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Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

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2018-3

Inhaltsverzeichnis


Konstruktion einer Skala zur Abbildung inklusiver Qualität von Schulen
Ulrich Heimlich, Christina Ostertag, Kathrin Wilfert & Markus Gebhardt
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Subjektive Definitionen von Lehrkräften zu Inklusion – eine explorative Studie
Bodo Przibilla, Friedrich Linderkamp & Philipp Krämer
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Zur Effektivität der Förderung der Leseflüssigkeit auf der Basis von Hörbüchern in Kombination mit wiederholtem Lesen: Weitere Evidenz
Jürgen Walter
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Erfassung von Einstellung, Selbstwirksamkeit und Belastungsempfinden von Sportlehrkräften bezogen auf heterogene Lerngruppenzusammensetzungen: Reliabilität und Validität der drei Messinstrumente
Monika Thomas & Helga Leineweber
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Schreibkompetenz diagnostizieren: Ein standardisiertes Testverfahren für die Klassenstufen 4-9 in der Entwicklung
Ann-Kathrin Hennes, Barbara Maria Schmidt,  Sabine Zepnik, Markus Linnemann, Jörg Jost, Michael Becker-Mrotzek, Christian Rietz & Alfred Schabmann
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Auswirkungen von Beeinträchtigungen des Sehens und Blindheit auf das Verhalten von sehgeschädigten Schülerinnen und Schülern
Vera Heyl, Manfred Hintermair & Klaus Sarimski
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Konstruktion einer Skala zur Abbildung inklusiver Qualität von Schulen
Ulrich Heimlich, Christina Ostertag, Kathrin Wilfert & Markus Gebhardt

Zusammenfassung
Der Erfolg einer inklusiven Schulentwicklung ist nicht in erster Linie von Strukturfragen des Bildungssystems abhängig, sondern in viel höherem Maße von der Qualität der pädagogischen Arbeit in Schulen. Deshalb stand in einer Teilstudie des „Begleitforschungsprojektes inklusive Schulentwicklung (B!S)“ in Bayern (Heimlich, Kahlert, Lelgemann & Fischer 2016) die Untersuchung des Zusammenhangs von Inklusion und Qualität im Mittelpunkt. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, inwieweit Indikatoren für eine inklusive Schule entwickelt werden können. Dazu wurde eine eigene Qualitätsskala inklusive Schulentwicklung (QU!S) für geschulte Rater neu konstruiert und an über 70 inklusiven Schulen des Schulversuches erprobt. Im Folgenden wird der Prozess der Entwicklung dieser Qualitätsskala dargestellt und ein Überblick über die Ergebnisse der Schulen mit dem Profil Inklusion gegeben.

Schlüsselwörter: Inklusion, Qualität, Inklusive Schulentwicklung, Qualitätsskala


Construction of a Scale for Inclusive School Developtment

Abstract
Inclusive school development is not only a problem of the structure of educational systems but in a much higher grade a problem of the quality of the pedagogical work in schools. Therefore the connection between inclusion and quality was in the main focus within a research project on inclusive school development in Bavaria (Heimlich, Kahlert, Lelgemann & Fischer, 2016). The question was to find out whether it is possible to develop indicators for the inclusive quality of schools. The „Quality Scale for Inclusive School Development (QU!S)“ was constructed and proved in over 70 inclusive schools. In the following the process of constructing the QU!S will be described and an overview about the results of the bavarian inclusive schools will be given.

