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Psychologie: Engagement für die Umwelt als Kompensation eines existenziellen Schuldgefühls

Umweltpsychologie: Was treibt Menschen an, sich intensiv ohne Eigennutz für die Erhaltung der Umwelt zu engagieren? Monika Baier, Markus Müller und Elisabeth Kals (Universität Eichstätt) identifizierten "existenzielle Schuld" als starkes Motiv. Die WissenschaftlerInnen berichten in der Fachzeitschrift "Umweltpsychologie" über ihre Studienergebnisse.

Wirtschaftspsychologie: Frauen sind bei Gruppenentscheidungen ehrlicher als Männer

Lügen Männer häufiger als Frauen? Ökonomen der Universität Regensburg sind dieser Frage nachgegangen. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass es darauf ankommt, ob Entscheidungen von Einzelnen oder gemeinsam in Gruppen getroffen werden. Das Geschlecht spielt demnach gerade bei Entscheidungsprozessen in Gruppen eine große Rolle. Wie die Wissenschaftler nachweisen konnten, wird vor allen Dingen in rein männlichen oder aber in gemischten Gruppen gelogen - weit häufiger als in Gruppen, die nur aus Frauen bestehen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Economics Letters" veröffentlicht (DOI: 10.1016/j.econlet.2014.12.019).

Was ältere Autofahrer von ihrem Fahrzeug erwarten

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig haben im Rahmen einer Studie erstmals über 1.000 Autofahrinnen und Autofahrer aus der Altersgruppe zwischen 60 und 90 Jahren nach ihren Erwartungen und Wünschen an die Gestaltung von altersgerechten Fahrzeugen befragt. Das Forscherteam um den Braunschweiger Alternsforscher Prof. Jürgen Howe kam dabei zu dem Ergebnis, dass das Auto auch im hohen Alter eine überaus große Rolle spielt und älteren Autofahrinnen und Autofahrern vor allem ein komfortabler Zugang sowie eine gute Rundumsicht am wichtigsten sind.

Singles in Deutschland: Ursachen zunehmender Partnerlosigkeit

In den vergangenen Jahrzehnten hat die Zahl der Singles in Deutschland immer mehr zugenommen. Zwischen 1993 und 2009 ist der Anteil der Menschen ohne Partner im Alter bis zu 60 Jahren um 8,5 Prozent gestiegen. Die Ursachen dafür hat der Heidelberger Soziologe Jan Eckhard auf Basis der für Deutschland repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) im DIW Berlin näher ergründet. Unterschiedliche sozialwissenschaftliche Theorien zum Singledasein wurden dabei empirisch überprüft. Eine überraschend große Rolle für die zunehmende Zahl der Singles spielen demnach "demografische Engpässe" auf dem sogenannten "Partnermarkt".

Meditation verzögert die Alterung des Gehirns und lehrt das Staunen

Im Alter geht die "Graue Substanz" im Hirn zurück. Wer meditiert, kann diese Entwicklung deutlich abschwächen. Dies ergab eine MRT-Messung, deren Daten amerikanische Neurologen in der aktuellen Ausgabe von "Frontiers in Psychology" publizieren. Der Befund belegt auf physiologischer Ebene einen klassischen Erfahrungswert Betroffener: Meditation steigert die Leistungsfähigkeit in den Bereichen Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Sprachvermögen. Der prominente deutsche Psychologe Helmut Brenner bietet in seiner Monografie "Meditation" einen Überblick über die wichtigsten Hintergründe, Ziele, Methoden und Übungen.

Wirtschaftspsychologie: Krankmeldungen sind häufig Ergebnis einer unqualifizierten Führung

Wirtschaftspsychologie: Der hohe Krankenstand in vielen Unternehmen resultiert häufig aus einer mangelhaften Führung. "Hauptmerkmal einer gesunden, mitarbeiterorientierten Führung ist, dass Vertrauen in die Leitungskraft besteht." Dieses Vertrauen resultiert "aus Entscheidungen, die sowohl im Sinn des Unternehmens als auch im Interesse der Mitarbeitenden sind," postuliert Professor Dr. Tim Hagemann (Berlin)in seinem Beitrag zum aktuellen Reader "Leistung, Gesundheit und Innovativität im demografischen Wandel".

Schizophrenie: Aktivität der Dopamin-Neuronen gestört

Schizophrenie ist nicht nur mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen verbunden, sondern auch mit kognitiven Defiziten und Störungen des emotionalen Antriebs. Die Ursache dafür ist bisher nicht gut genug verstanden, um eine medikamentöse Therapie zu entwickeln. In der aktuellen Ausgabe der Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) berichtet ein deutsch-amerikanisches Forscherteam unter Beteiligung der Goethe-Universität, dass im Mausmodell diejenigen Dopamin Neuronen, die für emotionale und kognitive Verarbeitung relevant sind, eine veränderte Aktivität aufweisen.

Report Psychologie: Verhaltenstherapie verbessert die Lebensqualität bei Parkinson

Parkinson-Patienten können von einer Psychotherapie wesentlich profitieren - psychisch und indirekt auch körperlich. Professor Dr. Erich Kasten, Neurowissenschaftler in Hamburg, bietet in der aktuellen Ausgabe von Report Psychologie einen Überblick über relevante verhaltenstherapeutische und neuropsychologische Behandlungsansätze.

Entwicklung der Psyche: Die Menschheit wird intelligenter, kooperativer, belastbarer, friedlicher

"Im Lauf seiner Entwicklung wurde der Mensch in seiner durchschnittlichen Ausprägung kommunikativer, kontaktfreudiger, charmanter, altruistischer, gebildeter sowie künstlerisch vielfältiger," nehmen Gerd Jüttemann und Kollegen an. "Insofern diese Veränderungen zunächst ´von Kultur aus´ in Erscheinung traten, prägten sie den Phänotyp. Aber aufgrund eines langfristigen Ausleseprozesses gingen diese Wandlungen allmählich ´in Fleisch und Blut über´ und betrafen somit auch den Genotyp. Auf diese Weise wurde der Mensch auch ´von Natur aus´ anders." Einzelne Linien dieser "Entwicklung der Psyche in der Geschichte der Menschheit" zeichnen Jüttemann und Kollegen in ihrem aktuellen Reader detailliert nach.

Scandals not bad for business in the long term, study finds

Scandals involving bosses of major firms have no long-term negative impact on share prices and can even lead to better performance, University of Sussex research has found. The corrective measures put in place after a scandal translate into improved operating performance, often outstripping that of scandal-free rivals, according to the researchers. Nonetheless, the short-term consequences for shareholders are dire. Chief executives committing fraud or taking part in insider trading end up costing shareholders dearly in the days following the news of the scandals.




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