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Wirtschaftspsychologie: Unsicherer Arbeitsmarkt verunsichert Erwerbstätige kaum

Das Klima der Arbeitsplatz-Unsicherheit wirkt sich nur schwach auf die psychische Gesundheit von Erwerbstätigen aus; in erster Linie geben fünf andere Faktoren den Ausschlag, stellte Dr. Ruth Jäger (Wirtschaftspsychologie der TU Dresden) in einer Studie fest:

Arbeitslose häufiger von psychischen Krankheiten betroffen als Erwerbstätige

Arbeitslose sind nach Einschätzung der Leipziger Psychologin Gisela Mohr häufiger von psychischen Krankheiten betroffen als Erwerbstätige. "Etwa jeder dritte Arbeitslose benötigt eine professionelle Psychotherapie", schätzt Mohr ein, die an der Universität Leipzig den Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie innehat. Auf der Buchmesse-Akademie der Universität Leipzig wird sie sich am 17. März um 13.00 Uhr der "Gesundheit und Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen aus psychologischer Sicht" widmen (Neue Messe, Halle 3, Stand G 201/H 200).

Coaching: In der Arbeit mit dem Pferd eigenes Führungsverhalten kritisch reflektieren

Das Pferd ist andauernd hoch empfindsam für Bewegungen, Gerüche, Töne, Farben. Das Wahrnehmungssystem realisiert Ausstrahlung und Körpersprache des Gegenübers mit maximaler Sensibilität. Daher kann das Pferd das Befinden eines Menschen intuitiv erfassen und per Feedback widerspiegeln. Auf dieser Basis leitet Doreen Beier (Leipzig) Manager an, in der Arbeit mit Pferden sich selbst und die eigene Wirkung auf Menschen besser zu verstehen.

Report Psychologie: Die meisten Personalverantwortlichen besitzen keine psychologische Fachkompetenz

"Manche Anbieter vertreiben Testverfahren, die nicht einmal annähernd den teststatistischen Mindestanforderungen entsprechen." Andere "Experten "offerieren grafologische Begutachtung oder Schädeldeutung. Das Repertoire an absurder "Diagnostik" ist nach wie vor reichhaltig und einträglich, kritisiert Professor Dr. Uwe Peter Kanning (Hochschule Osnabrück) in Report Psychologie 3/2012.

Warnschuss-Arrest für jugendliche Straftäter: Einübung einer kriminellen Karriere

Der Koalitionsausschuss der Regierungsparteien hat sich auf den "Warnschuss-Arrest" geeinigt: Jugendliche Gewalttäter sollen auch bei einer Bewährungsstrafe maximal vier Wochen inhaftiert werden können. Dieser Warnschuss kann zügig nach hinten losgehen, warnen Professor Dr. Jörg M. Fegert und Kollegen. Der Kurz-Arrest eignet sich zur Motivation und Ausbildung für eine langfristige kriminelle Karriere; das Knast-Milieu bietet dazu die optimalen Voraussetzungen.

Kinder aus suchtbelasteten Familien entdecken ihre Stärken

Was kann ich tun, wenn meine Eltern süchtig sind? Wie wirken Drogen eigentlich? Was kann ich machen, damit ich nicht auch süchtig werde? "Trampolin" heißt das Gruppenangebot, das Kindern helfen soll, deren Eltern missbräuchlich Alkohol trinken, Drogen nehmen oder medikamentenabhängig sind. Da diese Kinder ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls eine psychische oder substanzbezogene Störung zu entwickeln, soll das Präventionsprogramm helfen, ihre Handlungs- und Bewältigungskompetenzen zu stärken und ihre psychische Belastung zu reduzieren.