Keywords: Inclusion, Quality, Inclusive School Development, Quality Scale


Ulrich Heimlich, PhD
Department Pädagogik und Rehabilitation
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leopoldstraße 13
80802 München
Telefon: +49 (0) 89 / 2180 - 5122
Ulrich.Heimlich@lmu.de


 



Subjektive Definitionen von Lehrkräften zu Inklusion – eine explorative Studie
Bodo Przibilla, Friedrich Linderkamp & Philipp Krämer

Zusammenfassung
Bislang existieren im wissenschaftlichen Diskurs sehr unterschiedliche Verständnisse und vielerlei Definitionen von Inklusion. Auch aus der Perspektive von Lehrkräften dürften uneinheitliche subjektive Verständnisse von Inklusion vorliegen. Subjektive Definitionsweisen von Lehrkräften zu Inklusion wurden in der Forschung bislang wenig berücksichtigt, obwohl Alltagstheorien in der Praxis als handlungsleitender gelten als wissenschaftliche Theorien. Die vorliegende, explorative Studie untersucht, aus welchen inhaltlichen Elementen sich die subjektiven Definitionen von Lehrkräften zum Begriff „Inklusion“ zusammensetzen. Die als Antworten auf ein entsprechendes offenes Item („Definieren Sie Inklusion in Ihren eigenen Worten.“) vorgenommenen Definitionen einer Teilstichprobe von 182 Lehrkräften konnten durch eine induktive, qualitative Inhaltsanalyse in drei Reduktionsschleifen auf 27 Kategorien (κ = 0.85) reduziert werden, die sich wiederum in 9 Dimensionen (κ = 0.89) zusammenfassen ließen. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrkräfte Inklusion nicht einheitlich definieren und sogar innerhalb der Definitionen widersprüchliche Elemente zu finden sind. Sie beziehen sich auf unterschiedliche Bedeutungsebenen wie gesellschaftliche, wertebezogene und schulbezogene Themen, beinhalten evaluative und affektive Aspekte sowie auch negative Bewertungen. Hauptsächlich werden die Aspekte der Partizipation und Zugehörigkeit sowie der Differenzierung und Individualisierung genannt. Die Lehrkräfte thematisieren jedoch auch widrige Voraussetzungen und Ressourcen sowie potentiell schädliche Folgen von Inklusion. Die Ergebnisse leisten einen Beitrag dazu, die subjektiven Definitionsweisen von Lehrkräften zu Inklusion qualitativ zu erfassen und zu kategorisieren. Methodische Implikationen der Berücksichtigung subjektiver Definitionen von Lehrkräften in der Inklusionsforschung werden diskutiert.

Schlagwörter: Subjektive Theorien, Definition, Inklusion, Operationalisierung, Beliefs


Teachers’ Subjective Definitions of Inclusion – an Exploratory Study

Abstracts
A review of the academic scholarship provides many different understandings and various ways to define and operationalize inclusion. It stands to reason that practitioners like teachers also have inconsistent concepts of inclusion. Although there is some evidence, that the association between behavior and subjective understandings or beliefs of teachers is stronger than the relationship between academic theories and teachers’ behavior, there is a lack of research on teachers’ subjective definitions of inclusion. The study explores which content-related elements compose teachers’ subjective definitions of inclusion as a concept. A subsample of 182 teachers completed an online survey and answered the open-ended item “Define Inclusion in your own words.”. The data was analyzed using an inductive qualitative content analysis. Through three iterations of the analysis the answers were summarized in 27 categories (κ = 0.85) which could be categorized by 15 dimensions (κ = 0.89). Results show that teachers define inclusion in various ways. Individual subjective definitions even comprise contradictory elements. The categories are related to social, ethical, and school-related issues and also contain affective aspects and (negative) evaluations. The most frequently found categories are related to the topics of participation and membership, or differentiation and individualization. But teachers also describe aversive conditions, insufficient resources and potentially negative consequences of inclusion. The study provides a reliable coding scheme to categorize subjective definitions of teachers and thereby contributes to enhance the measurement of teachers’ subjective definitions of inclusion. Methodological implications regarding the systematic consideration of subjective definitions in empirical research on inclusion are discussed.

