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Gemeinsames Konto: Wer mehr einbringt, bekommt auch mehr heraus

Neue Fußballschuhe oder eine neue Handtasche? Fürs Haus sparen oder in den Urlaub fliegen? Die meisten deutschen Paare verwalten ihr Haushaltseinkommen auf einem gemeinsamen Konto. Bisher gingen Ökonomen davon aus, dass beide Partner auch gleichermaßen davon profitieren. "Diese Annahme ist nicht richtig", sagt die Bamberger Sozialwissenschaftlerin Susanne Elsas. "Wer mehr einzahlt, zieht auch den größeren Nutzen aus dem gemeinsamen Einkommen." Das ist das Ergebnis ihrer kürzlich veröffentlichten Studie auf Basis von Daten der Langzeiterhebung "Sozio-oekonomisches Panel" (SOEP).

Psychological Test and Assessment Modeling: Mothers Tend to Overestimate their Children's Development

Three studies and a survey article (in Psychol Test Assess Model 2/2011) highlight the reliability and validity of caregivers' reports on their children's development and behavior. This topic is significant, as parents, teachers and kindergarten teachers are widely used sources of information in the course of psychological assessment of children. Therefore it is important to look into the psychometric properties of parents' and educators' interviews as well as into standardization of parents' questionnaires which rely on normally developed children and their parents.

Umweltpsychologie: Mitmach-Kampagnen statt isolierter Verhaltensappelle

"Viele Umweltorganisationen machen ihrem Handlungsdruck mit Appellen an die 'Vernunft der Einzelnen' Luft. Sie reiten auf einer 'grünen Konsumwelle' und setzen auf Informationen und Konsumtipps. Diese Fokussierung auf Einzelpersonen ist verlorene Liebesmüh und kann sogar kontraproduktiv sein: Die Strategie freiwilliger Verhaltensänderungen scheitert an der Trägheit der Massen," kritisiert Dr. Kuno Roth in der aktuellen Ausgabe von "Umweltpsychologie".

Imaginative Verfahren in der Suchttherapie: mit Tagträumen abstinent werden

"Viele Substanzabhängige neigen dazu, die positiven Erlebnisse unter Suchtmitteleinfluss in der spontanen inneren Vorstellung zu idealisieren und die negativen Aspekte auszublenden." Dr. Monika Vogelgesang empfiehlt als Gegenmittel positive Imaginationen, die Patienten jenseits ihrer Abhängigkeit erleben. Den Patienten soll genügend Zeit gelassen werden, diese guten Szenen nachzuempfinden. Imaginative Verfahren eignen sich nach Ansicht von Vogelgesang optimal für die Suchtbehandlung - im Kontext aller etablierten Therapieverfahren.

Zufriedenheit scheint vor Herzkrankheiten zu schützen

Depressionen und Angststörungen gelten schon lange als erwiesene Risikofaktoren für Herzkrankheiten, doch bisher war nicht klar, ob eine positive Grundeinstellung auch umgekehrt das Risiko für derartige Erkrankungen mindern kann. Nach Abschluss einer Studie an fast 8.000 britischen Beamten sind sich Wissenschaftler jedoch sicher, dass ein zufriedenstellendes Leben gut fürs Herz ist.

Klärungsorientierte Psychotherapie: Der Therapeut bestimmt, wie gearbeitet werden soll

Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) ist eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie, bei der es zentral um die Klärung und Bearbeitung problemdeterminierender Schemata geht. Professor Dr. Rainer Sachse (Bochum), Begründer und Mentor der KOP, hat eine Reihe von Regeln entwickelt, die der häufigen Therapiepraxis klar zuwider laufen. Eine strikte Kernforderung lautet: "Als Experte steuert der Therapeut den Bearbeitungsprozess des Klienten. Der Klient darf nicht die Regeln der Therapie bestimmen."

Hoppmann-Modell: Demokratische Beteiligung und soziale Gerechtigkeit im Betrieb führen zum wirtschaftlichen Erfolg

Mitbestimmung und Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer können ein Unternehmen attraktiv machen - für Beschäftigte, Kooperationspartner und Kunden. Profitabilität und Krisenfestigkeit steigen. Wissenschaftler belegen dies in Studien anhand des Autohauses Hoppmann (im westfälischen Siegerland). Das Unternehmen wird in diesem Jahr 75 Jahre alt, wächst und erfreut sich der überdurchschnittlichen Eigenkapitalquote von mehr als 60%.

Spitzensport: nach der Karriere freier Fall in die Armut

Die Leistungsschwimmerin Charlene Wittstock hat ihre "zweite Karriere" geschafft - als Neuvermählte des monegassischen Fürsten Albert. Doch die meisten anderen Elitesportler stehen, wenn ihr Leistungszenith überschritten ist, vor psychischen Verletzungen und großen Problemen. Mehr als 50.000 ehemalige Olympioniken weltweit leben unter der Armutsgrenze. Für die Soziologin Prof. Dr. Pia-Maria Wippert (Potsdam) ist es unverständlich, dass ausscheidende Spitzenathleten am Ende ihrer sportlichen Höchstleistungen meist fallengelassen werden - ohne Unterstützung für eine gute Neuorientierung.

Kinderschutz verbessern durch sozialpädagogische Familiendiagnosen

"Die aktuelle deutsche Diskussion um Kindeswohlgefährdung läuft in der Praxis auf eine Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen ("Prekariat") und ihre Überwachung hinaus. In der fachlichen Diskussion um Kindeswohlgefährdung zeigt sich dies in der mehr oder weniger einseitigen Fokussierung auf die Identifizierung von Risikofaktoren." Diese Perspektive darf allerdings nicht isoliert bleiben. Erst eine zusätzliche "partizipativ ausgerichtete, familienorientierte Betrachtungsweise" wird den Betroffenen gerecht, postulieren Dipl.-Psych. Stephan Cinkl und Prof. Dr. Uwe Uhlendorff (Dortmund); eine spezifische sozialpädagogische Familiendiagnose kann wertvolle Hinweise liefern.




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