30. Juni 2010
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Schizophrenie verändert Blutfluss im Gehirn
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Menschen, die an Schizophrenie leiden, zeigen im Vergleich zu Gesunden in bestimmten Hirnregionen eine verminderte, in anderen eine verstärkte Durchblutung. Forschern der Universität Bonn ist es gelungen, diese Blutflussmuster mit einem besonders schonenden Verfahren sichtbar zu machen. Die von ihnen verwandte Methode kommt völlig ohne belastende Strahlung oder Kontrastmittel aus. Die Studie erscheint in Kürze in der Zeitschrift Radiology, ist aber bereits online abrufbar (doi: 10.1148/radiol.10091224).
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30. Juni 2010
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Studie: Online-Kauf macht leichtsinnig beim Datenschutz
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Internet-Nutzer gehen nach wie vor leichtfertig mit ihren persönlichen Daten um. Zwar äußern sie ein starkes Interesse am Schutz ihrer Daten vor Missbrauch, verhalten sich aber nicht dementsprechend. Eine vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlichte Studie weist nach, dass bei Online-Einkäufen schon geringe Preisvorteile zur Gleichgültigkeit gegenüber der Offenlegung privater Informationen verführen und selbst bei Preisgleichheit kein ernsthafter Vergleich von Kaufbedingungen hinsichtlich des Datenschutzes stattfindet.
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28. Juni 2010
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DGPPN-Kongress 2010: Größte wissenschaftliche Psychiatrie-Tagung in Europa
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Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) lädt erneut zu ihrer Jahrestagung von Mittwoch, den 24. November, bis Samstag, den 27. November 2010, ins Internationale Congress Centrum nach Berlin ein. Mit mehr als 8.500 erwarteten Teilnehmern ist der Kongress inzwischen die größte Fachtagung für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurowissenschaften in Europa. Die mehr als 500 Einzelveranstaltungen stehen unter dem Motto „Psychiatrie interdisziplinär“.
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26. Juni 2010
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Studie: Frauen scheuen Wettbewerb schon im Kindesalter
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Mädchen sind schon als Dreijährige deutlich seltener zum Leistungswettbewerb mit Gleichaltrigen bereit als Jungen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die beim Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erschienen ist. Damit wird erstmals gezeigt, dass sich derartige Unterschiede zwischen den Geschlechtern bereits im Kleinkindalter ausprägen.
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25. Juni 2010
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Angststörungen: Bei Frauen häufiger und andersartiger als bei Männern
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Frauen leiden wesentlich häufiger als Männer unter Angststörungen. Die Ursachen sind geschlechtsspezifisch unterschiedlich. Daher benötigen Frauen und Männer jeweils individuell angepasste Therapiemodalitäten, beschreibt Dr. Monika Vogelgesang. Eine geschlechtsneutrale Behandlung bleibt immer mangelhaft.
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24. Juni 2010
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3D-Filme: Kinobesucher werden enttäuscht
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Sind dreidimensionale Filme den konventionellen Streifen überlegen? Eine Arbeitsgruppe der Universität Duisburg-Essen kam in einer Studie zu einem enttäuschenden Ergebnis: Die 3D Darbietung erreichte "keine positive Stimmungsaufhellung, vielmehr kam es zu einer geringfügig gedämpften emotionalen Befindlichkeit."
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24. Juni 2010
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Enjoying and fearing laughter: Personality characteristics of gelotophobes, gelotophiles, and katagelasticists
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"People differ in the way they deal with ridicule," Rene T. Proyer and Willibald Ruch report (in Psychological Test and Assessment Modeling 2/2010). Their study "examines the personality correlates of those who fear being laughed at (gelotophobes), those who enjoy being laughed at (gelotophiles) and those who enjoy laughing at others (katagelasticists).
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23. Juni 2010
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Body Integrity Identity Disorder: Psychotherapie und Psychopharmaka erfolglos
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"Body Integrity Identity Disorder" ist eine extrem seltene und skurril erscheinende Erkrankung: Betroffene sehnen sich zwanghaft nach der Amputation eines gesunden Körperteils. Die Frankfurter Psychotherapeutinnen Aglaja Stirn, Aylin Thiel und Silvia Oddo beschreiben in ihrer aktuellen Monografie interessante - verhaltenstherapeutisch ausgerichtete - Therapieansätze, sehen jedoch ein Haupthindernis: Die meisten Betroffenen finden es vielleicht spannend, mit einem Psychologen über sich selbst diskutieren zu können; doch sie wollen keinesfalls einen Erfolg der Psychotherapie ...
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22. Juni 2010
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Jugendliche Sexualstraftäter: kompetente sozialpädagogische Therapieangebote fehlen
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Den größten Teil der jungen Sexualstraftäter kennzeichnen Prof. Dr. Michael Günter und Kollegen als kontaktgestört und meist kognitiv oder/und emotional leicht retardiert. In einer Studie diagnostizierten die Psychiater als Hauptmerkmal: "In Ermangelung altersgerechter sozialer Kompetenzen und bei fehlender Kontaktfähigkeit, jedoch bei normal entwickelten sexuellen Bedürfnissen greifen diese Jugendlichen auf vermeintlich ungefährliche sexuelle Kontakte mit Kindern zurück."
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20. Juni 2010
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Scharlatanerie in der Personaldiagnostik: "Freude an der ironischen Lektüre"
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Grafologen und andere Pseudodiagnostiker treiben nach wie vor einträgliche Geschäfte. Professor Dr. Uwe Peter Kanning hat in seinem neusten Buch derlei "Lehren analytisch zerpflückt, um ihre Widersprüchlichkeiten und Ungereimtheiten aufzudecken. Er tut das mit beißendem Spott und scheut sich nicht, manchen ´Scharlatan´ beim Namen zu nennen, ja regelrecht vorzuführen," berichtet Sylvia Jumpertz im Weiterbildungsmagazin Managerseminare (Juli 2010).
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19. Juni 2010
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Integrating Philosophy and Psychology: Personalistic Thinking in 21st Century Science
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William Stern´s comprehensive system of thought, the critical personalism, "could well be of great value to contemporary scholars. In particular, the distinction between persons and things, on which all of critical personalism rests, can serve to refine our understanding of the nature and limits of contemporary work in fields as diverse as personality studies and cognitive neuroscience," James T. Lamiell remarks in his new monograph "William Stern (1871-1938): A Brief Introduction to His Life and Works."
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18. Juni 2010
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Diversity Management: Vielfältige Potenziale im Unternehmen fördern
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Häufig dominieren einzelne Personengruppen in Unternehmen und Organisationen, besetzen Schlüsselpositionen, kontrollieren Ressourcen, Informationen, Regeln, Normen, Werte. Abweichende Gruppen oder Einzelne werden damit behindert, ihr volles Leistungspotential einzubringen; damit sinkt die Leistungskraft des Unternehmens. In erster Linie ist es Aufgabe der Geschäftsführung, diese Problematik zu lösen, u.U. mit einem ausgereiften Diversity Management System. Dr. Kathrin Trump stellt Möglichkeiten der Problemlösung in einer Studie vor.
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