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Carl Stumpf als geistiger Vater der Gestalt- und Ganzheitspsychologie

Die Sichtweise Carl Stumpfs (1848-1936) innerhalb der Literatur über die Gestalt- und Ganzheitspsychologie mutet im Ganzen bizarr an: Stumpf wird in der Literatur einerseits als ,geistiger Vater‘ der Gestaltpsychologie apostrophiert, andererseits aber überhaupt nicht oder nur ,am Rande‘ erwähnt. Für diesen sonderbaren Tatbestand gibt es freilich Gründe, die in historischer wie systematischer, auch aktueller Perspektive aufschlussreich sind. Zwei Tagungen erörtern diese Thematik: ein Workshop am 18. Mai an der TU Dortmund und die 3. Jahrestagung der Carl Stumpf Gesellschaft am 28. und 29. September 2012 an der Universität Köln. Veranstalterinnen sind Prof. Dr. Ellen Aschermann und Prof. Dr. Margret Kaiser-el-Safti.

Erfolg im Leben: Balance zwischen Bedürfnissen und Aufgaben

Die Psychologie wird immer komplexer und reagiert allergisch auf Vereinfachungen. Dennoch hat es Diplompsychologe Josef Maiwald riskiert, relativ einfache Regeln für ein erfolgreiches Leben zusammenzustellen und zu erläutern. Das Grundprinzip liegt in in einer sorgfältigen, bewussten Balance zwischen den verschiedensten Bedürfnissen und Aufgaben.

Frauen streben seltener nach Führungspositionen

Das grundsätzlich höhere Leistungspotenzial junger Frauen führt im Gegensatz zu Männern nicht automatisch zu einem höheren Streben nach Führungspositionen. Das ist eine Quintessenz des zweijährigen Forschungsprojektes "Führungsmotivation im Geschlechtervergleich", das Organisationspsychologen der Helmut-Schmidt-Universität kürzlich abgeschlossen haben.

Mentoring in Unternehmen: Junior und Senior gewinnen an Selbstbewusstsein

"Das Mentoring hat mich erstmals spüren lassen, dass ich führen kann. Vorher war ich unsicher und hätte mir dies nicht zugetraut," berichtet ein junger Creative Director. "Bei meinem Mentor konnte ich zum allerersten Mal so etwas wie Lebensweisheit und Einfühlungsvermögen im beruflichen Kontext spüren." Dres. Frank Edelkraut und Nele Graf haben Urteile über Mentoringprogramme zusammengestellt und überwiegend positive Einschätzungen von Nachwuchs-Führungskräften und ihren Mentoren gefunden.

Verhaltenstherapie: Komplizierte Trauerreaktion und Depression erfolgreich behandeln

Nach einem schweren Verlust ist Trauer eine gesunde Verarbeitungsform. Allmählich klingt sie ab. Doch in Ausnahmefällen kann sie sich verstärken, komplizieren und Depressionen auslösen. Häufig treten dabei starke Impulse mit Wut, Angst und Schulderleben auf; innere Leere und Depression können folgen. Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock (Hamburg) empfehlen: Bestand die Depression bereits vor dem Trauerereignis, sollte sie zunächst behandelt werden; im anderen Fall müsste die Trauerarbeit in den Vordergrund einer Verhaltenstherapie treten.

New study: Adolescents suffering from depression more likely to be bullied

A new study provides evidence that adolescents who suffer from depression are more likely to develop difficulty in peer relationships including being bullied at school.

Der neue störungsspezifische Praxisleitfaden Verhaltenstherapie: dialektische Balance zwischen Personen- und Störungsspezifität

Der aktuelle störungsspezifische Praxisleitfaden Verhaltenstherapie liegt vor: als Repetitorium für junge und als Update für erfahrene PsychologInnen und ÄrztInnen. Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock konnten auf umfängliche Therapie- und Lehrerfahrungen zurückgreifen; zusätzlich steuerten die Lehrkräfte des Instituts für Verhaltenstherapie-Ausbildung (Hamburg) ihr Wissen bei.

Studie: Frauen leiden fünfmal häufiger unter Essstörungen als Männer

Eine repräsentative Studie zeigt, dass fünfmal mehr Frauen (5,9 Prozent) als Männer (1,5 Prozent) in Deutschland unter Störungen im Essverhalten leiden. Dazu zählen zum Beispiel die Bulimia Nervosa (Ess-Brech-Störung), die Binge-Eating- oder Essanfallsstörung und die Anorexia Nervosa (Magersucht). Die Studie belegt außerdem, dass bei fettleibigen (adipösen) Frauen elfmal häufiger und bei adipösen Männern sogar 20-mal häufiger eine Störung im Essverhalten vorliegt als bei normalgewichtigen Frauen und Männern.

Children hospitalized at alarming rate due to abuse

In one year alone, over 4,500 children in the United States were hospitalized due to child abuse, and 300 of them died of their injuries, Yale School of Medicine researchers report in a new study. The findings are published in the March 2012 issue of Pediatrics (published online Feb. 6).

Parents blame child sex abuse victims more if perpetrator is another youth, UNH research shows

Parents are much more likely to blame and doubt their children when their child has been sexually abused by another adolescent instead of an adult, according to new research from the Crimes against Children Research Center at the University of New Hampshire.

Das neuste Sachbuch zum ältesten Thema: Sex ist kein Spaß

Juliane Vieregge, Germanistin und Theologin, hat kein Lehrbuch geschrieben. Sie legt ein literarisch ambitioniertes Plädoyer für die Leidenschaft vor: Im Chaos des Eros verschwinden und ein Leben lang nicht davon lassen können.

Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen: verdeckte Konflikte systemisch aufarbeiten

Zwangsstörungen können in Wahrheit eine versteckte, unbewusste Rebellion gegen einen äußeren Zwang sein. In derartigen Fällen sollte der Therapeut nicht die Zwangsstörung selbst, sondern das komplexe Gesamtsystem diagnostizieren und behandeln, rät Privatdozent Dr. Willi Ecker in seinem Handbuch "Verhaltenstherapie bei Zwängen".




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