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Operation Seelenfrieden

Der Psychiater Peter Zimmermann hilft traumatisierten Soldaten, wieder Halt zu finden.

 

Raum 1.3.03 ist hell und aufgeräumt, es ist ruhig. An den Wänden hängen Bilder in fröhlichen Farben, neben dem Schreibtisch sprießt eine Grünlilie im Mittagssonnenlicht. Aber manche Menschen leiden hier Seelenqualen. Die zentimetertiefen Macken im Putz neben dem Patientenstuhl zeugen von den Kämpfen, die es hier auszutragen gilt. Raum 1.3.03 ist der Arbeitsplatz von Peter Zimmermann, dem leitenden Arzt des Traumazentrums im Berliner Bundeswehrkrankenhaus. Hier behandelt der Psychiater neben depressiven und suchtkranken Soldaten auch Soldaten, die infolge eines Auslandseinsatzes traumatisiert sind.

Suchtpolitik in Europa - Was ist zu tun?

Die Globalisierung der Märkte für illegale, aber auch für legale Drogen und das Glücksspiel hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer stärker durchgesetzt. Die grenzüberschreitenden Möglichkeiten des Internets hinsichtlich Angebot, Marketing und Verfügbarkeit der Produkte sind dabei eine wichtige Triebfeder. Wirksame Instrumentarien sind erforderlich, in Deutschland wie in Europa, um dem Gesundheitsschutz beim Thema Sucht und Suchtmittel einen Platz in vorderster Reihe zu sichern. Erfolgreiche Präventionsstrategien für die Lösung der Probleme sind bekannt. Ihre Umsetzung steht - außer beim Tabak - weitgehend aus.

Neue Erkenntnisse zu Einfluss emotionaler Bilder aufs Gehirn

Wissenschaftler der Universität Leipzig haben in einer Studie neue Erkenntnisse über den Einfluss emotionaler Ereignisse und Bilder auf das menschliche Gehirn gewonnen. Eine Arbeitsgruppe von Psychologen um Prof. Dr. Matthias Müller fand in ihren mehrjährigen Forschungen heraus, dass emotionale Bilder oder Ereignisse in unserer Umwelt vom Gehirn immer wahrgenommen werden - egal, was man zum entsprechenden Zeitpunkt gerade tut. Ihre Forschungsergebnisse wurden vor kurzem in der renommierten Fachzeitschrift "The Journal of Neuroscience" veröffentlicht.

Women see naked men differently too

For both men and women, wearing revealing attire causes them to be seen as more sensitive but less competent, says a new study by University of Maryland psychologist Kurt Gray and colleagues from Yale and Northeastern University.

Abused girls may have higher risk of heart disease, stroke as adults

Sexually and physically abused girls may have higher risks for heart attacks, heart disease and strokes as adults, according to research presented at the American Heart Association's Scientific Sessions 2011.

OLDER AND SOMETIMES WISER: NEW IMAGING RESEARCH SHOWS STRENGTHS AND WEAKNESSES OF THE AGING BRAIN

New human research released today shows the benefits and challenges for the aging brain. The studies probe common characteristics of normal aging — including memory loss, reduced sleep quality, and decision-making problems — and suggest the benefits of exercise, hormone treatment, and social interaction. The findings were presented at Neuroscience 2011, the annual meeting of the Society for Neuroscience and the world’s largest source of emerging news about brain science and health.

Suchtprävention mit Drogen-Toleranz: Soziologin fordert von der Pädagogik Erziehung zur Drogenmündigkeit

Drogen, teilweise verboten und immer riskant, verlieren ihre Attraktivität nicht. Eine grundsätzliche Vermeidung sei daher kaum anzustreben, sondern eine verantwortungsbewusste Toleranz. Daher ist "es nicht nur notwendig, über drogen- und sozialpolitische Veränderungen nachzudenken. Vielmehr muss auch auf Ansätze und Methoden der Pädagogik zurückgegriffen werden, um bewusst und planmäßig die Entwicklung von Drogenmündigkeit voranzutreiben," fordert Professorin Dr. Gundula Barsch (Hochschule Merseburg) in ihrem aktuellen "Lehrbuch Suchtprävention".

Brain Painting: Gemälde aus Gedankenkraft

Am Computer Bilder malen, nur mit der eigenen Vorstellungskraft: Gehirn-Computer-Schnittstellen machen es möglich. Ein Team aus der Würzburger Uni-Psychologie hat die Technik des Brain Painting mitentwickelt - und ist 2012 auch bei der weltweit ersten Brain-Painting-Ausstellung in Rostock dabei.

Pilotprojekt Internettherapie für ehemalige Krebspatienten des Kindes- und Jugendalters gestartet

Die akute Krebserkrankung mag schon Jahre zurückliegen - doch häufig reichen ihre Spuren bis in die Gegenwart. Mal sind es Schlaf- oder Konzentrationsstörungen, mal unfreiwilliges Wiedererinnern oder gezieltes Vermeiden von Situationen, die an die frühere Belastung erinnern, wie z.B. ein Krankenhausbesuch: Ehemalige Patienten kämpfen oft Jahre später noch mit den psychischen Belastungen der Krebserkrankung. "Solche Verhaltensweisen können Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung sein, denn eine Krebsdiagnose ist immer ein erschütterndes, als existentielle Bedrohung erlebtes Lebensereignis", sagt Prof. Lutz Goldbeck von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm. "Dies gilt besonders für junge Menschen."

UDE: Gemeinsam weiterkommen mit KANU

Mama morgens aus dem Bett holen, für Papa telefonieren, die Wohnung aufräumen: Kinder müssen oft sehr früh erwachsen werden, wenn eins oder beide Elternteile psychisch krank sind. Aber wo bleibt da die Kindheit? Das Hilfsprojekt "Kanu - Gemeinsam weiterkommen" der Universität Duisburg-Essen (UDE) setzt genau da an und bekommt deshalb am 10. November den mit 10.000 Euro dotierten Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 64 Institutionen mit 76 Projekten beworben.

Greece: Citizens View Corruption as a Normal Way of Getting Things Done

"There are a number of ambivalences characterising perceptions of corruption in Greece", PD Dr. Giannakopoulos (University Konstanz/Germany) reports. He found in his EU-research-project "Crime and Culture": "There are strong beliefs about corruption being highly widespread and diffused in the social fabric, because:

Verhaltensgestörte Kinder: mit Heldenfiguren eigene positive Kräfte erleben

Wenn verhaltensgestörte Kinder auf ihre eigene - vielleicht nur vermeintliche - Schwäche starren, können sie in eine "Problemtrance" abgleiten, in Ängste, Misserfolgserwartungen, aggressive Verhaltensweisen. "Hier ist es wichtig, als Gegenpol eine wirkungsvolle, kompetenzfördernde Lösungstrance aufzubauen." Gerade bei Kindern können kreative und spieltherapeutische Prozesse die eigenen Ressourcen bewusst machen und verstärken. Michael Hepp, Heilpädagoge in Würzburg, lässt daher verhaltensgestörte Kinder individuelle Heldenfiguren bauen und mit Ressourcen ausstatten: ein oft heilsamer Prozess.




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