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Claudia Fliß und Claudia Igney vermitteln mit ihrem "Handbuch Rituelle Gewalt" Einblicke in eine "Parallelwelt der Unmenschlichkeit: Hier werden Kinder systematisch abgerichtet und gefoltert, für die Zwecke der Täter passgenau gequält - um auf einem sadistischen Markt Höchstpreise zu erzielen. Das Buch beleuchtet alle denkbaren Aspekte, aus verschiedenen Disziplinen, von innen und von außen, ohne Sensationshascherei," bemerkt Gaby Breitenbach in ihrer Rezension, erschienen im Deutschen Ärzteblatt PP 2/2012. Die Sichtweise Carl Stumpfs (1848-1936) innerhalb der Literatur über die Gestalt- und Ganzheitspsychologie mutet im Ganzen bizarr an: Stumpf wird in der Literatur einerseits als ,geistiger Vater der Gestaltpsychologie apostrophiert, andererseits aber überhaupt nicht oder nur ,am Rande erwähnt. Für diesen sonderbaren Tatbestand gibt es freilich Gründe, die in historischer wie systematischer, auch aktueller Perspektive aufschlussreich sind. Zwei Tagungen erörtern diese Thematik: ein Workshop am 18. Mai an der TU Dortmund und die 3. Jahrestagung der Carl Stumpf Gesellschaft am 28. und 29. September 2012 an der Universität Köln. Veranstalterinnen sind Prof. Dr. Ellen Aschermann und Prof. Dr. Margret Kaiser-el-Safti. Die Psychologie wird immer komplexer und reagiert allergisch auf Vereinfachungen. Dennoch hat es Diplompsychologe Josef Maiwald riskiert, relativ einfache Regeln für ein erfolgreiches Leben zusammenzustellen und zu erläutern. Das Grundprinzip liegt in in einer sorgfältigen, bewussten Balance zwischen den verschiedensten Bedürfnissen und Aufgaben. Das grundsätzlich höhere Leistungspotenzial junger Frauen führt im Gegensatz zu Männern nicht automatisch zu einem höheren Streben nach Führungspositionen. Das ist eine Quintessenz des zweijährigen Forschungsprojektes "Führungsmotivation im Geschlechtervergleich", das Organisationspsychologen der Helmut-Schmidt-Universität kürzlich abgeschlossen haben. "Das Mentoring hat mich erstmals spüren lassen, dass ich führen kann. Vorher war ich unsicher und hätte mir dies nicht zugetraut," berichtet ein junger Creative Director. "Bei meinem Mentor konnte ich zum allerersten Mal so etwas wie Lebensweisheit und Einfühlungsvermögen im beruflichen Kontext spüren." Dres. Frank Edelkraut und Nele Graf haben Urteile über Mentoringprogramme zusammengestellt und überwiegend positive Einschätzungen von Nachwuchs-Führungskräften und ihren Mentoren gefunden. Nach einem schweren Verlust ist Trauer eine gesunde Verarbeitungsform. Allmählich klingt sie ab. Doch in Ausnahmefällen kann sie sich verstärken, komplizieren und Depressionen auslösen. Häufig treten dabei starke Impulse mit Wut, Angst und Schulderleben auf; innere Leere und Depression können folgen. Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock (Hamburg) empfehlen: Bestand die Depression bereits vor dem Trauerereignis, sollte sie zunächst behandelt werden; im anderen Fall müsste die Trauerarbeit in den Vordergrund einer Verhaltenstherapie treten. A new study provides evidence that adolescents who suffer from depression are more likely to develop difficulty in peer relationships including being bullied at school. Der aktuelle störungsspezifische Praxisleitfaden Verhaltenstherapie liegt vor: als Repetitorium für junge und als Update für erfahrene PsychologInnen und ÄrztInnen. Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock konnten auf umfängliche Therapie- und Lehrerfahrungen zurückgreifen; zusätzlich steuerten die Lehrkräfte des Instituts für Verhaltenstherapie-Ausbildung (Hamburg) ihr Wissen bei. Eine repräsentative Studie zeigt, dass fünfmal mehr Frauen (5,9 Prozent) als Männer (1,5 Prozent) in Deutschland unter Störungen im Essverhalten leiden. Dazu zählen zum Beispiel die Bulimia Nervosa (Ess-Brech-Störung), die Binge-Eating- oder Essanfallsstörung und die Anorexia Nervosa (Magersucht). Die Studie belegt außerdem, dass bei fettleibigen (adipösen) Frauen elfmal häufiger und bei adipösen Männern sogar 20-mal häufiger eine Störung im Essverhalten vorliegt als bei normalgewichtigen Frauen und Männern. In one year alone, over 4,500 children in the United States were hospitalized due to child abuse, and 300 of them died of their injuries, Yale School of Medicine researchers report in a new study. The findings are published in the March 2012 issue of Pediatrics (published online Feb. 6). Parents are much more likely to blame and doubt their children when their child has been sexually abused by another adolescent instead of an adult, according to new research from the Crimes against Children Research Center at the University of New Hampshire. Juliane Vieregge, Germanistin und Theologin, hat kein Lehrbuch geschrieben. Sie legt ein literarisch ambitioniertes Plädoyer für die Leidenschaft vor: Im Chaos des Eros verschwinden und ein Leben lang nicht davon lassen können.
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