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Anti-Gewalt-Training Magdeburg - Ein sozialtherapeutisches Gruppenprogramm der Gewaltprävention

Mehr als 600.000 Menschen sind im Jahr 2009 direkt Opfer einer Körperverletzung geworden. Jedes dieser Opfer hat Familie, eine Partnerin bzw. einen Partner, evtl. Kinder und/oder Freunde, so dass mehr als 2 Millionen Menschen direkt und indirekt durch Gewaltstraftaten in ihrer Lebensqualität erheblich beeinträchtigt wurden.
Die Frage nach geeigneten Behandlungsmöglichkeiten für Gewalttäter ist daher dringend. Im Rahmen von Behandlungskonzepten hat sich die konfrontativ-provokative Methode in den vergangenen Jahren mehr und mehr durchgesetzt und zeigt viel versprechende Erfolge.
Das "Anti-Gewalt-Training Magdeburg®" ist ein seit 1998 bei gewalttätigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angewandtes Konzept, welches mittlerweile bundesweit Anerkennung findet.
Es besteht aus bis zu acht Modulen, wobei der Grundgedanke dieses Programms darin besteht, ein handlungsorientiertes sozialtherapeutisches Training erlern- und erlebbar zu machen. Dabei sollen Gewalttäter möglichst auf verschiedenen Erlebensebenen aktiviert werden. Externe und interne Anforderungen sollen besser bewältigt werden können.
Grundsätzlich handelt es sich bei dieser Trainingsform um ein "deliktorientiertes Training". Die von den Tätern begangenen Gewaltstraftaten stehen im Fokus. Ergänzt wird diese deliktorientierte Arbeit mit verschiedensten Modulen zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Kommunikationsfähigkeiten sowie dem Erlernen von Deeskalationstechniken und Techniken zur Bewältigung von Ängsten.


2011, 220 Seiten, ISBN 978-3-89967-714-0, Preis: 20,- Euro




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