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Warum es schlechte Lerner gibt: EEG-Aktivität sagt Lernerfolg voraus

Warum manche Menschen schlechter lernen als andere, hat ein Forscherteam aus Berlin, Bochum und Leipzig im Rahmen einer Kooperation des deutschlandweiten Netzwerkes "Bernstein Fokus Zustandsabhängigkeiten des Lernens" aufgedeckt. Das Hauptproblem waren nicht etwa ineffiziente Lernprozesse, sondern dass das Gehirn die zu lernende Information unzureichend an den entscheidenden Stellen verarbeitete. Die Wissenschaftler trainierten den Tastsinn der Probanden, der dadurch üblicherweise an Sensibilität gewinnt. Bei guten Lernern veränderte sich die Hirnaktivität im EEG auf charakteristische Art und Weise, genauer gesagt die Alpha-Wellen. Diese zeigen unter anderem an, wie effektiv das Gehirn die sensorische Information, die man zum Lernen braucht, verwertet.

Förderschüler in der Regelschule: Das Risiko der sozialen Ausgrenzung ist hoch

Die UN-Behindertenrechtskonvention führt dazu, dass immer mehr leistungsschwache Förderschüler in Regelschulen unterrichtet werden. Ob diese politisch gewollte Inklusion tatsächlich im Interesse der Förderschüler ist, bleibt bislang fragwürdig. Die Fachzeitschrift Empirische Sonderpädagogik bietet dazu in der Schwerpunkt-Ausgabe "Inklusion in der Praxis" einen Forschungsüberblick.

Report Psychologie: Homogenitätsmythos im Machtspiel

In der Psychotherapie wächst international der Druck in Richtung wissenschaftliche Evaluierung, Homogenisierung und Vereinheitlichung. Professor Dr. Rainer Sachse (Bochum) warnt in der aktuellen Ausgabe von Report Psychologie vor dieser Tendenz: "Schränken wir das Spektrum möglicher Therapien, Denkmodelle, Entwicklungen usw. ein, entwickeln wir ein klerikales und kein wissenschaftliches System" - zulasten des Patienten in der Psychotherapie.

Übersetzungsfehler im Gehirn von Demenzpatienten

Bei manchen Demenzerkrankungen werden stille Bereiche des Erbguts irrtümlich in ungewöhnliche Eiweißstoffe übersetzt. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) präsentiert diesen Befund in der aktuellen Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Science".

Reinhold Beckmann in der Geschlechterdiskussion: Faszination der tiefgreifenden Differenzen

Der nächtliche TV-Faktencheck mit Reinhold Beckmann zum Thema Mann und Frau enthielt sich strikt aller ideologischen Verstrickungen und bewegte sich auf ernüchternd solidem naturwissenschaftlichem Boden. Der Verhaltensforscher und Biologe Karl Grammer brachte es auf den Punkt: "Alles, was bei der Skorpionsfliege funktioniert, gilt auch für Mann und Frau."

Störungs- und personenspezifische Psychologie: Verhaltenstherapie mit neuen Verfahren ergänzen

Erfolgreiche Psychotherapie bedarf einer stetigen - an das individualisierte Störungsmodell des Patienten angepassten - dialektischen Balance zwischen störungsspezifischen und personenspezifischen Interaktionen. Auf dieser Basis verfassten Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock ihren "Praxisleitfaden Verhaltenstherapie - Störungsspezifische Strategien, Therapieindividualisierung, Patienteninformation".

How do we want to work tomorrow? The theme of the EAWOP Congress 2013 in Münster

The European Association of Work and Organizational Psychology (EAWOP) brings together practitioners and researchers interested in the most recent developments in the field of work and organizational psychology. EAWOP’s congresses are fostering the dialogue and understanding between these two groups. This year’s congress (www.eawop2013.org) will be held in Münster (Germany), one of the most beautiful cities in Germany.

Wenn Furchtlose plötzlich in Panik verfallen

Forschern des Bonner Universitätsklinikums und ihren US-Kollegen ist es gelungen, fundamental neue Erkenntnisse zur Entstehung von Ängsten zu gewinnen. Bislang galt die Amygdala als die Gehirnstruktur, die Furcht und Panik generiert. Das Team wies nun aber an Patienten mit defekten Angstzentren nach, dass es weitere Strukturen im Gehirn geben muss, die an Furcht und Panik beteiligt sind. Zudem kann die Amygdala auch Furcht hemmen. Die Ergebnisse sind für die Behandlung von Angststörungen relevant und werden nun im renommierten Journal "Nature Neuroscience" vorgestellt.

Gänseblümchen war gestern - Heute verraten Hormone und Geschmack die Geheimnisse der Liebe

Biochemische Analysen und Geschmackstests geben in einer neuen Studie des ttz Bremerhaven Auskunft über das Verhalten von Verliebten. Das Forschungsinstitut untersucht den Einfluss des Hormonspiegels auf die Geschmackseindrücke von Probanden und deren Konsumverhalten.

Gesundheitsängste: Fernsehen erhöht die Unzufriedenheit mit der Krankenhaus-Realität

Gesundheitsängste - berechtigte und unberechtigte - dienen der Wirtschaft, weil sie eine Nachfrage nach Prävention, Diagnostik, Therapien, Heil- und Hilfsmitteln schaffen. Die Gesundheitswirtschaft setzt in Deutschland jährlich mehr als 260 Milliarden Euro um. Der Gesundheitsstatus in der Bevölkerung wird zunehmend besser - und parallel wachsen die Gesundheitsängste. Wolfgang Hoefert, Christoph Klotter und Kollegen stellen das Paradox detailliert in einem Reader dar.




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