Ein Medikament, das aktuell in der Behandlung von Parkinson eingesetzt wird, könnte möglicherweise auch Menschen helfen, die unter Phobien oder posttraumatischen Störungen (PTSD) leiden. Wissenschaftler des Forschungszentrums Translationale Neurowissenschaften (FTN) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) untersuchen derzeit die Erfolge einer Kombination zweier Therapieoptionen: eine Psychotherapie, die Ängste abbauen soll, gepaart mit der Einnahme des Medikaments L-Dopa. Dieses Medikament kam bislang in der Behandlung von Bewegungsstörungen zum Einsatz, könnte nach Einschätzung der Forscher aber auch dazu dienen, negative Erinnerungen zu überwinden.