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Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation: auch Krebspatienten können profitieren

Immer häufiger wünschen Krebskranke eine medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR). Die Mehrzahl betroffener Krebspatienten benötigt eine speziell angepasste Therapie und geeignete Arbeitsangebote. Über Möglichkeiten und Ergebnisse berichten Experten in dem Studienband "Wissenschaftliche Grundlagen der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation".

Schulpsychologie: Schüler können selbstständiges und selbstbewusstes Lernen trainieren

Schulpsychologie: Viele Eltern und Lehrer versäumen es, Kinder und Jugendliche im selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernen zu trainieren. Spätestens ab dem vierten Schuljahrgang ist dies notwendig. Es ist nutzlos, Eigenregulation zu fordern, ohne sie kompetent zu fördern. In zwei Trainingshandbüchern zum "Selbstregulierten Lernen" liefern die Schulpsychologen Heidrun Stöger und Albert Ziegler allgemeinverständliches Hintergrundwissen und nützliche Lehrmaterialien.

Glücksspielsucht in Sportvereinen häufig: Abhängigkeit nimmt zu

Glücksspielsucht: Uli Höneß ist nicht der einzige Zocker im Sport. Die Szene ist voller - problematischer oder krankhaft süchtiger - Glücksspieler. In Sportvereinen nimmt etwa jedes zweite Mitglied an Sportwetten teil; in der Allgemeinbevölkerung "tippt" nur etwa jeder Zwanzigste. Bei den Vereinsmitgliedern zeigen mehr als fünf Prozent ein problematisches Spielverhalten, weitere 3,5% leiden eindeutig unter einer krankhaften Glücksspielsucht, stellten Psychologen der Universitäten Bremen und Kiel in einer Studie fest.

Lachen senkt die Herzfrequenz und erhöht die Herzschlag-Variabilität

Die Volksweisheit und alle Humoristen behaupten: Lachen trägt zur Gesundheit bei. Lässt sich dies objektivieren? Professor Dr. Hartmut Schröder und Dr. Alfred Lohninger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder) haben experimentell den wissenschaftlichen Beweis erbracht.

Dissoziation und Kultur: Patienten mit Migrationshintergrund in der Psychotherapie oft falsch diagnostiziert

Patienten mit Migrationshintergrund präsentieren in der Psychotherapie häufig "fremdartig anmutende Störungsbilder und ebenso bizarr erscheinende Berichte über deren Ursachen. Diagnostiker wie Therapeuten neigen in solchen Fällen leicht dazu, sich ein ´eigenes Bild´ zu machen. Dies birgt in der Psychotherapie die Gefahr zahlreicher Fehler in sich," berichtet Professor Dr. Peter Fiedler (Heidelberg) in seiner Studie "Kulturabhängige dissoziative Störungen".

Psychische Erkrankungen machen Betroffene unzufriedener als körperliche Gebrechen

Kaum eine Situation macht Menschen unzufriedener mit dem Leben als eine psychische Erkrankung. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des renommierten britischen Wohlfahrtsökonomen Richard Layard, der das Wellbeing Programme am Centre for Economic Performance der London School of Economics and Political Science leitet. Demnach tragen in Australien, Deutschland und Großbritannien psychische Erkrankungen weit stärker zum Unglück von Menschen bei als körperliche Gebrechen. Und im Vergleich zu körperlichen Gebrechen beeinflussen Arbeitslosigkeit und Einkommen die Lebenszufriedenheit weniger.

Sicherheits- und Vermeidungsverhalten führt oft zu sexuellen Funktionsstörungen

Etwa ein Viertel der Frauen und zehn Prozent der Männer leiden unter sexuellen Funktionsstörungen. Ähnlich wie bei Angststörungen spielen häufig "Sicherheits- und Vermeidungsverhaltensweisen" eine wesentliche Rolle, berichten Diplompsychologin Eva Frank und Kollegen (Frankfurt) in der Fachzeitschrift Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin". Die Therapeuten skizzieren in diesem Kontext erstmals erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeiten der sexuellen Funktionsstörung.

Ungehörter Wunsch: Vier von zehn Arbeitnehmern würden für zeitliche Freiräume auf Geld verzichten

43 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland können es sich vorstellen, in Teilzeit zu arbeiten und dafür auf Geld zu verzichten. Unter den Führungskräften wäre fast jeder Dritte dazu bereit, für mehr zeitlichen Freiraum finanzielle Abstriche in Kauf zu nehmen. Bei vielen Unternehmen stoßen diese Wünsche aber noch auf wenig Gehör. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Personalberatung Rochus Mummert. Mehr als 1.000 Arbeitnehmer wurden dafür befragt.

Drogen- und Alkoholexzesse zerstörten Jim Morrisons kreatives Potential

Der exzessive Konsum von Alkohol und Drogen hat bei Musikerlegende und "The Doors"-Frontmann Jim Morrison in relativ kurzer Zeit zu einem Verlust seiner Kreativität geführt, statt diese zu befördern. "Beeinträchtigt war vor allem seine Fähigkeit, kreative Eingebungen auszuarbeiten und umsetzen", sagt der Psychotherapeut und Kreativitätsforscher Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla von der Universität Heidelberg. Nach den Worten des Wissenschaftlers muss der Alkohol- und Drogenkonsum unter Musikern als ein "Peer-Group-Phänomen" begriffen werden, das bei den Künstlern selbst, aber mehr noch bei ihren Fans die Illusion bedient, ohne konzentrierte Arbeit schöpferische Leistungen vollbringen zu können. Die Ergebnisse der psychologischen Fallstudie von Prof. Holm-Hadulla wurden in der Fachzeitschrift "Psychopathology" veröffentlicht.

Ständige Erreichbarkeit: Mit Zeit der Beschäftigten wertschätzend umgehen

Anrufe oder Mails vom Chef nach Feierabend oder im Urlaub sind längst kein Problem von Führungskräften mehr. Etwa jeder zweite Beschäftigte erledigt manchmal Berufliches auch außerhalb der regulären Arbeitszeit. Mit dem Bericht "Die Auswirkungen arbeitsbezogener erweiterter Erreichbarkeit auf Life-Domain-Balance und Gesundheit" fasst die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) den aktuellen arbeitswissenschaftlichen Kenntnisstand zum Thema "ständige Erreichbarkeit" zusammen. Er macht deutlich, dass moderne Kommunikationsmittel Fluch und Segen zugleich sein können.




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