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Reise durch Resonanz: Wissenschaftler finden Erklärung, wie Nervenzellen über große Entfernung miteinander kommunizieren

Seit Jahrzehnten rätselt die Wissenschaft, wie Nervenzellen im Gehirn über weite Distanzen miteinander kommunizieren. Denn so, wie Netzwerke von Nervenzellen verschaltet sind und einzelne Zellen auf Impulse reagieren, ist es eigentlich unmöglich. Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich geben nun eine mögliche Antwort, wie das Gehirn trotzdem funktionieren kann: indem es die Kraft der Resonanz ausnutzt. Die Neurowissenschaftler Gerald Hahn, Alejandro F. Bujan und ihre Kollegen beschreiben in der Fachzeitschrift "PLoS Computational Biology", dass Resonanz die Schwingungen in der Aktivität der Nervenzellen so verstärken kann, dass sich die Signale weiter ausbreiten. Die Teams vom Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools und dem Bernstein Center der Universität Freiburg sowie der Abteilung UNIC des französischen Centre national de la recherche scientifique in Gif-sur-Yvette simulierten im Computer mehrere Netzwerke von Nervenzellen und untersuchten, wie sie Signale weiterleiten.

TU Berlin: Gelähmte Personen steuern einen Computer mit Gedankenkraft / neue Studie

Schwer gelähmte Menschen können mit der so genannten BCI-Technologie ("Brain Computer Interface") über Gehirnströme kommunizieren und mit der Umwelt interagieren, und zwar schneller als mit herkömmlichen muskelbasierten Unterstützungssystemen. Dies zeigt erstmals eine Studie mit Patienten, die aufgrund einer neuronalen Erkrankung wie etwa nach einem Schlaganfall nicht eigenständig kommunizieren können. Die Untersuchung haben Informatiker der TU Berlin im Rahmen des EU-geförderten Projekts TOBI (Tools for Brain-Computer Interaction) gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern der Universität Würzburg, der Universität Freiburg und der Beratungs-stelle für unterstützte Kommunikation der Stiftung Kreuznacher Diakonie durchgeführt. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift PlosOne veröffentlicht.

Steigende Kriminalität im Heimatort verringert die Lebenszufriedenheit

Wenn die Kriminalität in ihrem Heimatort zunimmt, sinkt die Lebenszufriedenheit der Anwohner signifikant. So lautet das zentrale Ergebnis einer Studie auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), die Forscher des DIW Berlin und der ETH Zürich erstellt haben. "Vor allem Gewaltverbrechen wie Mord, Körperverletzung oder Raub beeinträchtigen die Lebenszufriedenheit der Anwohner - auch dann, wenn sie nicht persönlich von den Straftaten betroffen sind", sagt der DIW-Ökonom Christian Krekel, einer der Autoren. "Eigentumsdelikte wie Einbruch, Autodiebstahl oder Sachbeschädigung haben hingegen kaum Einfluss auf die allgemeine Lebenszufriedenheit."

Studie: Konflikte mit Lehrern sind ein Risikofaktor für Amokläufe an Schulen

Im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts TARGET ist an der Freien Universität Berlin erstmals die gesamte Forschungsliteratur zu schwerer, zielgerichteter Gewalt an Schulen systematisch analysiert worden. Das Ziel der Untersuchung war die Klärung der Frage, welche sozialen Dynamiken im sozialen Beziehungsnetz der Täter sich mit welcher Häufigkeit im Vorfeld von School Shootings beobachten lassen.

Dem Gehirn auf die Sprünge helfen: Kaffee ja, Pillen nein

Eine Pille einwerfen und bei der Prüfung brillieren: Dass man seine geistige Leistungsfähigkeit mit Medikamenten und anderen Substanzen steigern kann, ist den meisten Studierenden bekannt. Praktiziert wird das sogenannte Neuroenhancement allerdings nur von sehr wenigen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Nachwuchswissenschaftler der Universitätsallianz Ruhr im Rahmen der Global Young Faculty II durchgeführt haben.

Wie bilden sich automatische Verhaltensweisen?

Wissenschaftler der Charité - Universitätsmedizin Berlin haben jetzt herausgefunden, welche Hirnstrukturen wiederkehrende Handlungsabläufe, wie Klavierspielen oder Fahrradfahren, steuern. Zudem konnten sie die zugrundeliegenden neuronalen Prozesse entschlüsseln. Die Ergebnisse der Studie sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Brain* veröffentlicht.

Wie die Sinnessysteme Handy-Signale integrieren

Wissenschaftler der Charité - Universitätsmedizin Berlin haben jetzt herausgefunden, wie die Sinnesorgane das gleichzeitige Klingeln, Vibrieren und Blinken von Handys wahrnehmen und verarbeiten. Wenn akustische, haptische und visuelle Reize gleichzeitig dargeboten werden, reagieren Menschen schneller auf eingehende Anrufe und Kurznachrichten. Die Ergebnisse der Studie sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Plos One* veröffentlicht.

Happiness in schizophrenia

Schizophrenia is among the most severe forms of mental illness, yet some people with the disease are as happy as those in good physical and mental health according to a study led by researchers at the University of California, San Diego School of Medicine.

Nach dem Fall Mollath: Bundesweite Reform des Maßregelrechts konsequent vorantreiben

Der Fall Gustl Mollath hat in Deutschland eine wichtige Debatte über die Qualität psychiatrischer Gutachten und die gesetzlichen Voraussetzungen der Unterbringung in forensischen Psychiatrien ausgelöst. Auch wenn der Fall mit dem Urteil des Landgerichts Regensburg vom 14. August 2014 wohl zum Abschluss gekommen ist, müssen die Bestrebungen zur Reform des Maßregelrechts jetzt rasch umgesetzt werden, fordert die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN).

Gesundheitszwänge und Schönheitsideale: Der normale Körper scheint lächerlich

Gesundheitszwänge: Unterhaltungsindustrie und Werbung präsentieren gestylte Models, die Gesundheit und Schönheit ausstrahlen. Wer die unrealistischen Schönheitsideale zum eigenen Maßstab nimmt, gerät in Schwierigkeiten: Unzufriedenheit mit sich selbst, Depression, riskante Körpermodifikation; Magersucht ist der Extremfall, u.U. mit tödlichem Ausgang. Dr. Thomas Ettl (Frankfurt/M) analysiert die "Crux mit der künstlichen Schönheit" in seinem Beitrag zum aktuellen Reader "Gesundheitszwänge".




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