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Willensfreiheit, Begriffsverwirrung und eine chaotische Praxis der Forensik

Die Neurobiologie sieht den freien Willen als dimensionale Variable, die mehr oder weniger vorliegen, im Extremfall jedoch fehlen kann. Für den Philosophen Ludwig Wittgenstein ist Willensfreiheit ein "Sprachspiel". Was bedeutet dies für Straftäter, ihre Schuldfähigkeit, Therapie und Legalprognose? Thomas Thalmann reflektiert die kritischen Fragen in einer psychologisch-philosophischen Monografie nach einem 34jährigen Berufsleben als Psychologe im sozialtherapeutischen Strafvollzug.

Wie Stress in der Kindheit die Genaktivität beeinflusst und das Risiko für psychische Erkrankungen erhöht

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Biological Psychiatry veröffentlichte Studie von Forscherinnen und Forschern des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) wirft ein neues Licht auf die komplexen Zusammenhänge zwischen Stress, Genetik und psychischer Gesundheit. Die Ergebnisse legen nahe, dass Stress in der Kindheit die Funktion von Genen beeinflussen kann, was das Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen im späteren Leben erhöht.

Lohnarbeit wird als Abhängigkeit erlebt, Konsum als Freiheit

"Die meisten Menschen werden durch die Lohnarbeit in ihrer Bedeutung (resp. in ihrem Wert) minimalisiert, während die Bedeutung (resp. der Wert) einiger weniger Menschen (u.a. bestimmte Manager) und der ganzen gesellschaftlichen Formation, vorab in ihren ökonomischen Aspekten, maximalisiert wird," formuliert der Psychologe Prof. Dr. Mark Galliker in seiner Monografie "Sozioökonomie und Psychotherapie".

 

Wirtschaftspsychologie: Wie Führungskräfte Autorität gewinnen oder verlieren

Führung und Verantwortung: Wie gewinnt und behält eine Leitungskraft Autorität? In erster Linie durch möglichst klare, verantwortliche Entscheidungen, die im Interesse des Unternehmens, seiner MitarbeiterInnen und Stakeholder, seiner Philosophie und Werte liegen. Fühlt sich die Leitungskraft jedoch genötigt, Zwang bzw. Sanktionen anzuwenden, ist ihre Autorität gefährdet oder bereits irreversibel zerfallen. Mit diesen Thesen fokussiert der Arbeits- und Organisationspsychologe Professor Dr. Tim Hagemann Führungskräfte v.a. in Sozial- und Gesundheits- Unternehmen.

Cannabis und Gendern: neue Gesetze zur Unzeit

Die Aufhebung oder Durchsetzung amtlicher Regulierungen sind nur gelegentlich dem Obwalten von Klugheit zu verdanken. Der aktuelle Aprilanfang liefert ernstlich zwei Beispiele: die Teillegalisierung von Cannabis und das bayrische "Genderverbot".

Kinder- und Jugend-Studie: weniger Freundschaft, weniger Gesundheit

Der Zusammenhalt unter Kindern und Jugendlichen entwickelt sich ungünstig, und Mobbing nimmt zu. Darunter leidet zunehmend auch die biopsychosoziale Gesundheit. Detaillierte empirische Belege liefert die aktuelle HBSC-Gesundheitsstudie im Auftrag der WHO: "Aufwachsen in Krisenzeiten. Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg 2018-2022".

Erfolgreich und fit mit Stress

Stress schädigt die Gesundheit weder generell noch zwangsläufig. Er ist nur dann pathogen, wenn er dysfunktional verarbeitet wird, stellt der Stressforscher Dr. Peter Schulz (Universität Trier) fest. "Effektive Stressbewältigung wird durch folgende Prozesse gefördert:

Psychologie der Untreue: Klärungsorientierte Paartherapie nach sexueller Außenbeziehung erfolgreich

Sexuelle Untreue: Etwa jedes zweite Paar erlebt zumindest einmal eine sexuelle Außenbeziehung; in ca. 75% der Fälle folgt eine Trennung. Die Klärungsorientierte Paartherapie arbeitet an einem vertieften, illusionsfreien, respektvollen Verständnis der Partner füreinander - mit der Perspektive eines Neubeginns oder einer Trennung. Dr. Gregor C. Müller berichtet die Details im aktuellen Reader "Neue Entwicklungen und Innovationen in der Klärungsorientierten Psychotherapie".

Psychotherapie: Wohlgefühl und eine Dialektik zwischen Bindung versus Autonomie

Eine Psychotherapie beginnt für Betroffene häufig zunächst mit einer gewissen Verunsicherung. "Daher ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass der Patient in der therapeutischen Stunde lustvolle Erfahrungen erleben kann," rät Dr. Gerhard Zarbock (Hamburg) in seinem "Praxishandbuch Verhaltenstherapie".

Vor der Cannabis-Legalisierung muss genügend legale Ware in kontrollierten Abgabestellen verfügbar sein.

"Wir müssen unbedingt die Fehler vermeiden, die andere Länder bei der Legalisierung von Cannabis gemacht haben," fordert die Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke, drogenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. In einem Beitrag zur Fachzeitschrift "Rausch" warnt sie vor einer übereilten Entwicklung und dem "Negativbeispiel Niederlande":




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