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Trauma, Dissoziation, Persönlichkeit

Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie

 

Pierre Janet (1859-1947) und sein umfangreiches Werk werden gegenwärtig wiederentdeckt und weltweit diskutiert. Zwischen 1890 und 1935 war er Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Die Aktualität seines Werkes, besonders dessen Unterschied zur Psychoanalyse Freuds sowie die Nähe seines Denkens zur modernen Verhaltenstherapie, könnte durchaus die zukünftigen Entwicklungen in Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie nachhaltig beeinflussen. So sind in den letzten 20 Jahren fast unmerklich Janetsche Konzepte insbesondere bei der Diagnostik und Therapie von dissoziativen und posttraumatischen Störungen eingeführt worden. 2005 wurde ein erstes internationales Symposium über die Bedeutung von Pierre Janet für die moderne Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie in Freiburg i.Br. veranstaltet. Dieser Band enthält die auf dieser Tagung präsentierten Beiträge von Forschern, die sich international für eine Renaissance der Ideen und Konzepte von Pierre Janet einsetzen. Im Kontext historischer Analysen wird insbesondere der aktuelle Wissensstand über die Zusammenhänge von Trauma, Dissoziation und Persönlichkeit dargestellt.


Inhalt:

  • Die Autoren dieses Bandes
  • Pierre Janet Gesellschaft e.V. (Berlin)
  • Institut Pierre Janet (Paris)
    Grußwort von Isabelle Saillot


Einführung

  • N. Janet: Die andere Seite von Pierre Janet
  • G. Heim: Trauma, Dissoziation, Persönlichkeit: Einführung und Übersicht


Trauma, Dissoziation, Hysterie

  • P. Fiedler: Ein Blick zurück in die Zukunft: Pierre Janet überholt Sigmund Freud
  • G. Gödde: Janets und Freuds Konzeptionen der Hysterie
  • M. Berger, J. Angenendt: Zur Diagnostik und Ätiopathogenese der Posttraumatischen Belastungsstörung
  • M. Bohus, Ch. Schmahl: Translational Research: Strategien zur Erforschung neurobiologischer Mechanismen dissoziativer Phänomene
  • M. Kütemeyer: Hysterie gestern und heute: die Bedeutung Pierre Janets für die Neurologie der Zukunft


Zur Geschichte der Pathopsychologie und Psychotherapie

  • B. Peter: Zur Geschichte der dissoziativen Identitätsstörung: Justinus Kerner und das Mädchen von Orlach
  • E. Bauer: Hans Bender und die Ppsychischen Automatismen
  • A. Moskowitz: Pierre Janet’s Influence on Bleuler’s Concept of Schizophrenia
  • U. Wolfradt: Pierre Janet und die Depersonalisation
  • R. van Quekelberghe: Bewusstseinspsychologische und therapeutische Reflexionen über zwei christlich-religiöse Zeitgenossinnen: Thérèse de Lisieux (1873-1897, Heilige und Kirchendoktor) und "Madeleine" (1853-1918, Patientin von Pierre Janet)


Theorie

  • R. van der Veer: Janet’s Constructive Theory of the Social Mind
  • G. Heim: Philosophische Psychologie und positivistische Pathopsychologie

 

252 Seiten, ISBN 3-89967-295-X, Preis: 20,- Euro




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