Keywords: teachers, subjective theory, definition, inclusion, operationalization, beliefs


Bodo Przibilla
Institut für Bildungsforschung
Bergische Universität Wuppertal
Gaußstr. 20
42119 Wuppertal
Telefon: 0202-439-1261
przibilla@uni-wuppertal.de


 



Zur Effektivität der Förderung der Leseflüssigkeit auf der Basis von Hörbüchern in Kombination mit wiederholtem Lesen: Weitere Evidenz
Jürgen Walter

Zusammenfassung
Einschlägige internationale Befunde legen den Einsatz von Hörbüchern (Reading-While-Listening, RWL) zur Verbesserung der Lesekompetenz nahe. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es zu eruieren, ob die im Zusammenhang mit dem RWL-Konzept erwarteten positiven Effekte bezüglich der Verbesserung der Leseflüssigkeit und der basalen Lesekompetenz im deutschsprachigen Raum (Gailberger, 2011, 2013; Walter, 2017) einer weiteren empirischen Überprüfung standhalten. Zu diesem Zweck wurden zwei quasi-experimentelle Feldexperimente (matched-pairs) durchgeführt. Es zeigt sich, dass sich auf Basis einer Vorgehensweise, die wesentliche Merkmale der Direkten Instruktion beinhaltet, nicht nur kurzfristig (d = 1.1) die Verbesserung der Leseflüssigkeit und ein Transfer auf basale Lese-Verstehensprozesse erreichen lässt, sondern auch längerfristig (d = 0.52, Follow-Up). Die Befunde werden vor dem Hintergrund von Limitationen und Aspekten der praktischen Durchführbarkeit des Förderansatzes diskutiert.

Schlüsselwörter: Lesen durch Hören, Hörbücher, Wiederholtes Lesen, Leseförderung, Leseflüssigkeit, Direkte Instruktion


Enhancing reading fluency and comprehension by repeated Reading-While-Listening: Further evidence

Abstract
Motivated by relevant national and international findings, the use of audio books (Reading-While- Listening, RWL) for the improvement of reading competency gained a certain attention in German reading research. The aim of the present paper is to determine whether competencies acquired by repeated RWL result in a transfer of reading fluency and comprehension on untrained texts. Two quasi-experimental field studies (matched-pairs) were conducted, which show that working with audio books can, under conditions of Direct Instruction, effectively improve reading fluency and comprehension not only in the short term (d = 1.1) but also in the longer run (d = 0.52, follow-up).The discussion will reflect limitations and practical aspects.

Keywords: reading while listening, audio books, reading fluency, repeated reading, reading comprehension, direct instruction


Prof. Dr. Jürgen Walter
Europa-Universität Flensburg
Institut für Sonderpädagogik
Abteilung Sonderpädagogik des Lernens
Auf dem Campus 1
24943 Flensburg
Deutschland
Telefon: +49 461 805 2678
walter@uni-flensburg.de


 



Erfassung von Einstellung, Selbstwirksamkeit und Belastungsempfinden von Sportlehrkräften bezogen auf heterogene Lerngruppenzusammensetzungen: Reliabilität und Validität der drei Messinstrumente
Monika Thomas & Helga Leineweber

Zusammenfassung
Innerhalb der vorliegenden Studie wurden Fragebögen zur Erhebung von Belastung, Selbstwirksamkeit und Einstellung in Bezug auf heterogene Lerngruppen im Sportunterricht entwickelt. Dabei wurde ein breites Heterogenitätsverständnis zugrunde gelegt, welches über die Differenzierung einzelner Förderbedarfe im Rahmen der Inklusion hinausgeht. Es wurden insgesamt 20 für den Sportunterricht relevante Heterogenitätsdimensionen definiert, welche als Grundlage für die Skalenentwicklung dienten. Jede Skala (Belastung, Selbstwirksamkeit, Einstellung) umfasste ein Item pro Heterogenitätsdimension. Die Validierung der Skalen erfolgte anhand einer Befragung von Lehrkräften aller Regelschulformen in Nordrhein-Westfalen. Explorative Faktorenanalysen ergaben für die Skalen zur heterogenitätsbezogenen Selbstwirksamkeit und Einstellung 3-Faktoren-Lösungen, wobei ein Faktor physisch-mentale Aspekte der Heterogenität repräsentierte, ein weiterer Faktor die verschiedenen Förderbedarfe, ein dritter Faktor soziodemographische Aspekte. Für die Skala zur heterogenitätsbedingten Belastung konnte keine sinnvoll interpretierbare Struktur gefunden werden. Für alle Subskalen wurden zufriedenstellende Reliabilitätskennwerte erreicht.

