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Das Nichtkampf-Prinzip steigert unsere Ich-Stärke

Kämpfen, um den Kampf zu vermeiden. Der Kampf-Künstler Rüdiger Lenz beschreibt das "Dau-Boxen" - eine "echte Deeskalation": eine Technik und vor allem eine Philosophie. Der Alltag in der Schule, in der Jugendarbeit, in allen Konfliktfeldern kann vom "Nichtkampf-Prinzip" profitieren

Das Nichtkampf-Prinzip

"Dau-Boxen holt das Beste aus seinen Akteuren heraus. Nicht weil es das Beste ist, sondern weil es der beste Wert des Menschen ist, Gewaltaffinität zu überwinden." Als Beispiel: Kevin wird im Training von einer Gruppe angegriffen. Er schlägt nicht zurück, er schubst sie einfach von sich weg, läuft sofort wieder auf sie zu und schubst weiter. Wenn die Angreifer wieder zuschlagen wollen, lenkt er ihre Fußtritte und Schläge geschickt um. Die Aggressionen laufen ins Leere, die Angreifer geben frustriert auf. 

 

Im Nichtkampf-Prinzip lernen Angegriffene ebenso wie Angreifer eigene Aggressivität in jedem Fall als Selbstschädigung und Schwäche spüren. Im Nichtkampf-Prinzip trainieren Betroffene ihre Ich-Stärke. "Ich-Stärke liegt in jedem Menschen bereit, um die eigene Entwicklung positiv zu beeinflussen."

 

Lenz zitiert Morihei Ueshiba, den Begründer des Aikido: "Im Aikido gibt es keine Kämpfe. Ein wahrer Krieger ist unbesiegbar, weil er den Kampf ablehnt. Aikido bedeutet, den zum Kampf strebenden Geist in uns zu besiegen."

 

Rüdiger Lenz: Das Nichtkampf-Prinzip.Konfliktbewältigung, Deeskalation, Selbstverteidigung. Pabst, 220 Seiten, ISBN 978-3-89967-153-7    

 

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