Burnout: Prävalenz, Konzepte und Lösungsansätze für betroffene Intensivmediziner

Kommt Burnout - als das Ergebnis anhaltender Überforderung und frustrierender Arbeitsbedingungen - in der Anästhesie und der Intensivmedizin häufiger vor? Auf dem kürzlich stattgefundenen 22. Internationalen Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege in Bremen stellten A. Hillert und A. Michalsen die konzeptionellen Grundlagen zu Burnout vor. Sie diskutierten die aktuelle Datenlage im Bereich Intensivmedizin sowie Lösungsansätze wie einerseits die Stärkung individueller Ressourcen und andererseits Änderungen auf organisatorischer Ebene, um für akzeptable Rahmenbedingungen und eine angemessene Gratifikation für die erbrachten Leistungen zu sorgen.

Schichtdienst: neueste Erkenntnisse zu gesundheitlichen Folgen und Empfehlungen

Die heute geforderte Flexibilität im Berufsleben und die Erfordernisse zahlreicher Berufe, vor allem im Gesundheitswesen, haben dazu geführt, dass in Deutschland ca. 20 % der Arbeitnehmer auch an Wochenenden sowie in Nacht- bzw. Wechselschichten arbeiten. Zahlreiche Forschungsarbeiten belegen die gesundheitlichen Risiken vor allem der Schichtarbeitssysteme sowie die negativen Auswirkungen auf Krankenstand und Leistungsfähigkeit.

Alkohol- und Tabakkonsum in Deutschland, abhängig von Bildung und Einkommen?

Je höher der Bildungsstand, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines regelmäßigen Alkoholkonsums. Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit, Raucher zu sein, bei einem vergleichsweise hohen Bildungsstand deutlich geringer. Diese und weitere Ergebnisse fördert eine neue Studie zum Gesundheitsverhalten in Deutschland zutage, die PD Dr. Udo Schneider und Dr. Brit Schneider (Universität Bayreuth) in der Zeitschrift "Economics Research International" veröffentlicht haben.

Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin: psychisch und somatisch wirkungsvoll bei Diabetes II.

Psychologen können wesentlich dazu beitragen, die Entstehung von Diabetes II. zu verhindern oder zu verlangsamen; ist dies nicht gelungen, bieten Psychologen Hilfen an, die somatische und die psychische Belastung wesentlich abzuschwächen. In Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin berichten Experten des Forschungsinstituts Diabetes-Akademie Bad Mergentheim über aktuelle therapeutische Möglichkeiten:

Verhaltenstherapie: Elektrosensibilität ist psychologisch verursacht

Immer mehr Bundesbürger leiden unter verschiedensten Störungen, die sie auf den Einfluss elektromagnetische Felder - z.B. im Zusammenhang mit Mobilfunk - zurückführen. Die Mehrheit der psychologischen Fachleute spricht hier von "Elektrosensibilität" und nimmt an, dass die Beschwerden "eine psychologische Erklärung finden müssen, also unabhängig von physikalisch-technischen Expositionsbedingungen existieren." Auch viele Ärzte übernehmen das Ursachenurteil ihrer Patienten, berichten Prof. Dr. Ulrich Frick und Kollegen in "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin".

"Man ist so durcheinander zwischen den Welten"
Wissenschaftsteam legt Studie über "Lebenswelten junger Muslime in Deutschland" vor

Es gibt nicht eine muslimische Lebenswelt in Deutschland, sondern zahlreiche ambivalente. Ebenso sind die Beziehungen zwischen der deutschen, nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft und den in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslimen vielschichtig. Diese Ambivalenzen sind in einem Projekt zwischen Februar 2009 und Juni 2011 untersucht worden, das im Auftrag des Bundesministeriums des Innern von Psychologen, Soziologen und Kommunikationswissenschaftlern der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Jacobs University Bremen, der Johannes Kepler Universität Linz sowie der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar aproxima realisiert wurde. Im Zentrum der Untersuchungen standen Fragen nach der Integrationsbereitschaft und nach dem Ausmaß und den Ursachen radikaler Einstellungen und Verhaltensweisen junger Muslime in Deutschland.




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