Schlagwörter: Heterogenität, Einstellung, Selbstwirksamkeit, Belastungsempfinden, Sportlehrkräfte


Acquisition of attitudes, self-efficacy and teachers‘ stress towards diversity in PE classes: reliability and validity of three measuring scales

Abstract
The present study aims to develop instruments to investigate teachers’ stress, self-efficacy and attitudes towards diversity in PE classes. Therefore, 20 diversity dimensions relevant for teaching PE classes were defined. They served as a basis for the development of 20 items for each scale (stress, self-efficacy and attitude) such that every scale contained one item per dimension. Validation was implemented based on the data of teachers representing all different regular school types within North Rhine-Westphalia. Exploratory factor analyses yielded 3-factor-solutions for the self-efficacy and attitude scales with one factor representing physical and mental aspects, another factor representing special educational needs, and the third factor representing sociodemographic aspects. For the stress-scale a reasonable structure could not yet be shown. All subscales reached satisfying internal consistency reliability.

Keywords: Heterogeneity, Attitude, Self-Efficacy, Sensation of Effort, PE Teachers


Monika Thomas, PhD
Institut für Sportdidaktik und Schulsport
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
Deutschland
Telefon: +49 221 4982 7430
thomas@dshs-koeln.de


 



Schreibkompetenz diagnostizieren: Ein standardisiertes Testverfahren für die Klassenstufen 4-9 in der Entwicklung
Ann-Kathrin Hennes, Barbara Maria Schmidt, Sabine Zepnik, Markus Linnemann, Jörg Jost, Michael Becker-Mrotzek, Christian Rietz & Alfred Schabmann

Zusammenfassung
Kinder und Jugendliche mit mangelnder Schreibkompetenz sind in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe beeinträchtigt. Daher ist eine möglichst frühe Förderung dieser nötig. Eine valide und reliable Diagnostik ist hierfür unabdingbar. Zurzeit existiert jedoch im deutschen Sprachraum kein Diagnoseverfahren zur Schreibkompetenz, das theoretisch fundiert, psychometrisch abgesichert und in der schulischen Praxis anwendbar ist. Der vorliegende Beitrag will in einem ersten Ansatz zeigen, wie diese Lücke geschlossen werden könnte. Es wird die Entwicklung eines Testverfahrens vorgestellt, welches auf Basis eines Modells des Schreibprozesses entwickelt wurde und verschiedene theoretische Ansätze berücksichtigt. Neuartig ist, dass mit dem Verfahren der Versuch unternommen wird, für den Schreibprozess wichtige Einzelkompetenzen explizit zu testen. Am Beispiel einer Subskala wird die Vorgehensweise erläutert. Erste Ergebnisse zu den psychometrischen Eigenschaften dieser Skala (basierend auf einem Sample von N= 541 Kindern und Jugendlichen der 4. bis 9. Klassenstufe) werden berichtet.

Schlüsselwörter: Schreibtest, Schreibkompetenz, Schülertexte, Förderdiagnostik


Measuring writing literacy. The development of a standardized test for grade 4 to 9

Abstract
Children and adolescents with poor writing skills have difficulties participating in society, which is why they need to receive support as early as possible. This requires a valid and reliable diagnostic procedure. However, no theoretically-grounded, psychometrically-sound diagnostic procedure for writing skills that can be applied in school-based practice currently exists for the German-speaking countries. The present research makes an initial attempt to close this gap. We present a testing procedure developed on the basis of a model of the writing process that takes various theoretical approaches into account. What is novel is our attempt to explicitly test individual competences that are important for the writing process. We demonstrate our approach using one sub-scale as an example, and report initial results on the psychometric properties of this scale (based on a sample of N = 541 children and adolescents in Grades 4 through 9).

