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Ratgeber mit Ironie: der steinige Weg zur persönlichen Unabhängigkeit

Die Versuchung ist groß und für viele unwiderstehlich: Ich mache mich von einer Partnerin/einem Partner abhängig, um die Beziehung zu festigen und/oder mich der Verantwortung zu entziehen. Gewinne ich dabei - und welchen Preis zahle ich? In einem - überwiegend ironischen - Ratgeber reflektiert der Psychotherapeut Prof. Dr. Rainer Sachse (Bochum) das asymmetrische Beziehungs-Spiel ohne Gewinnchance. Die entschärfte Ironie macht das Buch angenehm les- und akzeptierbar.

Übersehene Helden: Angehörige von Krebspatienten und ihre Herausforderungen

Die Diagnose „Krebs“ ändert für den Patienten von einem Moment auf den anderen sein ganzes Leben. Doch auch seine Angehörigen stehen plötzlich vor enormen emotionalen, physischen und logistischen Herausforderungen. Diese „Helden im Hintergrund“ genauso mit aufzufangen und zu begleiten wie den Patienten, ist dem Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ein großes Anliegen. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar möchte das UKR auf die Situation der Angehörigen von Krebspatienten besonders aufmerksam machen.

Gender-Sprache: Ende einer feministischen Hype

Die Grün-Schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg zieht die "Gender-Sprache" aus dem Verkehr und verordnet die strikte Orientierung am "amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung". Ministerpräsident Winfried Kretschmann nimmt dafür die Kritik seiner grünen Parteifreunde mit stoischer Gelassenheit inkauf. Das "Ende der Gender-Sprache", von Professor Dr. Michael Klein (Köln) bereits 2021 vorausgesagt, zeichnet sich immer deutlicher ab.

Innovativer Ansatz für behandlungsresistente Epilepsie

Wissenschaftler*innen der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg haben einen wichtigen Schritt hin zu einer neuen Behandlungsart von Menschen mit mesialer Temporallappenepilepsie (MTLE) erzielt. MTLE ist eine häufige Epilepsieform bei Erwachsenen. Die Studie, die am 17. Januar 2024 im Fachmagazin Brain erschien, zeigt im Tiermodell vielversprechende Ergebnisse einer neuartigen Methode, die als „on-demand niedrigfrequente Stimulation“ (LFS) bezeichnet wird. Die Hirnstimulation war ebenso wirksam wie früher eingesetzte Verfahren, hatte aber deutlich weniger Nebenwirkungen. Die Wissenschaftler*innen wollen nun weiter erforschen, wie das Prinzip auf den Menschen übertragen werden könnte.

Gentrifizierung in Großstädten: Verlust an gefühlter Sicherheit und Vertrautheit

"In deutschen Großstädten sind etwa 15% der Umzüge auf Verdrängungsfaktoren zurückzuführen: angestiegene Wohnkosten oder unzumutbare Wohnbedingungen," berichtet Rebekka Atakan in der Fachzeitschrift "Psychologie & Gesellschaftskritik". Verdrängt werden v.a. Mieter mit niedrigerem Einkommen, wenn Gebäude oder ganze Quartiere aufwändig renoviert werden; die "Gentrifizierung" der Wohnungen führt zur Veränderung der örtlichen Sozialstruktur.

Basis für Führungskompetenz ist Selbstbewusstsein

„Führung befasst sich mit Energie, menschlicher Energie, mit ihrer Freisetzung, Entwicklung und Gestaltung. Und weiterhin mit der Profilierung sozialer Strukturen und Systeme, mit zielorientierter Umsetzung von Bewegung. Sie ist verantwortlich für die Zufriedenheit und die Motivation von Menschen, für das gemeinsame Erreichen von Wert und Erfolg. Ein hochkomplexes Programm, fordernd und selten bequem, dennoch vom Menschen zu leisten, unabhängig von akademischen Graden. Die wesentliche Basis dafür ist Selbstbewusstsein,“ formuliert der Coach Dr. Josef Mönninghoff (Münster/Westf.) in seinem Ratgeber „Führen hat Folgen“.

Gespenster der neuen Prüderie: Angst ist der stärkste Anti-Lustfaktor

"Unsere Gesellschaft gibt sich sexuell hypertolerant. Ein Gespenst geht jedoch um in Schlafzimmern - das Gespenst der neuen Prüderie. Es unterwandert die Gesellschaft von verschiedenen Seiten," beklagt die WELT. Nicht nur PsychotherapeutInnen machen woke Feministinnen und Feministen hauptverantwortlich. Der Sexualforscher und Soziologe Professor Dr. Kurt Starke differenziert die ursächlichen Entwicklungen in seinem Fachbuch "Varianten der Sexualität":

Fehlbeanspruchung vermeiden durch Kurzcoaching für Einzelne oder Teams

Fehlbeanspruchung bei der Arbeit gefährdet nicht nur die Leistung, sondern auch die Gesundheit. Ein spezifisches Coaching kann eine Problementwicklung verhindern, entschärfen oder beenden. Psychologinnen haben zwei Muster-Manuale für ein derartiges Coaching entwickelt, erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Die Texte stehen in der Fachzeitschrift „Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation“ (3/2023) zur Verfügung. 

Coaching und Personalmanagement: häufig wider alle Vernunft

Neben seriösem Knowhow florieren im Coaching und Personal-Management unwissenschaftliche, untaugliche Methoden. Der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning (Münster/Westf.) analysiert in seiner neuen Monografie "Wider alle Vernunft" einige dieser erfolgreich vermarkteten "Irrläufer" - allen voran das weit verbreitete "Enneagramm".

Betriebliches Eingliederungsmanagement: Herausforderung nach psychischer Überlastung

Die Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen haben einen Höchststand erreicht: Im Jahr 2022 wurden nach Auskunft des Bundesarbeitsministeriums mehr als 132 Millionen psychisch verursachte Fehltage registriert. Damit haben sich die Zahlen innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt. Dies stellt immer neue Anforderungen an das Betriebliche Eingliederungsmanagement. Professor Dr. Jochen Prümper und KollegInnen (Berlin) sehen hier deutliche Defizite und bieten in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift WIRTSCHAFTSPSYCHOLOGIE nützliche Informationen zur Eingliederung betroffener Beschäftigter.




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