichtet "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin" in einem von Professor Dr. Willi Ecker herausgegebenen Themenheft.

Psychogenese der Menschheit: Ohne Kooperation keine Evolution

Konstruktive Kooperationen über Grenzen hinweg steigern die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Evolution. "Heute ist Kerneuropa weltweit der einzige Raum, in dem die Notwendigkeit dieser Kooperation der Überzeugung der Eliten sowie weiterer Bevölkerungsschichten entspricht und sich die Regierenden an ihnen ausrichten," diagnostiziert Professor Dr. Hartmut Kiehling (München) in seinem Aufsatz "Evolution der Kooperation in Europa seit dem Mittelalter" (veröffentlicht im aktuellen Reader "Psychogenese - Das zentrale Erkenntnisobjekt einer integrativen Humanwissenschaft").

Einfluss von Medikamenten auf die Leistung beim Schachspiel

 

Die Forscher gelangten zu folgendem überraschenden Ergebnis: Leistungsstarke, Turniere spielende Schachspieler können ihre dafür erforderlichen hochkomplexen kognitiven Fähigkeiten durch die Einnahme pharmakologischer Substanzen verbessern und damit mehr Schachpartien gewinnen - es sei denn, sie stehen unter Zeitdruck. Die Studienergebnisse sind nun in der Onlineausgabe der Fachzeitschrift European Neuropsychopharmacology veröffentlicht.

Korruptionswahrnehmungsindex 2016: Deutschland weiterhin auf Platz 10

Die Antikorruptionsorganisation Transparency International hat heute den Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht. Der Index misst die in Wirtschaft, Politik und Verwaltung wahrgenommene Korruption auf der Grundlage verschiedener Expertenbefragungen. In diesem Jahr wurden 176 Länder untersucht. Auf einer Skala von 0 (hohes Maß an wahrgenommener Korruption) bis 100 (keine wahrgenommene Korruption) erreicht Deutschland wie bereits im vergangenen Jahr 81 Punkte und rangiert damit neben Luxemburg und Großbritannien auf dem zehnten Platz. EU-weit ist Deutschland auf Platz fünf des Korruptionswahrnehmungsindexes.

Wirtschaftspsychologie: Rechthaber eignen sich nicht als Führungskraft

Wirtschaftspsychologie: Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter vergraulen und für eine unverhältnismäßig hohe Fluktuation sorgen, schädigen das Unternehmen und sollten zur Rechenschaft gezogen werden, empfiehlt der Unternehmensberater Dr. Josef Mönninghoff (Münster/Westf.). Er hat in einer Monografie kritische und konstruktive Empfehlungen für den Arbeitsalltag mit psychologisch-philosophischer Expertise zusammengestellt: "Führen hat Folgen - selbstbewusst und erfolgreich miteinander".

Alternativer Drogen- und Suchtbericht: Offizielle Tabakprävention agiert mit "wild entschlossener Halbherzigkeit"

Bei der Tabakprävention bilden Deutschland und Österreich international das Schlusslicht. Allen Kampagnen zum Trotz raucht noch immer jeder dritte junge Erwachsene - v.a. in bildungsfernen Schichten. Jährlich sterben etwa 100.000 Bundesbürger an Folgen des Tabakkonsums. Im 3. Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2016 beleuchtet Dieter Jazbinsek die Hintergründe.

Geteiltes Denken ist doppeltes Denken

Wenn das Gehirn im höheren Lebensalter besonders gefordert ist, mobilisiert es zusätzliche Kapazitäten. Nach bisheriger Lehrmeinung soll das alternde Gehirn dafür Areale in beiden Gehirnhälften nutzen, während sich diese Areale in jungen Jahren für jede Aufgabe oftmals auf nur eine Seite beschränken. Ein Forscherteam aus der Abt. Kognitive Neurologie des Hertie-Instituts für Klinische Hirnforschung (HIH) um PD Dr. Axel Lindner hat nun genauer untersucht, wann dieser Mechanismus zum Einsatz kommt. Mit Hilfe funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) beobachteten sie ein für Gedächtnisaufgaben zuständiges Hirnareal, den dorsolateralen Präfrontalcortex (dlPFC). Ihr Ergebnis: Der dlPFC wird bei besonders schwierigen Aufgaben immer in beiden Gehirnhälften aktiv - nicht nur im Alter, sondern auch bei jungen Menschen.

Studium der Psychologie: bedingungslose Kapitulation vor der Maschinerie des getakteten Lehrplans

Unbehagen an einem leidenschaftslosen Studium löste bei jungen Psychologinnen und Psychologen eine neue Entwicklung aus: In mehreren Universitäten entstanden Arbeitsgruppen für eine kritische Psychologie. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Psychologie & Gesellschaftskritik" stellen Akteure ihre Reflexionen und Aktionen vor.

Immuntherapie zur Behandlung von Alzheimer

Ein Forscherteam des Inserm (französisches Institut für Gesundheit und medizinische Forschung), der CEA (französische Behörde für Atom- und alternative Energien) und der Universität Pierre & Marie Curie haben nachgewiesen, dass das Molekül Interleukine-2 (IL-2) des Immunsystems in der Lage ist, die Entzündung von Gehirnzellen, die bei neurodegenerativen Erkrankungen (wie Alzheimer) betroffen sind, zu kontrollieren und gestörte kognitive Fähigkeiten im Tiermodell wiederherzustellen.

Leistungssport: Achtsamkeitsübungen verbessern Performance

Wissenschaftler der HU haben ein Achtsamkeitsprogramm für den Leistungssport entwickelt. Es soll Sportlerinnen und Sportlern helfen, die Konzentrationsfähigkeit und den Umgang mit Stress zu verbessern. Um die Wirksamkeit dieses Achtsamkeitstrainings zu evaluieren, führten die Forscher um Prof. Dr. Darko Jekauc eine experimentelle Studie durch, deren Ergebnisse die Zeitschrift Psychology nun veröffentlicht hat.




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