Keywords: Test of Written-Composition, Writing Literacy, Students’ Writings


Ann-Kathrin Hennes
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität zu Köln
Klosterstraße 79b
50931 Köln
Deutschland
Telefon: 0221/470-5536
ann-kathrin.hennes@uni-koeln.de


 



Auswirkungen von Beeinträchtigungen des Sehens und Blindheit auf das Verhalten von sehgeschädigten Schülerinnen und Schülern
Vera Heyl, Manfred Hintermair & Klaus Sarimski

Zusammenfassung
Der Forschungsstand hinsichtlich eines erhöhten Risikos der Ausbildung von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen mit Sehschädigungen ist nicht einheitlich. Es wird über eine Befragung der Lehrkräfte von 226 Schülerinnen und Schülern berichtet, die sehbehindert oder blind sind. Im Vergleich zur englischen Normpopulation ergibt sich im „Strengths and Difficulties Questionnaire“ (SDQ) eine signifikant erhöhte Rate von Auffälligkeiten in allen Bereichen. 33.6% der Schülerinnen und Schüler, bei denen keine zusätzliche Beeinträchtigung vorliegt, erreichen einen grenzwertigen oder auffälligen Gesamtwert. Die Rate der Auffälligkeiten variiert nicht mit dem Schweregrad der Sehschädigung, wohl aber mit dem Vorliegen einer zusätzlichen Beeinträchtigung. Schülerinnen und Schüler mit zusätzlicher Beeinträchtigung zeigen nochmals mehr Auffälligkeiten als solche, bei denen keine zusätzliche Beeinträchtigung vorliegt. Dieser Faktor erklärt auch die Unterschiede in Abhängigkeit vom Bildungsort, da Schülerinnen und Schüler mit zusätzlicher Beeinträchtigung seltener in inklusiven Schulformen unterrichtet werden. Insgesamt betrachtet ist für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche eine Gefährdung ihrer psychosozialen Entwicklung festzustellen und es besteht entsprechend ein spezifischer Unterstützungs- und Förderbedarf.

Schlagwörter: Sehbeeinträchtigung, Verhalten, Zusatzbeeinträchtigung, Bildungsangebot


Effects of visual impairment and blindness on behavior of students with visual impairments

Abstract
Research concerning the risk of emotional and behavioral problems in children with visual impairments is inconclusive. We report on a teacher-survey on 226 children and adolescents with visual impairments. In comparison to the English norms the rate of problem scores in the “Strengths and Difficulties Questionnaire” (SDQ) is significantly elevated in all scales. 33.6 percent of children without additional impairments score in the abnormal range. The risk is not associated with the degree of visual impairment, but with additional developmental problems. Children with additional impairments show more emotional and behavioral problems than children without additional impairments. This fact explains differences which are found between children in special schools and children in inclusive school settings. Children with additional impairments are seen in inclusive settings less often. In conclusion, children and adolescents with visual impairments are at risk regarding their psycho-social development and thus are in need of specific support.

Keywords: Visual Impairment, Behavior, Additional Impairments, Learning Opportunities


Prof. Dr. Vera Heyl
Institut für Sonderpädagogik
Lehreinheit Blinden- und Sehbehindertenpädagogik:
Psychologie und Diagnostik
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Zeppelinstr. 1
69121 Heidelberg
Deutschland
Telefon: 06221 477-403
heyl@ph-heidelberg.de


 



Empirische Sonderpädagogik
10. Jahrgang · 2018  · Heft 3
Pabst, 2018
ISSN 1869-4845
Preis: 15,- €

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