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Playfulness relates primarily to a high expectation of intrinsic and a low expectation of extrinsic goals

"The prototypic playful adult can be described as being extraverted, low in conscientiousness, open, gelotophilic, agreeable, following intrinsic life goals with extrinsic goals being of low importance, an endorsement of pleasurable and engaged life, and having both a high self-perception of the own ability to be genuine with also a trend towards greater psychometrically measured ingenuity," Dr. Rene Proyer (Zürich) found in his study "Playfulness in Adults", published in Psychological Test and Assessment Modeling.

Spitzenkongress der Psychologie kommt nach Bielefeld

Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) wird vom 23. bis 27. September erstmals in der Universität Bielefeld ausgerichtet. Der Kongress der DGPs gilt als die bedeutendste und größte Konferenz für psychologische Forschung in Deutschland. Knapp 2.500 Psychologinnen und Psychologen nehmen daran teil. Unter dem Motto "Faszination Forschung" präsentiert der 48. Kongress Spitzenforschung aus allen Feldern der Psychologie und angrenzende Disziplinen. Die Spannbreite der Vorträge und Workshops reicht von der klassischen psychischen Gesundheit über die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind, bis hin zur Frage, auf welchen Grundlagen wir tagtäglich unsere Entscheidungen treffen. Die Veranstalter laden alle Interessierten zu zwei öffentlichen Vorträgen ein, die von hochrangigen Experten gehalten werden.

Forschung über ein flüchtiges Phänomen: Glück

Ein neuer Versuch, eine alte Erkenntnis zu reflektieren: "Kann der Mensch in der Zeit glücklich werden?" Jörg Zirfas, Professor für ästhetische Bildung, antwortet: "Dagegen spricht, dass Glück auf Dauer nicht glücklich macht. In der Gewöhnung an das Glück als Zufall, Lust etc. verblasst dieses zur Normalität des gelebten Lebens. Und zudem scheint es Glück nur in der Vergangenheit oder der Zukunft zu geben. Der Mensch kann sein Glück nur nachträglich oder hoffend genießen, denn der rechte Augenblick verweilt nie und ist immer schon vorbei oder aber noch nicht eingetreten ..." Zirfas und Kollegen reflektieren in "Psychologie und Gesellschaftskritik" ein Thema, das nicht zu be-greifen ist - "zum Glück".

11. September: Neue Erkenntnisse zu den indirekten Schäden des Terrorismus

Viele US-Amerikaner sind nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 aus Angst vor dem Fliegen auf das Auto umgestiegen und dabei tödlich verunglückt. Doch warum geschah dies in manchen Bundesstaaten mehr als in anderen? Und warum haben die Spanier nach den Zuganschlägen in Madrid im Jahr 2004 ihr Fahrverhalten nicht ebenso verändert? Wolfgang Gaissmaier und Gerd Gigerenzer vom Berliner Harding-Zentrum für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung präsentieren dazu neue Erkenntnisse in der Fachzeitschrift Psychological Science.

Riskanter Alkoholkonsum: Kurzintervention kann Suchtentwicklung verhindern

Riskanter Alkoholkonsum hat häufig (noch) nicht den Grad der Abhängigkeit erreicht. In diesen Fällen kann es genügen, die Betroffenen zu einer Veränderung des Alkoholkonsums zu motivieren bzw. zu befähigen. In diese Richtung zielt der Behandlungsansatz von Dr. Johannes Lindenmeyer: Weder völlige Alkoholabstinenz, noch eine bestimmte Trinkmenge wird als Therapieziel vorgeschrieben; mit dem Betroffenen wird lediglich festgelegt, in welchen Situationen er künftig auf Alkohol verzichten oder weiterhin trinken will. "Im Sinn einer Schadensbegrenzung wird hierbei jeder Schritt in die richtige Richtung als Behandlungsfortschritt verstanden," formuliert Lindenmeyer in seinem Behandlungsmanual "Der springende Punkt - Stationäre Kurzintervention bei Alkoholmissbrauch."

Architekturpsychologie für Kindertagesstätten: Einflüsse auf die sozio-emotionale, kognitive und motorische Entwicklung der Kinder

Architekten lieben eindrucksvolles, elegantes Design; Ästhetik führt oft zu kalter Pracht: etwa gläserne Büropaläste, in denen sich die Beschäftigten unwohl und beobachtet fühlen. Wie kann eine wirklich nutzerfreundliche Architektur aussehen? Diesen Fragenkomplex untersucht die Psychologin PD Dr. Rotraut Walden (Universität Koblenz); für Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen, Bürogebäude und Krankenhäuser hat sie - immer von den Bedürfnissen der Nutzer ausgehend - Analysen vorgelegt.

Sozialpsychologie: die komplexe Lebenswelt thematisieren und gesellschaftlich wirksam werden

Lebenszufriedenheit und Glück sind nicht das Ergebnis des Bruttosozialprodukts. Dennoch haben sich bevorzugt die Wirtschaftswissenschaften des Themas angenommen. "Da es sich hier primär um Wahrnehmen und Erleben der Bürger handelt, wäre zu erwarten, dass die Psychologie eine Vorreiterrolle auf diesem Forschungsfeld spielt. Dem ist allerdings nicht so. Gerade die angewandte Sozialpsychologie hat die Lebenswelt der Bürger als Forschungsgegenstand aus dem Blick verloren," kritisiert Professor Dr. Erich H. Witte (Universität Hamburg) in seinem aktuellen Reader "Sozialpsychologie, Psychotherapie und Gesundheit".

Psychologie: Harmonische Paarbeziehung hält gesund - und entspannt den Stress bei der Geburt des Nachwuchses

Wenn Paare erstmals Eltern werden, ist Stress unvermeidlich - und jede(r) wünscht sich Eustress. Die Belastung bleibt tendenziell niedrig, wenn die Betroffenen über hohe Kontrollüberzeugungen verfügen, soziale Unterstützung aus ihrem Umfeld genießen und eine konfliktarme, enge Paarbeziehung leben. "Die entscheidende Rolle spielt die Bindung der Partner." Zu diesem Ergebnis kommt die Diplom-Psychologin Dr. Christiane Bleich (Universität Hamburg) in einer Studie (veröffentlicht in "Sozialpsychologie des Stresses und der sozialen Unterstützung").

Wirtschaftspsychologie: Mit zunehmendem Lebensalter können Leistungspotenziale und Zufriedenheit wachsen

Die Leistungs- und Qualifikationsunterschiede zwischen einzelnen Berufstätigen sind im Alter am höchsten. Bei einem Teil zeigen Abbauprozesse frühzeitig deprimierende Wirkungen, bei einem anderen Teil können reflektierte Erfahrungen das Urteils- und Orientierungsvermögen auch in hohem Alter erstaunlich steigern, berichtet Karola Brunner, Coach in Aschaffenburg. Sie fordert Fort- und Weiterbildung auch für Ältere und zitiert Altkanzler Helmut Schmidt mit seinem Vorschlag, auch etwa 50jährigen bei Bedarf eine neue Berufsausbildung zu ermöglichen.




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