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Wann wir Wut einfach überhören

Eine gute Nachricht für alle Ehepaare: Wenn er mal wieder das Gesicht hinter der Zeitung verbirgt und sich in die Sportberichte vertieft, während sie sich mit ihm unterhalten möchte und er auch auf die dritte Frage von ihr - inzwischen in deutlich verärgertem Ton - noch immer nicht reagiert, dann ist das nicht etwa Desinteresse. "Der Mann kann die Frau in dieser Situation gar nicht hören", sagt PD Dr. Thomas Straube von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Die Konzentration auf eine visuelle Aufgabe blockiert in diesem Augenblick die Aufnahme und Verarbeitung der auditiven Reize", erläutert der Psychologe vom Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie. Zu diesem Ergebnis sind Straube und seine Kollegen in einer aktuellen Studie gekommen, die die Jenaer Psychologen in der heute (29. Juni) erschienenen Ausgabe der Fachzeitschrift "Journal of Neuroscience" veröffentlichen (DOI:10.1523/JNEUROSCI.6665-10.2011).2011).

Religion benefits traumatic brain injury victims, Wayne State University research finds

Brigid Waldron-Perrine, Ph.D., a recent graduate from Wayne State University, and her mentor, Lisa J. Rapport, Ph.D., professor of psychology at Wayne State University's College of Liberal Arts and Sciences, found that if traumatic brain injury (TBI) victims feel close to a higher power, it can help them rehabilitate. The study was recently published in Rehabilitation Psychology.

Militarisierung im Denken der Jugend: Psychoanalyse des totalen Kriegs

Andreas Ploeger gehörte zu den letzten Kindersoldaten Hitlers. Später, als Psychiater, ließ ihn die "Psychologie des Totalen Krieges" nicht los. In seinem neuen Buch "Kanonenfutter" fasst er seine Erinnerungen und Psychoanalysen zusammen. Prof. Dr. Ulrich Gottsein (IPPNW) empfiehlt das Werk "besonders all denjenigen, die sich Sorgen um die (aktuelle) Militarisierung im Denken der deutschen Jugend machen. Natürlich kann die Zeit im verbrecherischen NS-Staat nicht mit unserem freiheitlich-demokratischen Staat verglichen werden, aber manche 'Erziehungsmethoden' ähneln sich doch."

Psychologie und Gesellschaftskritik: Ekel - Schutzmechanismus und devianter Lustgewinn

Ekelgefühle, meist über den Geruch vermittelt, schützen den Menschen vor dem Kontakt mit infektiösem Material, giftigen Substanzen, verwester Nahrung und anderen Gefahren. Gleichzeitig kann Ekel mit Lust verschlungen sein. "Die lustvollen Dimensionen des Ekels sind auch und gerade im Bereich des Sexuellen nachzuweisen, wobei der Grat der Erregungsmaximierung und Unlustgenerierung oft sehr schmal ist. Darum stößt die Artikulation von ekelkonnotierten Sexualinteressen nicht selten auf Schamschwellen, die aber beispielsweise innerhalb der SM-Prostitution herabgesetzt werden können," berichtet Dr. Matthias Meitzler in Psychologie und Gesellschaftskritik 1/2011.

Kroatien: viel Korruption, wenig Recht

Kroatien proklamierte seine Unabhängigkeit vor 20 Jahren und erfreut sich inzwischen intensivierter Freundschaftsbekundungen aus Brüssel. Progressive Kräfte im Land hoffen, eine EU-Mitgliedschaft könne den nach wie vor hohen Level an Korruption und Menschenrechtsverletzungen zumindest senken. Kroatiens ehemaliger Premier Ivo Sanader sitzt seit Dezember 2010 in Österreich unter Bestechungsverdacht in Haft: Der ungarische Energiekonzern Mol habe ihn mit zehn Millionen Euro "honoriert"; im Gegenzug habe er den Magyaren gestattet, im kroatischen Energiekonzern INA etwa ein Drittel der Anteile günstig zu erwerben.

DHS warnt: Hirndoping - sinnlos, riskant und teuer!

Erfolgs- und Leistungsdruck, beruflich wie privat, fördern riskante Lebensweisen. Gesunde Jugendliche wie Erwachsene versuchen den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Sie versuchen die Leistungsfähigkeit des Gehirns, aber auch emotionale und soziale Kompetenz zu steigern. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm, der Zusammenschluss der in der Suchtprävention und Suchthilfe bundesweit tätigen Verbände, rät zu Alternativen und fordert gesundheitspolitisch eine ergebnisorientierte Verhältnisprävention. Anlässlich ihres 19. Wissenschaftlichen Symposiums in Tutzing/Starnberger See stellt die DHS ihr Positionspapier "Hirndoping" vor.

Warum Männer besser zuhören: Neue Erkenntnisse aus der Aufmerksamkeitsforschung

Trifft es tatsächlich zu, dass Frauen besser (zu)hören können? Diese Frage wurde von Wissenschaftlern der Neurologischen Klinik und Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung (HIH) am Universitätsklinikum Tübingen am Beispiel des bekannten "Cocktailpartyphänomens" untersucht.

Young people use LSD as illicit tool in order to achieve socially accepted goals

Characteristics of psychedelic drug use show significant transformation during the 50-year period to the present. Susanna Prepeliczay (University of Bremen/Germany) reports "socio-cultural aspects related to non-medical LSD use, combining theoretical and empirical perspectives in order to identify central determinants and motivations.

Glück ist nicht mehr das Ziel

Was haben glückliche Menschen, was unglückliche nicht haben? Das war lange die zentrale Frage der positiven Psychologie. Doch der Fokus soll nun mehr auf das Wohlbefinden gehen.

Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe: Sicherheit und Selbstbestimmung stärken die Psyche

Immer häufiger streikt bei Arbeitnehmern die Psyche und nötigt zur Minderleistung, zur Krankmeldung oder Frühverrentung. Die Ursachen mögen teils von den Betroffenen selbst zu verantworten sein - zu einem wesentlichem Teil jedoch von Vorgesetzten. Der Arzt und Psychologe Prof. Dr. Michael Kastner (Dortmund) pointiert: "Führungskräfte müssen begreifen, dass der Mensch keine triviale Maschine mit festen Input- Output- Relationen ist, und sie müssen wissen, wovon Gesundheit als Prozess mit Höhen und Tiefen abhängt." In einem aktuellen Handbuch "Leistungs- und Gesundheitsmanagement" fassen Kastner und Kollegen das notwendige Wissen zusammen.




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