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Bürokratische Hürden schlagen sich auf die psychische Gesundheit von Flüchtlingen nieder

Flüchtlinge, die schnell eine Arbeit aufnehmen und in die Gesellschaft integriert werden, leiden seltener unter psychischen Erkrankungen. Angesichts anhaltend hoher Flüchtlingszahlen veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie (DGPM) eine Fachtagung, bei der Psychosomatiker, Psychiater und Psychologen Mindeststandards für die Versorgung traumatisierter Flüchtlinge erarbeiteten. Maßgeblich für die psychische Gesundheit von Flüchtlingen sei, so die Experten, eine zügige Integration in Schule, Arbeitsmarkt und Gesellschaft. In vielen Fällen könne erst unter solch gesicherten Verhältnissen ein Trauma erkannt und behandelt werden. Außerdem brauchen auch die ehrenamtlichen Helfer mehr Unterstützung.

Psychonephrologie: Bewältigungsstrategien entwickeln und stärken

Etwa ein Drittel der Dialysepatienten ignoriert häufig wichtige Behandlungserfordernisse; die Non-Adhärenz gehört zu den folgenschwersten Risikopotentialen der Nierenersatztherapie. Ist die Beziehung des Kranken zum Behandlungsteam vertrauensvoll und sind die geltenden Verhaltensregeln möglichst einfach, steigt die Chance für eine Adhärenz, berichtet Professor Dr. Friedrich Balck in dem neu erschienenen Reader "Psychonephrologie". Der Band bietet dem nephrologischen Team eine große Zahl hilfreicher Hinweise für das tägliche Leben und Arbeiten in der Therapie.

Vergiftung mit Kokain: Fehldiagnosen sind häufig

Kokain ist preisgünstiger geworden. Es wird immer häufiger in immer höheren Dosierungen konsumiert. Intoxikationen mit Kokain stellen die Intensivmedizin vor zunehmende Herausforderungen: Nicht nur Konsumenten, sondern auch Bodypacker (Kuriere) unterliegen hohen Risiken, warnt Professor Dr. Enno Freye in seiner aktuellen Monografie "Kokain, Ecstasy, Amphetamine und verwandte Designerdrogen". Ärztliche Fehldiagnosen sind häufig.

Psychiater und Zeitgeist: Wechselwirkungen und Tragödien

Stärker als andere medizinische Disziplinen unterliegt die Psychiatrie den Einflüssen des jeweiligen Zeitgeistes. Die jahrzehntelange Debatte über Euthanasie und lebensunwertes Leben ist das folgenschwerste Beispiel. Professor Dr. Hanfried Helmchen und Kollegen haben die Wechselwirkungen zwischen Psychiatrie und Zeitgeist anhand von Detailstudien aus der Geschichte von Berlin analysiert. "Psychiater und Zeitgeist" lautet der Buchtitel. Die DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie) zeichnete Helmchen in diesen Tagen mit der Wilhelm-Griesinger-Medaille aus.

LSD changes consciousness by reorganizing human brain networks

LSD is known to cause changes in consciousness, including "ego-dissolution", or a loss of the sense of self. Despite a detailed knowledge of the action of LSD at specific serotonin receptors, it has not been understood how this these pharmacological effects can translate into such a profound effect on consciousness Today, a new report presented at the annual meeting of the American College of Neuropsychopharmacology in Hollywood, Florida, provides evidence to show that LSD reduces connectivity within brain networks, or the extent to which nerve cells or neurons within a network fire in synchrony. LSD also seems to reduce the extent to which separate brain networks remain distinct in their patterns or synchronization of firing. Overall, LSD interferes with the patterns of activation in the different brain networks that underlie human thought and behavior.

When machines learn like humans

Researchers have created a computer model that captures humans' unique ability to learn new concepts from a single example. Though the model is only capable of learning handwritten characters from alphabets, the approach underlying it could be broadened to have applications for other symbol-based systems, like gestures, dance moves, and the words of spoken and signed languages.

Narzisstische "Klone" in Führungspositionen

Verstöße gegen ethische Normen und Gesetze sind in der Wirtschaft alles andere als selten, nur bleiben die wenigsten so im öffentlichen Bewusstsein wie die Affären von Unternehmen mit (ehemals) "Saubermann-Image" wie VW, ADAC oder Deutscher Bank. Doch warum gibt es solche Verfehlungen überhaupt? Was sind die Bedingungen, unter denen solches Fehlverhalten zustande kommt? Prof. Jürgen Weibler von der FernUniversität in Hagen: "Die Führungskräfte und die Mitarbeitenden spielen ebenso eine Rolle wie die Struktur und die Kultur der Organisation." Als besonders gefährdet sieht er Unternehmen, die alles dem Ziel unterordnen, eine bestimmte Zahl zu erreichen - etwa die Nummer 1 zu sein.

Lohnt sich die Nutzung sozialer Medien im Berufsleben?

Können soziale Medien erfolgreich im Arbeitsleben eingesetzt werden? Berufliche Netzwerke wie LinkedIn versprechen ihren Nutzern, durch "Zugang zu Personen, Stellen, News, Updates und Insider-Informationen […] im Beruf erfolgreich zu bleiben". Aber ist dies wirklich der Fall? Und haben andere soziale Medien dieselben informationellen Vorteile? Prof. Dr. Sonja Utz (Leibniz-Institut für Wissensmedien, IWM Tübingen) hat herausgefunden, dass insbesondere Nutzer beruflicher Netzwerke wie LinkedIn von höheren informationellen Vorteilen berichten als Nicht-Nutzer. Darüber hinaus ist die Art der Nutzung von den jeweiligen Social-Media-Plattformen von Bedeutung.

Verblüffendes Studienergebnis: "Der Ehrfurchtseffekt"

Charismatische Führungskräfte versetzen ihre Mitarbeiter in Ehrfurcht und verhindern so, dass Mitarbeiter sich offen äußern. Das kann dem Erfolg eines Unternehmens auf lange Sicht schaden, so das erstaunliche Fazit einer neuen Studie der WHU - Otto Beisheim School of Management.

Geringeres Wohlbefinden bei vielen Europäern in der Weihnachtszeit

Viele Europäer erleben das nahende Weihnachtsfest nicht unbedingt als Fest der Freude, sondern eher als belastende und stressige Zeit. Dies belegt eine Studie der Universität Göttingen, in der Umfragedaten zum Thema Weihnachten und subjektives Wohlbefinden ausgewertet wurden. Im Allgemeinen waren Umfrageteilnehmer, die in der Weihnachtszeit befragt wurden, deutlich schlechter gestimmt und weniger zufrieden mit ihrem Leben als die Menschen, die zu anderen Zeiten im Jahr befragt worden waren. Christen, vor allem sehr gläubige, bilden hier jedoch eine Ausnahme. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Applied Research in Quality of Life erschienen.




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