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Online-basierte Hilfe für depressive Patienten

Depression ist eine ernste und oft lebensbedrohliche psychische Erkrankung. Insgesamt erkranken in Deutschland im Laufe eines Jahres ca. 5,3 Mio. Menschen an einer behandlungsbedürftigen, unipolaren Depression. Depression stellt dabei einen Hauptrisikofaktor für Suizide dar. Jeden Tag nehmen sich in Deutschland nahezu 30 Menschen das Leben. Damit versterben hierzulande jährlich insgesamt ca. 10.000 Menschen durch Suizid.

Humor hilft Herzen

Eine Pilotstudie am Robert-Bosch-Krankenhaus in Kooperation mit der Fliedner Klinik Stuttgart zeigt passend zum Weltherztag am 29. September 2016: Patienten mit Brustschmerzen und psychosomatischen Herzbeschwerden profitieren von einem wissenschaftlich evaluierten Humortraining.

Expertise schützt den Schiedsrichter nicht vor falschen Wahrnehmungen

Das Phantomtor von Hoffenheim im Bundesligaspiel von 1899 Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen am 18. Oktober 2013: ein Schuss, ein fliegender Ball, ein Loch im Außennetz, ein Tor. Alle sahen das Tor der Leverkusener, so entschied auch der Schiedsrichter, was für die Hoffenheimer eine Niederlage bedeutete. Tatsächlich hatte der Ball jedoch die Torlinie nie überschritten. Ganz klar: Fehler des Schiedsrichters. Oder? Professor Markus Huff aus dem Arbeitsbereich Allgemeine Psychologie der Universität Tübingen argumentierte theoretisch, dass dem Schiedsrichter die Fehlentscheidung nicht anzulasten sei, denn der menschlichen Wahrnehmung entgingen viele Informationen, die das Gehirn errate und ergänze - zuweilen in fehlerhafter Weise. Nun hat Markus Huff mit seinen Mitarbeitern Alisa Brockhoff und Dr. Frank Papenmeier diese Erklärungen in Zusammenarbeit mit Professor Oliver Höner vom Institut für Sportwissenschaft und mit Unterstützung des Schweizer Fernsehens in einer empirischen Studie überprüft - mit dem gleichen Ergebnis: Expertise schützt den Schiedsrichter nicht vor falschen Wahrnehmungen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Cognitive Research: Principles and Implications veröffentlicht....

Unser Gehirn belohnt sich selbst!

Unser Gehirn ist in der Lage, fehlende äußere Belohnung durch ein inneres Signal zu simulieren und so das Erlernen neuer Informationen selbstgesteuert zu verstärken. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Team von Psychologen und Neurowissenschaftlern der Universitäten Magdeburg und Barcelona, Spanien. Die Ergebnisse wurden soeben in eLife, einer renommierten Fachzeitschrift für Lebenswissenschaften, veröffentlicht.

Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin: Wird der Schmerz präziser wahrgenommen, verliert er an Wirkung

Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin: Frau H. ist an Borreliose erkrankt, die Schmerzen sind chronisch und unheilbar. Die ehemalige Krankenschwester verarbeitete den oft massiven Schmerz "heiter-suppressiv"; d.h. sie tendierte dazu, ihn kognitiv zu bagatellisieren und sich bei den Alltagsaufgaben zu überfordern - mit dem "Erfolg", dass der Schmerz und die Reizbarkeit zunahmen. Lisa Stöckner, Psychologin in der Psychotherapie-Ambulanz der Ruhr-Universität Bochum, berichtet in "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin" detailliert, wie Frau H. lernte, mit ihrer Krankheit sinnvoll umzugehen und damit den Leidensdruck zu reduzieren.

Liebesfilme: Erfolgreiche Therapie für Suchtkranke

Liebe ist ein Lebenselixier erster Ordnung, ein existenzielles Medikament, das den Selbstwert steigert. Daher eignen sich Liebesfilme in der Behandlung Suchtkranker. Dr. Martin Poltrum (Anton-Proksch-Institut Wien) berichtet in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Rausch" über gute Ergebnisse.

Politik, Unterhaltung und Kunst in der Psychologie: Der DGPs-Kongress öffnet die Türen

Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, der vom 18.-22. September an der Universität Leipzig stattfindet, öffnet seine Türen auch in diesem Jahr wieder für die interessierte Öffentlichkeit. Mit Podiumsdiskussionen zum Rechtspopulismus und zur Energiewende, einem unterhaltsam vergnüglichen Psycho Slam und einer Ausstellung zur Geschichte der Psychologie soll die Öffentlichkeit für die Psychologie begeistert werden. Der Kongresspräsident, Prof. Dr. Immo Fritsche, und die DGPs-Präsidentin, Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm, laden alle Interessierten herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen.

Medical Marijuana Programs May Help Cut Opioid Use

Making medical marijuana legal may lead to a reduction of opioid use in adults under the age of 40, a new study suggests. The researchers found that the rates of opioid use decreased in adults ages 21 to 40 in states that had legalized medical marijuana and where residents with prescriptions could obtain cannabis from dispensaries or grow their own, compared to states that had legalized medical marijuana but did not yet have an operational program for people to obtain it.

Brain training can alter opinions of faces

By sneakily influencing brain activity, scientists changed people’s opinions of faces. This covert neural sculpting relied on a sophisticated brain training technique in which people learn to direct their thoughts in specific ways.

Forensische Psychiatrie: Wer seine Straftat leugnet, wird seltener rückfällig

Forensische Psychiatrie: Traditionell wird in deliktorientierten Psychotherapien großes Gewicht auf das Bekenntnis zum und die Verantwortung für das Tatgeschehen gelegt. Demgegenüber stellt Oliver Kliesch in der Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie" dar: Ein fehlendes Tateingeständnis dient häufig als Selbstschutz. "Es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass die Tat ganz oder teilweise zu leugnen eher vor Rückfälligkeit schützt, als dieser Vorschub zu leisten."




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