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Viele Wochen nach einem leichten Schlaganfall (cerebrale Ischämie) zeigen Mäuse im Tierexperiment vermehrt depressive Verhaltensweisen, wie beispielsweise Ängstlichkeit, Lust- und Freudlosigkeit. Diese depressive Symptomatik nach einem Schlaganfall steht in Zusammenhang mit einem zeitverzögerten Verlust von Nervenzellen im Belohnungssystem des Gehirns. Dies ist das Teilergebnis einer aktuellen Studie, die in der Ausgabe des Fachjournals »Biological Psychiartry« publiziert ist. Offene Randgruppen-Szenen in Großstädten konzentrieren psychosoziales und ordnungspolitisches Konfliktpotential, häufig verbunden mit Zerstörung und Vermüllung. Der einseitig repressive Ansatz einer "Zerschlagung" derartiger Szenen ist nicht nur inhuman; langfristig verfehlt er auch den gewünschten Erfolg und führt zu einer Verlagerung der Szene, warnt der Drogenspezialist Dr. Horst Bossong. In einer Studie reflektiert er die Problematik u.a. anhand der Erfahrungen in einem Projekt in Essen. Warum fehlen häufig geeignete Führungskräfte? Eine Arbeitsgruppe der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg hat Expertenperspektiven zum Thema Führungsmotivation untersucht. Ergebnis: "Insbesondere ein ausgeprägtes Machtmotiv sowie ein deutliches Leistungsmotiv werden als basale Motivgrundlagen für die Übernahme von Führungsverantwortung gesehen," berichten Gwen Elprana und KollegInnen in der aktuellen Ausgabe von "Report Psychologie". Ein ökologisches Kraftwerk wird von den meisten Bürgern auch dann befürwortet, wenn es in unmittelbarer Nachbarschaft entstehen soll und eventuell Belastungen verursacht. Voraussetzung ist allerdings, dass betroffene Bürger in die Planung einbezogen werden und die eigene Region sowohl ökologisch als auch ökonomisch von dem Projekt profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Psychologen Irina Rau, Götz Walter und Jan Zöllner - veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Umweltpsychologie". CDU dogmatisch und angriffslustig, SPD selbstverliebt, FDP ohne Sozialpolitik, Piraten gefährden ihren Transparenzanspruch durch geringe Verständlichkeit: Kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen haben Kommunikationswissenschaftler der Universität Hohenheim die Wahlprogramme der sechs größten Parteien wissenschaftlich untersucht: Zwangserkrankte Kinder und Jugendliche tyrannisieren ihre Eltern und Geschwister häufig, indem sie sie zu Zwangshandlungen zwingen. Tätlichkeiten und Körperverletzungen sind keine Ausnahme. Am ehsten ist meist die Mutter betroffen, der Vater bemüht sich oft um Distanz; darunter leiden häufig die Paarbeziehungen, Scheidungen sind häufig. Professor Dr. U. Knölker empfiehlt in diesen Situationen in erster Linie eine Familientherapie. Jeder achte Mensch mit Diabetes leidet an einer Depression, bei jedem fünften liegt eine erhöhte Depressivität vor. Depressionen sind nicht nur für Patienten belastend.Sie stellen eine wesentliche Barriere für eine gute Diabeteseinstellung dar, erhöhen das Risiko für Folgeerkrankungen und verkürzen die Lebenserwartung. Umgekehrt haben stoffwechselgesunde Menschen mit einer Depression ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2. Beide Erkrankungen werden häufig erst spät erkannt. Über neueste Erkenntnisse zu Diabetes und Depressionen diskutieren Diabetologen und Psychologen im Rahmen des Diabetes Kongresses 2012 vom 16. bis 19. Mai 2012 im Internationalen Congresscenter Stuttgart. "Eine ungeschriebene Regel der Führung müsste darin bestehen, dass sich Führungskräfte selber - so redlich wie man überhaupt mit sich selber sein kann - Rechenschaft darüber ablegen, was ihnen Lust an der Führung bereitet und worauf sie setzen könnten, wenn sie ihre Lust auf Führung weiter steigern wollen." Dr. Felix Frei, Psychologe und Star-Consultant in Zürich, empfiehlt in zwei Taschenbüchern mit je 33 "Führungsbriefen" reichlich Reflexion - zugunsten des Befindens und Erfolgs aller Beteiligten. Wenn der 10-jährige Enrico Geige übt, tanzen Noten und Zahlen durch das Zimmer. Was nach einer kindlichen Phantasiererei klingen mag, ist ein in den Neurowissenschaften anerkanntes Phänomen - Synästhesie. Bei Menschen mit dieser Sonderbegabung löst ein Sinnesreiz ganz ohne ihr Zutun eine weitere Wahrnehmung aus. In Enricos Fall tanzen Noten, anderer Synästhetiker verknüpfen Zahlen, Buchstaben oder Wochentage mit Farben oder finden, dass die Suppe gepunktet schmeckt. Wer an sich glaubt und sicher ist, bestimmte Aufgaben gut bewältigen zu können, ist freiwillig bereit, mehr zu arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team von Bochumer Sozialpsychologen unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff. In der Untersuchung stellt sich heraus, dass Mitarbeiter, die bestärkt werden im Glauben an die eigenen Fähigkeiten, stärker motiviert sind, sich für ihre Arbeit zusätzlich zu engagieren. Die Studie ist soeben in der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie" erschienen.
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